Gedichte und Sprüche zum nachdenken

„Ein Mensch von feiner Lebensart pflegt sich so zu benehmen, dass die anderen nach seinen Worten und seinem Verhalten mit ihm und sich selbst zufrieden sind.“


Jean de La Bruyère

 

[h=2] Für Rosi

Hoffnung[/h] Begleitet vom Gleichklang
rhythmischen Glockengeläut's
wurden Hoffnungen zu Grabe
getragen…
Die große Hoffnung auf Heilung,
die sehnsüchtige Hoffnung auf ein paar Jahre,
die zarte Hoffnung auf ein paar Monate,
die stille Hoffnung auf ein paar Wochen,
die verzweifelte Hoffnung,
den nächsten Tag noch zu erleben.
Als du auf Heilung hofftest,
blieben dir noch ein paar Jahre.
Als du auf Jahre hofftest,
waren es nur noch Monate.
Als du auf Monate hofftest,
blieben nur noch wenige
Wochen.
Und als du dir noch ein paar
schöne Wochen wünschtest,
begannen deine letzten Tage in
diesem Leben.
Aus den Tagen wurden Stunden,
Minuten, Sekunden…
und so hat sich keine deiner Hoffnungen erfüllt.
Der Tod lässt nicht mit sich handeln,
aber er bewahrte dich davor,
noch schlimmeres Leid ertragen zu müssen.
Der Tod hat dich erlöst,
und ich bin dankbar dafür.

 

„Die Ideen sind nicht verantwortlich für das, was die Menschen aus ihnen machen.“

Werner Heisenberg

 

"Ob es uns passt oder nicht, ob wir es glauben oder nicht, alles was wir tun oder lassen fällt in dieser oder jener Weise, früher oder später auf uns selbst zurück. Mit dieser Verantwortung müssen wir leben oder vielmehr dürfen wir leben."



Robert Lerch

 

Niemand hindert uns daran, so zu leben, wie wir es uns wünschen. Es sind auch nicht die Umstände, die uns einengen. Wir begrenzen uns selbst. Wir halten uns an Normen und Regeln, die wir schon lange nicht mehr hinterfragt haben. Wir opfern die Lebenslust unserer Bequemlichkeit, unserer Trauer und unseren Ängsten. Vor lauter Angst wir selbst zu sein.
Es ist die Angst, nicht akzeptiert zu werden, wenn wir uns so zeigen, wie wir wirklich sind, die Furcht, nicht mehr dazuzugehören. Es ist die Unsicherheit, von unseren eigenen Gefühlen überwältigt zu werden und vielleicht unser Leben verändern zu müssen, die Angst, das bekannte gegen das Neue, Unbekannte einzutauschen. Jeder Mensch schafft sich seine eigene Realität, d.h. seien eigenen Probleme, aber auch seine Freuden.
Wer wieder die Verantwortung für sein Leben übernimmt, widmet sich seiner wirklichen Bestimmung, er selbst zu sein.
Der Weg zu unserer eigenen Mitte führt über andere Menschen. In Ihnen erkennen wir uns, sie sind Spiegel und Helfer.

 

Ich habe auch wieder einige Sprüche gefunden, die einfach einen tieferen Sinn haben.

Es gibt tausend Arten von Lärm, aber nur eine wirkliche Stille.

"Glücklich ist der, der das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen." Ovid

"Es ist schwierig jemanden zu vergessen, der nicht im Kopf sondern im Herzen liegt."

 

"Jeder prüfe seine Gedanken. Er wird finden, dass sie ganz mit der Vergangenheit oder der Zukunft beschäftigt sind.
Wir denken fast überhaupt nicht an die Gegenwart und wenn wir an sie denken so nur, um aus ihr die Einsicht zu gewinnen, mit der wir über die Zukunft verfügen wollen.
Die Gegenwart ist niemals unser Ziel.
Deshalb leben wir nie, sondern hoffen nur auf das Leben.
Und da wir uns ständig bereithalten glücklich zu werden, ist es unausbleiblich,
dass wir es niemals sind."

Blaise Pascal

 

"Niemand als du selbst zu sein, in einer Welt, die Tag und Nacht ihr Bestes gibt, um dich zu jedem anderen als dir selbst zu machen, bedeutet den schwersten Kampf zu führen, den ein Mensch führen kann und nie mit dem kämpfen aufzuhören."

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"Frage nicht, was die Welt braucht. Frage was dich lebendig werden lässt und dann geh hinaus und tue es.
Denn was die Welt braucht, sind Menschen, die lebendig geworden sind!"

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"Ein Moment des Mitgefühls mit dir selbst, kann deinen ganzen Tag verändern.
Viele solcher Momente können den Verlauf deines Lebens ändern."

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"Scham als Erziehungsmethode zu verwenden vermittelt Kindern, dass sie aus sich selbst heraus keine Liebe verdienen."

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"Scham untergräbt den Teil von uns, der glaubt, dass wir uns ändern und es besser machen können."

alles von Brene Brown geklaut
Sorry, bin allein und hab heute meinen philosophischen Tag

 

Hab gerade ein Rendevouz mit meinen Sprücheklopfern...

„Achten die Menschen sich selbst, so achten sie gewöhnlich auch die fremde Persönlichkeit.“
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Samuel Smiles​

„Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was wir aus ihnen machen.“
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Jean Anouilh​

„Wenn du dich selbst in der Gewalt hast, haben die äußeren Umstände keine Gewalt mehr über dich.“
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Olga Rosmanith​

„Wer sich selbst gefunden hat, der kann auf dieser Welt nichts mehr verlieren.“
​

Stefan Zweig​

„Frieden kannst du nur haben wenn du ihn gibst.“
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Marie von Ebner-Eschenbach


„Wer zornig ist, verbrennt oft an einem Tag das Holz, das er in vielen Jahren gesammelt hat.“

Aus China

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