Den Körper entgiften

Wieder einmal haben wir Feiertage hinter uns mit wahrscheinlich viel Essen. Nicht alles wird so besonders gesund gewesen sein. Es ist Zeit, wieder auf eine gesunde Ernährung umzuschwenken. Es gibt viele Leute, die den Körper entgiften oder entschlacken möchten. Dazu gibt es viele Meinungen und ich würde gerne eure dazu hören.
Dabei habe ich mir zu diesem Thema so meine Gedanken gemacht.

Da sich in unserem Organismus im Laufe der Zeit - abhängig von der Nahrung, die wir täglich zu uns nehmen - Giftstoffe (sogenannte Schlacken) ansammeln, sollten wir hin und wieder unseren Körper entgiften.

Normalerweise werden diese zwar auch ohne unser Zutun ausgeschieden – aber dem steht unser moderner Lebenswandel (unvernünftige Ernährung… zu viel… zu fett…) nur allzu oft im Wege.

Verschiedene Methoden können uns helfen, unseren Körper zu entgiften.

Warum entgiften?
Da wir gerne - und viel zu oft - zu viel und zu fett essen, hat unser körpereigener Stoffwechsel Schwierigkeiten, alle die Stoffe zu verarbeiten, und gewissermaßen „zu sortieren“. Aber letzten Endes kann vom Organismus nur ein Teil der Nahrung in brauchbare Energie umgewandelt werden!

Was nicht gebraucht wird, wird üblicherweise ausgeschieden, und hierzu gehören auch Giftstoffe, wie etwa Rückstände aus Medikamenten oder Konservierungsstoffen, die wir unserem Körper mit der Nahrung zuführen. Werden das dann langfristig zu viele von diesen Stoffen, können sie sich im Körper einlagern. Erste Anzeichen, dass in unserem Körper ein Zuviel an Giftstoffen vorhanden ist, können unter anderem eine extreme Müdigkeit und Antriebslosigkeit sein.

Höchste Zeit, jetzt unseren Körper zu entgiften – und so unterstützend tätig zu werden.

Geeignete Maßnahmen zur Entgiftung
Hier dominieren recht unterschiedliche Meinungen, welche die richtigen Methoden sind: einerseits wird hauptsächlich in der Homöopathie das Körper entgiften als normale Maßnahme angesehen, andererseits gibt es aber Ernährungswissenschaftler, die nicht unbedingt von der Notwendigkeit und insbesondere von der Wirkung der meist homöopathischen Methoden, die den Körper entgiften können überzeugt sind!

Großangelegte Studien haben allerdings belegt, dass es durchaus sinnvoll sein kann, den Organismus beim Entgiften zu unterstützen.

Den Körper entgiften – so geht es!
Unter anderem das sogenannte Heilfasten sowie die Fastenkur zählen zu den bekanntesten Möglichkeiten.
Bitte nicht mit unserer Methode des Kurzzeitfasten verwechseln.

Populär ist auch das Fasten nach Buchinger, benannt nach dem deutschen Arzt Otto Buchinger, der schon Anfang des 20. Jahrhunderts seine Patienten nach dieser Methode, die zum Körper entgiften geeignet ist, behandelte: Damit der Stoffwechsel entlastet wird, nehmen die Patienten nur Gemüsebrühe, die mit diversen Mineralien und Vitaminen angereichert ist, zu sich! Das Erinnert etwas an die Almased Diät.

Entgiften kann man den Körper aber auch mit bestimmten Kräutern. Zu diesen zählen in der Hauptsache Mariendistel, Löwenzahn, Brennnessel, Koriander und Ingwer. Fest steht, wenn man sich in diesem Bereich an die Vorgaben oder Empfehlungen der Homöopathen halten würde, dann könnte die Entgiftung eine alltägliche Angelegenheit werden! Denn schon die tägliche Integration von einer oder zwei dieser Heilpflanzen reicht aus, um den Körper beim Entgiften erfolgreich zu unterstützen.

Zusätzlich zum Entgiften geeignet sind alle Gemüsesorten beziehungsweise hauptsächlich Salate, in denen Bitterstoffe enthalten sind - im Einzelnen beispielsweise Endivien und Radicchio.

Aber ganz allgemein sind sich die verschiedenen Methoden im Ansatz sehr ähnlich. Wichtig ist, viel zu trinken, in der Regel mindestens 2,5 bis 3 Liter Mineralwasser ohne Kohlensäure, oder auch ungesüßter Kräutertee. Hervorragend geeignet ist hier die Brennnessel, und mit ein wenig Zitrone angereichert, schmeckt sie auch als Tee vorzüglich!

Je nach gewählter Methode des Fastens und der beabsichtigten Strenge sind mitunter nur Gemüsebrühe oder auch frisch gepresste Säfte erlaubt. Denn durch das mehr an Flüssigkeit, die wir aufnehmen, soll eine gesteigerte Ausfuhr an Giftstoffen erreicht werden. Verschiedene Zusätze in Form von Kräutern, Obst und Gemüse wirken dabei zusätzlich und helfen beim Körper entgiften.

Ein zusätzlicher Nebeneffekt bei der Entgiftung des Körpers ist die Gewichtsreduktion, das ist eigentlich fast ein doppelter Effekt, denn auf der einen Seite nehmen wir ab, was bedeutet, dass sich unsere Fettzellen reduzieren. Und das bedeutet andererseits, dass, wenn weniger Fettzellen vorhanden sind, sich auch nicht so viele Giftstoffe einlagern können! Denn vor allem die Fettzellen sind der bevorzugte Platz, um Gift im Körper einzulagern.

Ich weiß, das ist ein Thema mit recht vielen Meinungen und ich würde gerne deine dazu hören.
Vielleicht hast du das schon selber einmal probiert oder hattest es vor einmal auszuprobieren.

 

Lebensfreude Praktizierst du denn die Körperentgiftung so wie beschrieben? Vielleicht könntest du dann einmal näher berichten wie die Auswirkungen bei dir waren bzw. was du an dir beobachtet hast.

Daniel Roth Ist das eigentlich irgendwie relevant für das Kurzzeitfasten? Heilfasten und Kurzzeitfasten sind ja zwei unterschiedliche Sachen aber vielleicht gibt es ja Aspekte aus meinem Artikel, die auch für das Kurzzeitfasten relevant sind.
Ich würde mich freuen, wenn du dazu was schreiben könntest.

 

Ich würde noch jeweils einen Artikel zum Thema Glutenallergie und Übersäuerung des Körpers schreiben können, wenn Interesse besteht. In meinem Bekanntenkreis gibt es da einige fälle die das betrifft. Hier vielleicht auch.
Wildkräuter finde ich auch sehr spannend. Da freue ich mich schon auf den Artikel.