Schlank im Schlaf - was darf ich wann trinken?

Erstens ist es nicht unmöglich und zweitens ist es kein Mythos. Es gibt ausreichend Studien auf beiden Seiten des Schützengrabens, einen tatsächlichen Wissenschaftlichen Konsens gibt es allerdings noch nicht.

Zwar ein Wikipedia Zitat allerdings sind die angegebenen Quellen für die Aussagen einwandfrei.

Insulinspiegel steigt > Dem Körper wird keine Glucose zugeführt > Spiegel sinkt wieder > Hungergefühl > %-Chance dem Hungergefühl zu erliegen > Fett

Zumal es grade bei SiS ja nicht sinnvoll sein kann zwischen den Mahlzeiten den Insulinspiegel auf große Fahrt zu schicken. Ich bin kein Wissenschaftler und weiß auch nicht genau wer die Studien in Auftrag gegeben- oder gefälscht hat ;) Nichts desto trotz glaube ich dass man, wenn man sich schon so quält wie wir es tun, auch darauf noch verzichten kann bevor man ein unnötiges Risiko eingeht. Werd mir trotzdem mal hier im Forum suchen und schauen was es da so gibt. Ich hab mich komplett von light Getränken entwöhnt, kein Risiko ist kein Risiko.

 

da werden hunger und appetit durcheinander geworfen: zwei vollkommen unterschiedliche dinge. auch wird der eindruck erweckt blutzuckerspiegel und insulinspiegel würden sich linear verhalten und das eine wäre immer ein indikator für das andere. dem ist aber nicht so.
meines wissens konnte ein insulinanstieg durch süsstoff bisher noch nicht in unabhängigen experimenten wiederholt werden. so lange gilt das nicht einmal als theorie, sondern nur als hypothese.

so sagt den Pape folgerichtig auch, daß süsstoff niemals hunger (inuslinreaktion) auslösen kann, sehr wohl aber appetit (mentale reaktion). dies aber nur, sofern zu wenige KH tagsüber gegessen wurden. ansonsten kommt es nicht einmal dazu.

 

So wie das Schlank im Schlaf-Prinzip? ;)

Künstliche Süßstoffe führen bei mir z.B. auch zu vermehrtem Appetit selbst wenn ich fein artig meine 100g KH gegessen habe. Aber Appetit ist natürlich etwas anderes als Hunger, ganz wie du sagtest Frank.

Evtl. ist der stärkste Faktor hier ein kognitiver und nicht zwingend ein physiologischer.

stabbed, nun bin ich ja aus verschiedenen Gründen auch kein Süßstoff Fan, aber wo genau liest das:

aus dem obigen Zitat heraus?!

Es könnte an meiner Übermüdung liegen, in dem Falle entschuldige ich mich, aber dort steht obiges nur als Hypothese.
Bzw. mehrere Studien zu 50/50 Resultaten kamen.

Falls du die Ratten-Studie meinst, da steht immer die Übertragbarkeit zur Diskussion. Wie es mit Ratten als Testorganismen in Bezug auf Insulin aussieht weiß ich leider nicht auswendig.

 

korrekt, auch hier fehlt der wissenschaftliche nachweis für das gesamtkonzept. einzelne wirkmechanismen sind allerdings anerkannt.

mit den ratten ist das so eine sache. bei den mengen die die armen viecher jeweils von einem zu testenden stoff zu fressen bekommen, muss man sich nicht wundern. wer täglich 10 liter wasser sauft, ohne in einer wüste zu sein, der wird auch krank. komplexe dynamische systeme wie der menschlische körper sind sehr fehlertolerant. sie geraten erst durch dauernde spitzenbelastungen aus dem gleichgewicht. diese laborexperimente geben daher eher einen hinweis darauf, was passieren könnte. in einem zweiten schritt muss nun überprüft werden ob das auch beim menschen passiert und ab welcher dosis. wie gesagt, eine experimentell reproduzierbare insulinreaktion auf süsstoff beim menschen, wäre mir neu.

 

Na guck... ist aber auch interessant, den Rest des Threads mal durchzulesen...