muckelchen's Tagebuch

ICH und mein Körper Teil III

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[FONT=&amp]Heute bin zumindest raus aus diesem Loch, habe wieder Freude am Leben und weiß jetzt mit Sicherheit, das diese Selbstaufgabe nie wieder mein Leben bestimmen wird. Um mein Gewicht habe ich mir in dieser Zeit keine Gedanken mehr gemacht und auch wenn ich nicht abgenommen habe, so hatte so aber auch der Jojo keine Chance. Auch auf keiner Waage hatte ich mehr gestanden, weil es mich einfach nicht interessiert hat und vielleicht sogar mein Unterbewusstsein auf mich eingewirkt hat und mitgeteilt, dass ich ansonsten wieder in die alten Ess- bzw. Abnahmegewohnheiten fallen würde.

Ich suchte mir eine kleine Appartement-Wohnung und fand sogar einen allerdings befristeten und schlecht bezahlten Job, der allerdings meinem eigentlichen Beruf nahe kam. Ich hatte wieder ein geregeltes Alltagsleben. Danach absolvierte ich recht erfolgreich eine dreimonatige anspruchsvolle Weiterbildung um meine Bewerbungschancen zu erhöhen und auch um nicht wieder unnütz fühlend zu Hause rumzusitzen. Auch das stärkte mich und zeigt mir, ich kann was, ich habe wieder Kraft und Selbstbewusstsein. Ich bewerbe mich weiterhin und sehe recht positiv nach vorne. Auch wenn ich mittlerweile 49 Jahre alt bin, aber HEY, ich bin bestem Frauenalter, auch wenn die Knochen wehtun und der durch das Überwichtig belastete Körper seine Tribute zollt. Andererseits lebe ich wieder und darbe nicht mehr vor mich hin. Ich habe wieder Freude am Leben und von den Unannehmlichkeiten lasse ich mich nicht mehr unterkriegen. Mittlerweile habe ich auch wieder, wenn auch wenige, aber dafür vernünftige und nette Kontakte geknüpft und dabei Menschen kennengelernt, für die ich ich sein darf und ein wertvoller Mensch bin und für die Respekt miteinander kein Fremdwort ist. Die düsteren Schatten habe ich verabschiedet. Mein Kopf ist frei und ich kann über diese vergangene unschöne Zeit ohne Bedenken reden. Ich bin wieder offen und aufnahmefähig für Positives. Ich nehme meine Umwelt wieder aus einer optimistischeren Perspektive wahr und bin glücklich darüber, dass ich diesen "Absturz" überstanden habe.
Und nun kann ich den nächsten Schritt gehen, aber diesen will ich richtig und bedacht gehen. Nach vielen Recherchen bin ich auf Schlank-im-Schlaf gestoßen und habe abgewägt und überlegt ob das das Richtige für mich ist. Ich habe es mit meiner Hausärztin ausführlich besprochen. Sie hat sich intensiv - es war ihr bekannt, jedoch hat sie sich trotzdem nochmals schlau gemacht - mit dem Konzept befasst und auch sie stimmt dem vollends zu und ist auch der Meinung, dass dies für mich eine passende ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG ist, die zu mir passt, da es eben eine Umstellung ist und keine Diät. Auf eine Diät lasse ich mich nie wieder ein. Nie wieder will ich in die alten Muster zurückfallen. Deswegen werde ich auch versuchen zu vermeiden, auf irgendwelche Shakes zurückzugreifen. Einen Shake zu trinken - auch wenn er noch so gesund und unbedenklich ist - ist kein normales Essverhalten. Die Gefahr dabei "auf den Geschmack zu kommen", um wieder schneller als der Körper es eigentlich will, abzunehmen ist mir zu groß. Und diese Insulin-Trennkost arbeite MIT meinen Körpervorgängen und nicht dagegen. Außerdem ist es in jeglichen Tagesablauf einzupassen. Ein paar Grundregeln einhalten und - wie ich bis jetzt herausgefunden habe - sind die alle nicht schwer umsetzbar. Wenn ich es mir angewöhnt habe, wird es sicher eine Selbstverständlichkeit. Und wenn ich mal "aus der Rolle falle" ist das kein Problem, sofern ich danach wieder vernünftig weitermache. Wenn es eben länger dauert bis ich an meinem Ziel bin, so akzeptiere ich das jetzt. Auch ist mir klar, dass mein "Hautkleid" (könnte mal gebügelt werden [/FONT]8) [FONT=&amp]) noch schlimmer aussehen wird, wenn die Kilos weg sind. Es ist in den Jahren so überbeansprucht worden, da werde ich um eine bzw. mehrere OP's nicht herumkommen. Aber das ist Zukunftsmusik und in Angriff zu nehmen wenn es an der Zeit ist.
Wichtig ist mir eine so gesunde Zukunft wie mir möglich ist und das ist meine Priorität.

Das war jetzt wohl nichts mit Kurzform, ich weiß garnicht wie lange jetzt meine Geschichte "Ich und mein Körper" ist und ob die überhaupt in einem Beitrag rauskommt oder ich sie teilen muss. Das werde ich gleich sehen.

Während des Schreibens dachte ich mir, vielleicht ist es für die/den eine/n oder andere/n mal interessant - [/FONT][FONT=&amp]sofern er den langen Text überhaupt fertig liest[/FONT][FONT=&amp] - wohin ein falsches Gedankenmuster führen kann und eventuell ein Denkanstoß wenn sich Gedanken wie: "das dauert ja so lange, das geht doch auch schneller" oder "ich ziehe jetzt eine schnelle Abnahme durch, danach halte ich das bestimmt" oder was auch immer so im Kopf rumspukt. Ich glaube, diese Gedanken kenne ich alle.
Wie ein Modell aussehen werde ich nicht und will ich garnicht. Ich will mich Wohlfühlen in mir und mich gut bewegen können. Wenn dann das eine oder andere irgendwie akzeptable Speckröllchen noch vorhanden ist, dann ist es ein Speckröllchen was sich wohlfühlt. Denn wenn man sich innerlich wohlfühlt geht vieles Leichter.

So jetzt höre ich aber auf und hoffe von niemandem die Augen überstrapaziert zu haben.

Liebe Grüße an alle vom muckelchen [/FONT](sun)




Wer Schreibfehler findet, der darf sie behalten 8)

 

Aber hallo, wenn nicht wir wer sonst (muscle)

 

Hmm...

Ich war gestern zum Abendessen beim Griechen und hatte Ziegenkäse im Speckmantel gebraten auf Salat. Bei der vorher gereichten kleine Vorspeise hab ich natürlich das Weißbrot nicht gegessen, allerdings von der der Oliven- und der Chilipaste genascht. Bei dem "Vorher" ist ja nur eine kleine Portion, bin so ein paarmal mit der Gabelspitze rein (giggle). Von der Kräuterbutter habe ich natürlich die Finger ähhh die Gabel gelassen ;)
Allerdings habe ich bei meinem Gastgeber schon ein paar Gäbelchen vom Zaziki gestibitzt. Wer geht denn schon zum Griechen ohne Zaziki zu schnabulieren 8)

Es war sowas von lecker alles und habe mir auch keinen Kopf gemacht, da ich ja die Kohlenhydrate weggelassen habe. Einfach nur genossen.
ABER, wie berechne ich das???
Es waren zwei runde etwa 1 cm dicke Scheiben Ziegenkäse mit einem Durchmesser von geschätzt etwa 7 cm und jeweils ummantelt von einer große Scheibe roher Schinken. Gebraten war das ganze in Olivenöl und der Salat hatte auch eine super Vinaigrette, also keine Sahne o.ä.

Ich habe ganz am Anfang irgendwas gelesen wo oder/und wie man Essen im Restaurant berechnen kann. Aber ich weiß nicht mehr wo das war (wasntme)

 

Heute abend gehe ich zum zweiten Mal zum Ernährungsberater. Bin mal gespannt, was dessen Waage sagt. Meine irritiert mich etwas ( das macht die bestimmt mit Absicht nur weil ich eigentlich Mittwoch als meinen Wiegetag festgelegt hatte und es nicht abwarten konnte :?
Lt. meiner Waage ist fast garnichts runter. Normal ist das für mich nicht für die erste Woche. Oder mache ich mir umsonst nen Kopf und das sind noch die alten im Hirn festgetackerten falschen Gedankengänge? (headbang)

Zum anderen denke ich, dass sich mein Körper ja erstmal rüsten und auf die nunmehr konzeptierte Ernährung einstellen muss. Weiterhin hab ich auch ganz geschwollene Beine, Füße und Hände weil es soooooo eklig heiß war.

Mal schauen, jedenfalls hat das mit der Essenszusammenstellung diese erste Woche ganz gut funktioniert. Natürlich noch ausbaufähig. Nun, ich kann ja nicht erwarten, dass ich gleich am Anfang alles richtig mache. Solange ich mich an die Grundregeln halte und das habe ich - nach bestem Wissen und Gewissen - getan.

Ich muss dir noch etwas berichten mein liebes Tagebuch. Hier in diesem Forum gibt es ganz liebe Menschen, die mich motivieren und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ihnen gilt mein großer Dank.

Dazu ist es hier auch manchmal richtig lustig und das finde ich gut, denn mit Spass gehts viel besser.