Kurzzeitfasten Mein Tagebuch - KZF forever...

Hallöchen Elinor,

am Anfang des Kzf hat man schon einige Frage, kein Wunder, dass Du Dir da Gedanken machst. Es gibt da natürlich unterschiedliche Herangehensweisen...grundsätzlich ist es schon so, dass man beim Kzf essen kann was man will, solange man nicht über die 100 % kommt und dann bei 80% des Tagesbedarfs abnimmt, egal was man zu sich nimmt.

Nun hat sich hier um Forum schon gezeigt, dass man schneller abnimmt, wenn man wenig KH und viel Eiweiß am Abend und auf Süßigkeiten verzichtet. Das ist natürlich eine Sache der Geduld und wie man damit zurecht kommt, wenn man langsamer abnimmt. Es ist ja auch ganz unterschiedlich, Alter, Gewicht und Vorgeschichte spielen natürlich eine Rolle, jeder nimmt anders ab.

Hier kann man immer nur seine Erfahrungen mitteilen.
Für mich war es so, dass ich nach einer Zeit des üppigen Lebens (das Übergewicht kommt ja auch irgendwo her) dachte: jetzt ist aber mal Disziplin angesagt!! Und mir ist es nicht schwer gefallen auf Schoki, Pizza, Pasta und Wein zu verzichten. Es gibt immer Ausnahmen, ich esse am Wochenende auch Kuchen und gehe ab und zu essen. Darauf freue ich mich total. Das muss aber jeder für sich entscheiden.

Wenn wir alle ehrlich zu uns selbst sind, werden wir immer wieder zunehmen, wenn wir "normal" essen, eine gewisse Kontrolle wird immer nötig sein, wenn man nicht zunehmen will. Das muss man sich schon klarmachen. Ich habe mein Ziel ja gerade erst erreicht und will auch noch ein bisschen weitermachen. Wie es in ein paar Monaten aussieht, keine Ahnung. Ich bin mir da auch unsicher, ob ich es auch weiterhin schaffe, das ist ja normal, nach den Erfahrungen, die man so in seinem Leben gemacht hat.

Licili und engelhexe waren immer meine Vorbilder und da funktioniert es eben auch nur mit einer gewissen Disziplin das Gewicht zu halten. Entspannter und mit mehr Ausnahmen, gerade am Wochenende, aber das wird wohl ein Zukunftsmodell für viele von uns sein.

Finde einfach Deinen Weg, das dauert und man muss auch ein bisschen herumprobieren, aber es lohnt sich, gerade weil es eine dauerhafte Ernährungsmöglichkeit sein soll.
Es geht ja immer auch um den gesundheitlichen Aspekt, den darf man auch nicht vergessen bei Kzf.

Viel Spaß und ganz viel Erfolg, gewöhn Dich erst mal ein, dann wird es auch gut für Dich laufen...

 

Guten Abend, Elinor -

also die Fastenzeit verkürzt habe ich bisher noch nicht. Ein paar Mal habe ich es nicht geschafft, bis zum Schließen meines Essfensters zu essen, weil ich erst nach 19 Uhr nach Hause kam. Dann habe ich die Essenszeit um zwei Stunden verlängert und am nächsten Tag entsprechend später gestartet.

Aber natürlich kannst Du die Fastenzeit zur Not auch mal auf 14 Stunden verkürzen. Und fastest am nächsten Tag einfach 18 oder 20 Stunden.

 

Als eine "Qual" habe ich das Fasten aber eigentlich nie empfunden. Gut, am Anfang war das Hungergefühl manchmal schon recht stark. Inzwischen genieße ich die ersten Anzeichen von Hunger regelrecht, die sich meistens ca zwei Stunden vor der Essenszeit einstellen. Es gibt mir ein Gefühl von Kontrolle, das mir gut tut.

 

Die Gelassenheit stellt sich mit der Zeit an!
Ich hätte es mir früher nie im Leben vorstellen können, 20 oder gar 24 Stunden ohne Essen auszukommen. Aber es geht :) - gut, ich mache dann keinen "Hochleistungssport" mehr, aber Alltag und Hirn funktionieren noch ohne größere Ausfälle :D.

 

das stimme ich Licili voll zu. Über Nacht geht übrigens das Hungergefühl weg. In der ersten Zeit hatte ich Abends oft Hunger, gerade dann wenn man sonst was gegessen hat.. aber jetzt geht es, manchmal esse ich aber Abends noch einen kleinen Harzer Käse, der hat nur Eiweiß.. aber auch nur seit ich mein Ziel erfüllt habe, vorher war ich wie auch Licili sehr diszipliniert..