Jetzt hat es endlich "KLICK" gemacht / Abnehmen mit SiS

huhu,

was machen die Baustellen?????

Sind sie kleiner oder weniger geworden????



Ich wünsch dir noch einen schönen Sonntag.

Lieben Gruß Limax

 

HalloHabe dein Post und auch das vom 17.8 gelesen.Deine Gefühle und " zerissenheit" kann ich gut nach empfinden. Wenn ich das richtig rauslese bist du bei deinem jetzigen AG nicht glücklich. Dein alter Chef möchte dich wieder haben das muss ein tolles Gefühl sein, aber du hast verpflichtungen und kannst nicht auf dein Gehalt verzichten. In die Zukunft kann niemand sehen, hast du bei deinem jetzigen AG sichheit nicht arbeitslos zu werden? Nein, dann las dein Bauch entscheiden ein Job der dich "glücklich" macht oder einer der dich irgendwann mürbe macht. Keine leichte Entscheidung - aber du hast eine Wahl das ist doch positiv. Ich wünsche Dir einen Stern der dir " Erleuchtung und richtungsweisung" gibt .

 

Liebe Andrea,

jede Veränderung sei es eine kleine oder eine große bringt Ängste und Unsicherheiten mit sich.

Der größte Feind bei anstehenden Veränderungen sind wir selbst.
Ängste blockieren unser Handeln und die spontane Entwicklung von kreativen Lösungen. Mit falschem Perfektionsdenken und dem uns keine Fehler zugestehen wollen, behindern wir uns selbst. Es wird immer wieder zu Situationen kommen im Leben, in denen wir uns falsch entscheiden. Deswegen auf Veränderungen verzichten wäre auch falsch.


Der Wille zur Veränderung kann nicht von dritten kommen, sondern muss von uns selbst ausgehen. Der freie Wille etwas ändern zu wollen, ist die stärkste Kraft für eine ehrliche Anpassung. Dieser freie Wille entsteht vor allem dann, wenn wir in uns selbst ruhen. Wir unsere Situation ohne Angst und Furcht fühlen und die Veränderung als echte Chance empfinden. Dann macht es Spaß die Ideen umzusetzen. Nichts kann uns davon abbringen jetzt die eigenen Vorstellungen umzusetzen. Wir fühlen uns frei und gelassen, empfinden ein Gefühl der Stärke und wachsen förmlich über uns hinaus.


Damit eine Veränderung erfolgreich sein kann, sollte man sich an folgende Gleichung halten:

Wollen x Können x Dürfen = Veränderung

Keiner der drei Faktoren darf Null sein. Jeder dieser drei Faktoren wird von den unterschiedlichsten Dingen beeinflusst.

Wichtig ist, dass man sich bewusst ist, dass man nicht viele Veränderungen auf einmal meistern kann. Erst wenn wir eine Veränderung erfolgreich abgeschlossen haben, können wir die nächste in Angriff nehmen.
Vielleicht hast du dir einfach zuviel zugemutet.

Abnehmen, Work-Life-Balance verbessern, Verhältnis zum Sohn verbessern um nur einiges zu nennen.

Das Können ist z.B. ein wichtiger Punkt. Wenn wir uns Ziele setzen, die zwar schön und erstrebenswert sind, die wir auf Grund bestimmter Begebenheiten aber derzeit gar nicht ändern können (ganz einfach z.B. die Phase der Pubertät, in der sich dein Sohn befindet) überforderst du dich mit Zielen, die du zu diesem Zeitpunkt nicht erreichen kannst und blockierst dich damit selbst.

Klar ist auch, wenn wir zu motiviert sind, dann ist die Zielbindung sehr intensiv und die Wahrnehmung etwas getrübt. Wir konzentrieren uns auf das tun und weniger auf das Denken. Man könnte sagen, dass der übertriebene Aktionismus die geistige Windstille herbeiführt. Wir machen einfach weiter, ohne rechtzeitig innezuhalten um darüber nachzudenken, ob das anfängliche Ziel überhaupt noch erreichbar oder sinnvoll ist.

Wenn ich das richtige herauslese, stellst du dir gerade genau diese Frage, was ganz natürlich ist.


Deine beschrieben Verhaltensweisen z.B. mit deiner Freundin sind doch nicht peinlich. Sie zeigen doch nur, dass du den Kopf einfach nicht frei hast angesichts der großen Veränderungen, die anstehen.


Ich will dich nicht zusätzlich verwirren, dir nur zeigen, dass du nicht alles beeinflussen kannst. Versuche eins nach dem anderen anzugehen und dir darüber klar zu werden, was das richtige für dich ist.

Ich drück dich.

Limax

 

Ich bin begeistert, Limax, selbst am Sonntag ist deine Beratungscouch frei und der Doktor "on duty".
Hoffentlich kann Andrea etwas mit deinen klugen Gedanken anfangen.

Schade, dass du, Andrea, dich so quälen musst mit einem Weg, der in meinen Augen so klar und geradeaus verläuft.

Alles Liebe
Koala

 

Hallo Fanta,

ich kann deine Gedankengänge sehr gut verstehen denn der Jobwechsel ist nun mal ein gravierender Schritt. Aber Limax hat so nachvollziehbare Gedanken klasse formuliert . Mach dich nicht irre und sei von dir überzeugt...dann klappt der Rest auch.

Ich freue mich darauf, deinen Ticker wieder weiter nach rechts wandern zu sehen denn dann weiß ich dass du wieder eins mit dir selbst bist. (f)

 

Wenn es dich tröstet Andrea, ich war schon oft in solch einer Situation und deshalb verstehe ich dich gut.
Manch richtige Entscheidung hab ich nur getroffen, weil der Weg zur falschen grad nicht frei war.


Das was ich vorhin schrieb...

„Man könnte sagen, dass der übertriebene Aktionismus die geistige Windstille herbeiführt. Wir machen einfach weiter, ohne rechtzeitig innezuhalten um darüber nachzudenken, ob das anfängliche Ziel überhaupt noch erreichbar oder sinnvoll ist.“

…ist mir auch so passiert. Die erste Euphorie wich neulich einem Gefühl, dass mich plötzlich beim Entsorgen einiger Sachen und einpacken anderer befiel. Hast du dir das auch gut überlegt. Seitdem war mir übel und ich hatte keinen Appetit.


Auch wenn die Veränderung, die bei mir gerade ansteht nicht so eine weit reichende ist wie deine, fällt mir das nicht leicht. Hab diese Woche auch geheult, weil ich es einfach satt hab, immer wieder von vorne anzufangen. Weil auch ich unsicher bin, das richtige zu tun. Ich weiß, dass die Appetitlosigkeit daher rührte.
Ich hab manchmal das Gefühl nirgends richtig hinzugehören. Irgendwie schützt man sich auch und lässt schon gar keine Bindungen mehr entstehen, aus Angst diese wieder aufgeben zu müssen.

Mein Mann hatte dieselben Zweifel und hat mich zusätzlich verunsichert. Immer wenn ich anfing mir sicher zu sein, stellte er alles in Frage. Inzwischen sind wir uns einig, dass wir das hier nicht mehr wollen und der Appetit kommt auch wieder.

 

Oh Mann Andrea! Wenn man Limaxi beratend an seiner Seite hat, kann man sich den Psychologen ernsthaft sparen! Ich staune immer wieder, wieviel Klasse Frauen sich hier tummeln! Und die Mischung macht es hier! Intelligenz, Humor, manchmal ein bisschen Wahnsinn (keine Angst! Damit meine ich nur mich!!).
Auf meiner Profilseite, habe ich meine Lebenssituation gleich vom ersten Tag geoutet. Ich hatte schon ein paar mal überlegt, den Text wieder zu löschen. Ich bin da ziemlich naiv und trage mein Herz grundsätzlich auf der Zunge (und das ist nicht immer gut!). Wenn ich allerdings sehe, wie häufig hier ein Seelen Striptease hingelegt wird, denke ich, ich liege hier vollkommen richtig damit, Dinge auszusprechen, wie sie nun mal sind.
Aus meiner Sicht ist Deine berufliche Veränderung ein absoluter Volltreffer. In der Vergangenheit kam so oft rüber, dass Du mit Deinem momentanen Arbeitgeber nicht unbedingt zufrieden bist. Aber ich kann hier absolut nicht mitreden. Mein Arbeitgeber ist seit fast 2 Jahrzehnten der gleiche. Lediglich die Einsatzorte haben sich verändert.
Die Situation mit Deinem Sohn kann ich um so mehr nachvollziehen. Ich weiß zwar nicht unbedingt, wobei es sich bei Euch Beiden im speziellen handelt, denke aber mal, die Problematik ist ähnlich wie bei mir und meinem Felix. Die Alterskonstellation ist die Gleiche! Ergo - Kind in der Pupertät - Mama im Anfangsstadium Wechseljahre! Hormoncocktail vom Feinsten! Ich habe die Pupertät meines ältesten Sohnes ganz anders erlebt. Mich hat vieles einfach nicht so tangiert. Mein Felix schafft es tagtäglich mindestens einmal mir fiese seelische Hiebe zu verpassen. Passgenaue Hiebe - da wo es richtig, richtig weh tut!:@ )Und ich greife ihn mir ebenso mindestens einmal am Tag, knuddel ihn und sage ihm, dass ich ihn irre lieb hab (und glaub mir mal: ich muss mich manchmal ganz schön dazu zwingen!!!(nod)). Ich merke dann häufig, wie die ganze pupertäre aufgesetzte Coolness dahin schmilzt (o.k., nur für einen winzigen Moment!! Aber immerhin!). Wir haben Gott sei dank auch ganz viele tolle Momente zusammen. Ich muss mir einfach nur klar machen, auf was sein Verhalten momentan basiert und versuche mich genauso zu reflektieren. Erziehung ist harte Arbeit. Aber die Investition lohnt sich! Das musst Du Dir immer wieder vor Augen halten. Und hey! Dein Kleiner hat ein tolles Hobby und Schule scheint doch auch kein Thema zu sein. Das ist schon so viel wert!
Thema Baustelle Gewichtsreduktion: irgendwie kniet man sich in die Thematik schon sehr rein. Man verändert sich ja nicht nur äußerlich. Innerlich tut sich auch sehr viel. Stress Dich nicht, wegen der Stagnation. Egal! Es kommen wieder andere Tage. Du hast es ja selbst erkannt, woran es liegen könnte. Du kannst Dich über das freuen, was Du schon geschafft hast.
Mönsch, Andreachen (sorry für meinen Drang sämtliche Namen zu verniedlichen! Geht nich anders(shake)!!)! Bin mir sicher, ich konnte hier nichts Neues für Dein TB beisteuern. Du hast den Durchblick und weisst letztendlich auch, was für Dich gut ist und was nicht! Du bist eine starke Frau mit Herz und Köpfchen! Und denk dran: das nächste Jahr, wird DEIN Jahr!
Wünsche Dir einen super Wochenanfang!
Na Klasse! Jetzt hat mein Aktionismus es wieder geschafft, für geistige Windstille zu sorgen!! Werde mich also wieder auf den beruflichen Schreibmist konzentrieren (müssen!).

 

Meine Güte Limax,

du solltest wirklich ein Buch schreiben, aber nicht über deine Nachbarn.......

Liebe Andrea,

ich drücke dir die Daumen, dass du bald wieder die Gewissheit hast, das richtige getan zu haben.

LG Nele