Almased Diät Ich hab den Turbo eingelegt!

Ihr seid die Besten, da meldet man sich ohne Erklärung ein halbes Jahr nicht mehr und ihr nehmt einen wieder mit offenen Armen auf. Ich danke euch.
Mein guter Vorsatz für 2018 - ich gönne mir das Miteinander mit euch. Vielleicht nicht täglich aber regelmäßig.
Da ihr euch sicher fragt, wie die letzten Monate verlaufen sind eine Zusammenfassung, wobei ich gleich sagen kann, dass sich nicht viel verändert hat.
Da wir im Abnehmforum sind das Gewicht. Ich bin super mit Schwankungen zwischen 58 und 60 kg durch das Jahr gekommen. Nach den Weihnachtsfeiertagen, ich habe gegessen ohne auf KH oder Fett zu achten, aktuell 62 kg - von denen ich aber weiß, dass sie in zwei Wochen wieder weg sind.
Ich genieße es noch immer alles was im Kleiderschrank hängt anziehen zu können. Mollig fühle ich mich trotzdem noch - irgendwie habe ich noch mein 80kg-Bild im Kopf. Beim Einkaufen finde ich mich gelegentlich noch in der XXL-Abteilung wieder. Das wird sich sicherlich noch einspielen.
Mit dem Essen komme ich gut zurecht. Solange ich abends auf KH verzichte ist alles im Rahmen, bei Ausnahmen wie Urlaub oder Feiertage bin ich leider auch sehr schnell 3 bis 4 Kilo schwerer. Ich habe aber gelernt, das zügig wieder durch Verzicht auf KH zu regeln.
Nun zu meiner Hauptaufgabe - Tantchen geht es ihrem Alter entsprechend gut, sie ist etwas umgänglicher geworden. Alle paar Tage hat sie starken Durchfall kollabiert und ist zwei Tage später wieder fit. Unglaublich, was dieser Körper aushält. Mich stresst das wahnsinnig, nie zu wissen, wann wieder ein Anruf vom Pflegeheim kommt. Kommt er, fahr ich hin und schau nach ihr, es sieht jedes mal aus, als ob sie sterben dürfte. Sie verdreht die Augen, ist kreidebleich und fällt total in sich zusammen. So schnell wie diese Zusammenbrüche kommen erholt sie sich auch wieder davon. Dann geh ich wieder mit ihr spazieren oder lasse mich von ihr im Mensch-ärger-Dich-nicht schlagen.
Meiner Mutter geht es nicht so gut, sie war kurz vor Weihnachten wieder im Krankenhaus, Nierenversagen, irgendwann wird sie wohl zur Dialyse müssen. Arbeiten die Nieren wieder sammelt sich wegen der Herzschwäche Wasser in der Lunge, bekommt sie wieder mehr Entwässerungstabletten stresst es wieder die Nieren - ein Teufelskreis - was für die Niere gut ist, ist schlecht fürs Herz.
Meine Schwester ist im jetzigen Behindertenheim sehr gut versorgt, aus dem Rollstuhl hat sie es leider nicht mehr geschafft. Mit dem Gehen wird das nichts mehr. Die nächsten Tage muss ich noch die letzten Möbel und Umzugskartons von ihr umziehen. Dann ist auch das geregelt.
Zu all dem Elend ist im August die Schwiegermutter mit unerklärlichen Durchfällen ins Krankenhaus gekommen. Nach fast drei Wochen sah es auch ganz gut aus und sie sollte zwei Tage vor unserem Schottlandurlaub entlassen werden. Bei Übergabe der Unterlagen fiel dem Arzt auf, dass sie komisch spricht und geht - Schlaganfall - sofort auf die
Schlaganfallstation. Sie kann wieder einigermaßen gehen, ist aber total verwirrt und hat ihr Kurzzeitgedächtnis verloren.
Herr Smarty hat trotzdem beschlossen unsere Reise Mitte September anzutreten. Nachdem wir morgens noch im Krankenhaus die Schwiegermutter besucht hatten sind wir mit meinem Smarty auf unsere recht abenteuerliche Fahrt nach Schottland gestartet.
Sein Bruder hat sich um die Schwiegermutter gekümmert. Nach unserer Rückkehr wurde sie im Pflegeheim untergebracht. Aufgrund der Verwirrtheit war ein Zuhause unterbringen nicht möglich.
Jetzt besteht unser Leben im uns "Kümmern" um die Gebrechlichen und Verwirrten. Für meinen Herr Smarty ist es sehr schwer mit dem Elend und Leid im Pflegeheim umzugehen, wir sitzen oft da und denken darüber nach, wie es wohl uns einmal ergehen wird. So unbekümmert wie früher denken wir heute nicht mehr an das Älter werden.
Wir trauen uns schon gar nicht mehr Urlaub zu planen, immer wenn wir etwas Schönes vor uns haben........
Von meiner Gürtelrose ist eine Neuralgie geblieben, ich versuche dieses scheußliche Gefühl einfach zu ignorieren. Die Tabletten nehme ich nur noch in ganz schlimmen Momenten. Zum Arzt gehe ich deshalb nicht mehr, bringt außer noch mehr Tabletten und viel Zeitverlust nichts.
Sonst gehts uns sehr gut. Töchterchen kommt am 1. Januar von einer Kuba-Reise zurück und darauf freuen wir uns sehr. Enkelkinder sind leider noch immer nicht in Sicht.
So das war mein Jahresrückblick, hat gut getan es aufzuschreiben. Ich danke euch schon jetzt fürs Zuhören/Lesen und bereue meine lange Abstinenz hier.
Habt viel Spaß bei euren Silvestervorbereitungen.
Eure Smarty

 

Ich sage es mit Wilhelm Busch:

Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüsst,
doch vor allen Dingen
Das, worum du dich bemühst
möge dir gelingen.

Ich wünsche euch ein unbeschwertes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2018.