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Hochzeit

Diskutiere Hochzeit im Themen des Alltags Forum im Bereich Alles was uns sonst noch bewegt; richtig so!!!!! Sorry was ist richtig so, dass er sie nicht getraut hat, oder dass sie ausgetreten ist? Ich bin evangelisch und auch...

  1. Pretty

    Pretty Mitglied

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    Sorry was ist richtig so, dass er sie nicht getraut hat, oder dass sie ausgetreten ist?
    Ich bin evangelisch und auch weitestgehen überzeugt davon. Warum sollte jemand, der nicht von der Kirche überzeugt und deshalb ausgetreten ist, sich kirchlich trauen lassen?
     
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  3. schnucki

    schnucki Guest

    na wenn der andere drin ist schon. warum sollte ich deshalb wieder in die kirche eintreten? ist aber auch egal. ich bin nicht kirchlich erzogen worden und finde es gut so. ich glaube nicht an gott, aber denke, dass es nach dem tot noch etwas gibt. kann mir nicht vorstellen einfach weg zu sein.

    mein sohn ist getauft und er kann mal selbst entscheiden was er machen möchte, auch das finde ich gut so.

    egal ob oder nicht kirchlich, jeder soll an das glauben was er will.

    die grabesrede von meinem ersten mann wurde von einem pfarrer gehalten, obwohl mein mann aus der kirche ausgetreten ist und das finde ich gut. wer weiß, vielleicht hat er zurück gefunden dadurch.
     
    #12 schnucki, 22.07.2008
  4. Pretty

    Pretty Mitglied

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    Es kommt nicht darauf an, wer die Grabesrede hält. Es gibt viele, die würden sich im Grab umdrehen wenn sie wüssten, dass da ein Pastor steht. Und die, die gerne den kirchlichen Beistand hätten, sind ja in der Kirche.

    Ich glaube, dass meine Kirchensteuern gut angelegt sind. Ich bin auch in unserer Gemeinde aktiv und sehe wo ein Teil der Gelder bleibt. Ohne Kirchen gäbe es viel zu wenig Kindergärten, Schulen, Behindertenwerkstätten oder ander Organisationen.

    Sicher gehört die Kirche nicht zwingend zu Gott, aber in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten lebt es sich besser. Ist ja in diesem Forum auch so. Es gibt etwas, was einen verbindet. Wenn jemand aus der Kirche raus ist, wünscht er ja den Segen der Kirche auch nicht. Das ist mir lieber, als die, die nur wegen einem schönen Kleid und einer tollen Feier sich trauen lassen.
     
  5. schnucki

    schnucki Guest

    ja pretty, da magst du sicher in manchen dingen recht haben, aber das ist nun wirklich jedem seine sache.

    ich bin wie gesagt nicht so erzogen worden. im osten gab es das nicht so. ich bin deswegen nicht unglücklich.
     
    #14 schnucki, 22.07.2008
  6. Synapse

    Synapse Guest

    Nunja...mal vorsichtig beginnend...

    Das der Osten es nicht so mit der Kirche hatte kam auf die Gegend an. Ich wurde nicht kirchlich erzogen, fand aber meinen eigenen Weg zur Kirche in der Ossizeit. Während meiner Ausbildung wurden einige Klassenkamerade und ich vor die Wahl gestellt, entweder unseren kirchlichen Glauben abzusagen oder unsere Noten werden in bestimmten Fächern nie besser sein als ein befriedigend. Als ich vorbestimmt war für ein Studium wurde sofort gemeckert, das ich der Kirche angehöre....und das Studium wurde mir verweigert unter diesen Vorraussetzungen. Das war mir schnuppe....denn den Glauben trage ich im Herzen...und somit lehnte ich dieses Studium ab.
    In anderen Städten war das schnurzpiepe ob man gläubig war oder nicht.
    Dann folgte auch schon die Wende und es interessierte keinem mehr, welcher Glaubensrichtung du angehörtest.

    Aber nun zum eigentlichen Thema: Hochzeit:

    ICH für mich finde eine Heirat immer richtig. Mein Mann und ich kannten uns gerade erst 1 Jahr, als wir uns Standesamtlich trauen ließen. Da mein Mann nicht der Kirche angehörte, beließen wir es beim Standesamt. Warum sollte ich auch meinen Mann von der Kirche überzeugen? Entweder man glaubt an Gott oder auch nicht. Es gibt schon genügend Diskussionen über die Existenz vom lieben Herrgott.
    Mittlerweile sind wir 19 Jahre schon verheiratet und wie jedes Ehepaar gibt es gute und nicht so gute Tage. Jedoch stimme ich auch Matthias zu, das man sich in schlechten Zeiten nicht so schnell vom Acker machen kann. Die Überlegung einer Scheidung und die folgenden Konsequenzen müssen/werden viel tiefer durchdacht....oder so...

    Eine kirchliche Trauung ist bei vielen meines Erachtens nur aus emotionalen Gründen anberaumt. Ich selber habe einige Zeit in einer Kirche gearbeitet und schnell erkannte ich, das viele "Schäflein" nur zu Weihnachten und Ostern gesichtet wurden...bzw. nur am Tag ihrer Trauung.
    Eine Taufe ist noch kein Glaubensbekenntnis...so wie Jana schon sagte...es ist nur ein Richtungshinweis...erst mit der Firmung wird es eigentständig bekräftig und zugestimmt.
    Aber auch die Kirche ist eine eigenständige Institution. Ich muss nicht jeden Tag in die Kirche rennen oder Sonntags, um meinen Glauben zu bekennen. HIER (tippt mal aufs Herzl) ..hier muss es drinne sein....
    Mein Vater sagte damals folgende Worte zu mir, als er das erste Mal meine Kreuzkette am Hals sah: "Nicht an der Kette trägt man seinen Glauben, sondern hier (er deutete auf mein Herz) trägt man ihn"...wie wahr-wie wahr!!
     
    #15 Synapse, 22.07.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22.07.2008
  7. schnucki

    schnucki Guest

    hach synapse, deine antworten hauen einen immer wieder um!!! deshalb auch ein danke für dich.
     
    #16 schnucki, 22.07.2008
  8. Matthias

    Matthias Mitglied

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    Glaube an sich ist nicht falsch, aber Glaube hat nichts mit Religion zu tun.
    Warum soll ich an etwas glauben, was ein mehr als suspekter Wüstling sich ausgedacht hat?
    Ich glaube an Fakten, ich glaube an Sachen die ich persönlich erlebt habe und einzuschätzen weiß.
    Ich brauche keine Religion, geschweige Ideologie.


    Was ich an der evangelischen Kirche nicht ausstehen kann, ist die freiwillige Unterwerfung gegenüber dem Islam.
    Dort gibt es sogar schon eine Anleitung zum Verhaltenskodex, wenn eine Moschee in der Gemeinde geplant ist.
    Auszug:

    „Der Bau einer Moschee bei uns kann nicht deshalb verweigert werden, weil Kirchen und Christen in viele muslimischen Ländern benachteiligt oder zum Teil auch verfolgt werden.“

    Soso, macht ja nichts wenn Kirchen in den Islamischen Ländern niedergebrannt werden und die Christen gleich mit.

    „Vermutlich stellen Muslime, wenn sie uns als Gemeinde beobachten, ebenfalls kritische Fragen, z. B. ob wir nicht zu verweltlicht und religiös gleichgültig seien. Auf viele dieser schwierigen Fragen gibt es keine einfachen Antworten.“

    Das scheint mir auch so, dass die Kirche keine Antworten hat und lieber sich gleich unterwirft.
     
    #17 Matthias, 22.07.2008
  9. Svava

    Svava Mitglied

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    Nach Angaben des Regensburger Familienrechtsprofessors Dieter Schwab gibt es für Paare, die sich nur kirchlich, aber nicht standesamtlich trauen lassen, zum Beispiel keinen Unterhalt, kein Erbrecht, keinen Steuerfreibetrag, keine Schutzvorschriften für den Schwächeren beim Scheitern der Ehe und auch keinen Zugewinnausgleich.

    aus Spiegelartikel:
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,563582,00.html

    Nichts von Gleichstellung zu finden.

    Deine Anleitung zum Verhaltenskodex ist wohl eher eine Aufklärung "Was ist eine Moschee"!
    Kennst ja den Spruch wer seine Feinde nicht kennt.....

    Die Befürchtung es gäbe dann Vielehen finde ich lächerlich. Wieviel Männer haben heute schon Freundinnen neben ihren Ehefrauen? Wenn die, diese Beziehung von einem Pfarrer absegnen lassen, ändert sich rechtlich gar nichts.
    Die Befürchtung das Frauen rechtlich nicht abgesichert sind, weil sie eigentlich zu blöd sind, zu erkennen was eine nur kirliche Trauung bedeutet ist
    beim Konkubinat ebenso vorhanden.
    Es wird ja empfohlen beim Zusammenleben ohne Trauschein Verträge abzuschliessen.

    Konkubinatsvertrag

    Darunter wird allgemein ein Vertrag verstanden, mit dem das Zusammenleben eines nicht verheirateten, heterosexuellen – also Frau und Mann – Paares geregelt wird. Man kann auch von einem Partnerschaftsvertrag sprechen.

    Beim Konkubinatsvertrag handelt es sich um einen gesetzlich nicht geregelten Vertragstypus; in der Rechtswissenschaft spricht man deshalb auch von einem Innominatkontrakt.

    Konkubinatsverträge regeln meist nur wenige Einzelheiten des Zusammenlebens. Im Vordergrund stehen wirtschaftliche Fragen. Deshalb lehnen sich diese Verträge oft sehr stark an die gesetzliche Regelung der Einfachen Gesellschaft (Art. 530 bis 551 OR) an. Diese Anlehnung basiert auch auf der Rechtsprechung des Bundesgerichtes zu den wirtschaftlichen Seiten des unverheirateten Zusammenlebens von Frau und Mann.

    Konkubinatsverträge sind an keine Formvorschriften gebunden. Sie können also auch mündlich abgeschlossen werden. Schriftform ist aber sicher zu empfehlen. Enthalten solche Verträge auch erbrechtliche Regelungen, sind sie dann teilweise gleich Verfügungen von Todes wegen. Dann sind die Formvorschriften für solche zu beachten.

    Im Uebrigen darf ein Moslem auch nicht einfach so eine zweite Ehefrau nehmen. Er muss garantieren, dass er beiden Frauen den gleichen Lebensstandart bieten kann. Wer kann das schon. Nur die Reichen und die tun das in christlichen Länder sicher heute schon. In unseren Augen sind das
    eben nur Freundinnen des Ehemannes.
    Christliche verheiratete Männer haben auch uneheliche Kinder für die sie Alimente bezahlen müssen trotz des Polygamieverbots. Die haben sich bei der Trennung von dieser Partnerin nicht einmal 3x nach Osten drehen müssen.
     
    #18 Svava, 23.07.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23.07.2008
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  11. Pretty

    Pretty Mitglied

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    Bei uns im Ort ist auch eine Moschee. Es gibt öfter Veranstaltungen für Christen (kommen meist nur evangelische Christen) und Muslime. Die Veranstaltungen finden entweder in der Moschee oder in unserem Gemeindehaus statt. Es ist schon interessant den "normalen" Islam mit "normalen" Muslimen kennenzuzlernen und dabei zu merken, wo die Defizite und Unterschiede sind. Extremisten gibt es wohl überall, mit denen muss man sich ja nicht abgeben. Wer den anderen kennt, braucht ihn nicht als Gefahr sehen. Das ist auch an unseren Schulen im Ort zu sehen. Ins Freibad gehen die deutschen Mädchen mit den türkischen Mädchen zusammen wie "normale" Freundinnen. Die türkischen stehen mit Kopftuch am Rand und kichern mit den Mädels im Wasser.
    Es gibt ein Miteinander und das entsteht durch kennenlernen. Brutale Extremisten / Islamisten die mit dem Kopf durch die Wand gehen gibt es bei Christen und Muslime. Ohne Aufklärung wächst das Problem. Durch Diskriminierung wird so ein Verhalten nur gefördert.
    Ich sehe mich als Christ. Christ sein bedeutet für mich tolerant zu sein und andere Menschen so zu nehmen wie sie sind. Ich brauche niemanden von meinem Glauben überzeugen.
    Jesus Christus gibt es im Koran übrigens auch!
     
  12. Nervensäge

    Nervensäge Guest

    Sehr schöner Beitrag!
     
    #20 Nervensäge, 23.07.2008
Thema:

Hochzeit

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