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Hilfe! Bauchschmerzen nach Mittags-Mischkost

Diskutiere Hilfe! Bauchschmerzen nach Mittags-Mischkost im Schlank im Schlaf Forum Forum im Bereich Abnehmen und Diät Methoden; Habe jetzt übrigens Sojamilch "natur" gekauft (und gut vertragen) - und ihhhhh, die ist gesüßt, was mir leider zum Kaffee gar nicht schmeckt. Ich...

  1. nimmermehr

    nimmermehr Mitglied

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    Das ist jetzt etwas OT, aber versuch doch mal von Alnatura (DM) den Soja-Reis-Drink resp. Soja-Drink natur. Sind, soweit ich weiß, beide nicht gesüßt und durchaus trinkbar.
     
    #31 nimmermehr, 21.05.2012
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  3. anno

    anno Mitglied

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    Hallo,

    habe jetzt immer Sojamilch zum Frühstück getrunken, bzw. generell auf Kuhmilch verzichtet. Heute zur Mittags-Mischkost habe ich mal wieder einen Milchkaffee mit Kuhmilch probiert - und prompt habe ich danach wieder Bauchschmerzen bekommen, was ich wochenlang nicht hatte. Meine Befürchtung, dass ich die Kuhmilch nicht vertrage, bewahrheitet sich wohl damit.

    Übrigens habe ich zwei mal Hafermilch selbst gemacht. Zumindest die aus Nackthafer zubereitete "Milch" kann ich nicht empfehlen. Der Geschmack erinnert nicht im entferntesten an Milch, auch Konsistenz und Farbe nicht, sie sieht eher aus wie Tapetenkleister. Nee, ich bleibe bei Sojamilch als Ersatz.

    Gruß,

    Anni
     
  4. Ursula

    Ursula Mitglied

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    Oje! Probier doch echt mal laktosefreie Milch!
    Liebe Grüsse, Ursula
     
  5. anno

    anno Mitglied

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    Hallo,

    ja, das kann ich auch mal probieren. Mal sehen, was dann passiert.

    Gruß,

    Anni
     
  6. Sol

    Sol Mitglied

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    Laktoseunverträglichkeit kann man einfach und schnell von Hausarzt testen lassen und, soweit ich weiss, ist das auch "behandelbar".
    Ansonsten wird dir dein Arzt aber sicher auch Ratschläge geben können, woher diese Beschwerden kommen könnten.
     
  7. Ursula

    Ursula Mitglied

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    Hallo Sol, hallo Anni,

    ich weiss nicht, ob man Laktoseintoleranz (= Milchzuckerunverträglichkeit) beim Hausarzt testen lassen kann. Behandelbar ist es in jedem Fall nur insofern, als man Milchzucker vermeiden kann. Das ist jetzt aber kein Unglück - und seit es auch in unseren Breiten laktosefreie (Frisch-)Milchprodukte gibt, erfordert es nicht einmal mehr eine grosse Umstellung der Ernährung. Man muss nichtmal auf (laktosefreie) Milch oder Yoghurt verzichten. Schon Parmesan und andere gereifte Käsesorten stellen in der Regel kein Problem dar, weil der Milchzucker bei der Fermentierung (Reifung) meistens umgewandelt wird.

    Laktoseintoleranz im Erwachsenenalter ist weltweit gesehen eigentlich nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Fast alle Säugetiere verlieren im Erwachsenenalter die Fähigkeit Milchzucker zu verdauen. Die Milchzuckerverdauung erfolgt bei Säuglingen durch das Enzym Laktase, das irgendwann nach dem Abstillen auch von den meisten Menschen auf dieser Erde nicht mehr produziert wird. Wenn sie dann als Erwachsene frische Milch oder Milchprodukte zu sich nehmen, verursacht der Milchzucker, der nicht mehr abgebaut werden kann, Beschwerden. Lediglich die Nordeuropäer (und Ihre Nachfahren) haben irgendwann mal die Fähigkeit entwickelt Laktase auch im Erwachsenenalter zu produzieren - und daher auch Milchzucker verdauen zu können. Schon in Italien und Frankreich gibt es sehr viel weniger Erwachsene, die Milchzucker vertragen. Man findet deshalb auch in den Speiseplänen dieser Kulturen viel Käse in fermentiertem Zustand - und relativ weniger unfermentierte Frischmilchprodukte, die nur sehr sparsam in der täglichen Ernährung eingesetzt werden. Parmesan, Gruyere und Appenzeller waren vor allem Handelswaren, und die wollte man auch in Gegenden verkaufen, in denen ein wesentlich höherer Prozentsatz an Menschen laktoseintolerant war, als in den Alpen und in Nordeuropa.

    Es gibt dazu eine ganz phantastische Studie, die ich sehr mag, weil sie (was selten genug ist) die Interaktion kultureller und genetischer Faktor bei der Herausbildung der Laktasepersistenz (also der Beibehaltung der Fähigkeit das Enzym Laktase auch im Erwachsenenalter zu produzieren) berücksichtigt. Die Simulationen dieser Forschergruppe zeigen, dass sich diese Fähigkeit genetisch vor ca. 8.000 Jahren im Grossraum der heutigen Slowakei herausgebildet haben dürfte - und sich dann über Nordeuropa verbreitet hat. Im globalen Massstab ist also Laktoseintoleranz keineswegs eine Krankheit, sondern LaktoseTOLERANZ ist eine im Wechselspiel von genetischer und kultureller Selektion herausgebildete Besonderheit der meisten Nordeuropäer (und Ihrer Nachfahren):

    Absence of the lactase-persistence-associated allele in early Neolithic Europeans
    J. Burger, M. Kirchner, B. Bramanti, W. Haak and M. G. Thomas


    Ganz nebenbei zerbröselt diese Studie übrigens mbMn auch die Ackerbauern-Nomaden-Dichotomie, denn die geht davon aus, dass sich unsere Gene seit dem Beginn der neolithischen Revolution, also seit 20.000 Jahren im Hinblick auf die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln nicht mehr verändert haben. Laktasepersistenz ist dem gegenüber ein (aber uU. nicht das einzige) Beispiel, wie sich eine genetische Adaption an ein Nahrungsmittelangebot (in diesem Fall Milch) in sehr viel jüngerer Zeit durchgesetzt hat.

    Liebe Grüsse,
    Ursula
     
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  8. Sol

    Sol Mitglied

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    Hallo,
    natürlich kann man das testen, es gibt verschiedene Methoden dazu.

    "Relativ einfach durchzuführen ist der Wasserstoff-Atem-Test (oder auch H2-Atem-Test). Wasserstoff entsteht, wenn bei Laktoseintoleranz im Darm Laktose durch Darmbakterien aufgespaltet wird. Da dieser dann über die Atemluft ausgeatmet wird, kann er mittels spezieller Messverfahren bestimmt werden. Da normalerweise der Mensch keinen Wasserstoff produziert, ist ein positives Messergebnis ein deutlicher Hinweis auf eine bestehende Laktoseintoleranz. Aber nicht immer funktioniert dieser Test, da je nach Beschaffenheit der Darmflora anstatt Wasserstoff auch Methan gebildet werden kann."

    Ausserdem gibt es da noch einen Blutzuckertest und einen Gentest.

    Wenn man dann wirklich Laktoseintolerant ist, muss man auch nicht aus Laktose verzichten, sondern kann sogenannte Lactase Tabletten nehmen. Diese enthalten das Enzym Lactase welches für die Spaltung des Milchzuckers zuständig ist und müssen vor der Mahlzeit eingenommen werden.

    Was ich eigendlich sagen will ist, dass Magenbeschwerden ect. nicht unbedingt von so einer "Allergie" kommen müssen, deswegen würde ich das testen lassen.

    Ich habe auch solche ähnlichen Probleme, ich bin nicht laktoseintolerant und eine Ursache konnte ich auch noch nicht finden.

    Deswegen rate ich dazu, einen Arzt aufzusuchen, um sowas zu testen, bevor es am Ende chronisch wird.
     
  9. anno

    anno Mitglied

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    Hallo Ursula,

    danke für Deinen qualifizierten Beitrag, der ist sehr hilfreich. Den Artikel werde ich mir bei Gelegenheit zu Gemüte führen.

    Was heißt chronisch? Ich mochte Milch nie besonders (außer im Kaffee), ich vermute mal, dass meine Abneigung damit zu tun hat, dass ich sie noch nie gut vertragen habe. Andere Milchprodukte wie Joghurt oder Käse vertrage ich gut. Weshalb sollte ich da jetzt eine Krankheit daraus machen?

    Nichtsdestotrotz werde ich das beim nächsten Arztbesuch mal ansprechen, aber ich kann mir die Aussage meiner Ärztin (und Freundin) schon vorstellen: "Wenn Du die Milch nicht gut verträgst, dann trink sie halt nicht." ;) Im besten Fall wird sie mir noch lactosefreie Milch empfehlen - und für diesen Tipp reicht mir dies Forum, dazu muss ich nicht zum Arzt. Etwas anderes wäre, wenn ich alle Milchprodukte nicht vertragen würde und mein Eiweißhaushalt darunter litte - aber dem ist nicht so.

    Gruß,

    Anni
     
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  11. Ursula

    Ursula Mitglied

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    Klar, kann man. Muss man aber nicht. Man kann sich einfach von laktosefreien und laktosearmen Lebensmitteln ernähren, wie es Millionen von Menschen ausserhalb Nordeuropas und Nordamerikas ganz selbstverständlich tun.

    Es gibt Laktoseintoleranz und es gibt Allergien. Selbstverständlich ist es sinnvoll, das testen zu lassen, besonders dann, wenn es nicht eindeutig ist, was von beidem es ist. Aber Laktoseintoleranz ist keine Allergie, wie ich mich oben bemüht habe auszuführen. Es ist keine Krankheit, sondern - auf die Weltbevölkerung bezogen - der Normalzustand für Erwachsene. Ich sehe das deshalb auch nicht zwingend behandlungsbedürftig. Ich habe zB. keine diagnostizierte Laktoseintoleranz, habe aber gelegentlich auf Milch Durchfall bekommen. Frische Milch gibts bei mir seitdem nur noch alle heiligen Zeiten in geringen Mengen - und ich könnte nicht sagen, dass mir irgendwas fehlt. Tabletten zu nehmen, damit ich mir nen halben Liter Milch reinschiessen kann, kommt für mich persönlich nicht in Frage.

    Liebe Grüsse,
    Ursula
     
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  12. Sol

    Sol Mitglied

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    Natürlich ist Laktoeintoleranz nichts schrecklisches, man kann sicher damit leben.
    Aber zu pauschal zu sagen " Du hast Magenprobleme? Durchfall? na das MUSS doch Laktoseintolerantz sein. "
    Das ist was ich meine.
    Natürlich muss niemand zum Arzt rennen, der nach ner Milch mal nich vom Klo kam.

    Wenn man aber dauerhaft solche Beschwerden hat ohne eine Ursache zu finden, dann wird das nach einer weile chronisch, das nennt man einfach so. Und das hat jetzt nichts mit Laktoseintoleranz zu tun.

    Was ich rate ist, auszuschliessen, falls man solche Probleme öfter hat.

    Und sorry, aber wenn deine Ärztin dir solche Diagnosen gibt, ist sie nicht gerade seriös.

    Glaub mir ich weiss wovon ich rede, ich habe solche Probleme seit Jahren, am Anfang selten, da hab ich auch gedacht "ach is doch nich schlimm".

    Aber es muss auch jeder selber wissen.
     
    #40 Sol, 12.06.2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12.06.2012
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