Gedichte und Sprüche zum nachdenken

Geburtsanzeige

Der Karl ist auf Montage fort,
das ganze Jahr von Ort zu Ort.
Sei Frau die Anne sitzt daheim mit Bangen,
weil niemand streichelt ihr die Wangen.

Auf einmal bekommt der gute Mann
von seiner Frau ein Telegramm.
Freu dich lieber Karl, wir haben einen Jungen
Er ist von Kopf bis Fuß recht gut gelungen.
Doch weil ich ihn nicht stillen konnte,
bekam er Milch von einer schwarzen Amme.

Und deshalb, schreibt sie mit bewegten Worten,
ist der Junge schwarz geworden.
Ja der Karle freut sich, ja es freut den ganzen Mann.
Drum schickt er seinen Eltern ein Telegramm.

Freut euch, liebe Eltern, wir haben einen Jungen.
Er ist von Kopf bis Fuß recht gut gelungen.
Da sie ihn nicht stillen konnte, meine Anne,
bekam er Milch von einer schwarzen Amme.

Und deshalb, so schreibt er mit bewegten Worten,
ist der Junge schwarz geworden.

Der Vater drauf schickt voller Tücke,
ein Telegramm an Karl zurücke.
Genauso war es auch als du geboren,
da war ich stolz bis an die Ohren.

Und weil die Mama dich nicht stillen konnte, lieber Karle du
bekamst du die Milch von einer Kuh.
Und deshalb, ich schreib`s mit bewegten Worten,
bist ein Rindvieh du geworden!

 

Aaaaahhhh... wie geil ist das denn... ich habe es meinem Göga vorgelesen, der hat sich überhaupt nicht mehr eingekriegt...

DANKE Limax

 

Eine wundervolle und einzigartige Feder,
hält man fest in der Hand.
Die Liebe, die eine Familie verband.
Ein Vogel will Sie tragen,
zu den Sternen,
die leuchten wie nie.
Doch braucht er die Feder,
weil er sonst nicht fliegt.
Der Wind ist zu stark,
du kannst sie nicht halten.
Drum lass sie los,
aus deinen Händen gleiten.
Und bist du auch traurig,
weinst meist in der Nacht,
schau zu den Sternen,
die der Herr Gott bewacht.
Wo Liebe verbindet,
bleiben Seelen vereint.
Denn tief drinnen im Herzen,
bleibt Sie immer daheim.

 

Die meiste Macht in einer Beziehung haben immer diejenigen,
denen sie nicht soviel bedeutet…

 

Manche Menschen sind wie Glasscherben:
In ihnen spiegelt sich der Sonne glänzend Licht,
doch die scharfen Kanten sieht der Betrachter nicht.

 

Nichts ist schmerzender, als sich der Isolation hingeben zu müssen,
nur weil man glaubt alleine am Besten zurecht zu kommen.

 

Das echte Gespräch bedeutet aus dem *Ich* heraustreten
und an die Tür des *Du* klopfen.

 

Aus Menschenverachtung in die Einsamkeit flüchten oder sich völlig auf und in sich selbst zurückzuziehen, ist selten ein Zeichen von Kraft oder Größe, weit öfter von Trägheit oder Hochmut.
Zitat von Arthur Schnitzler

 

Hüte dich vor schlechter Gesellschaft, aber vergiss nicht, dass, wenn du die Einsamkeit erwählst, du dich nicht stets in der besten befindest.


Zitat von Arthur Schnitzler

 

Hüte dich vor dem Augenblick, da du anfängst, auf deine Einsamkeit stolz zu werden, im nächsten schon wacht die Sehnsucht nach Menschen in dir auf.

Zitat von Arthur Schnitzler

Auch schön !