Fett

Niemand hat behauptet, dass pape sagt, dass Lätta schlecht ist für SIS. Er sagt sogar ausdrücklich: Wer es mag, soll es essen. Er hält es eben nur für überflüssig, weil es nur Geldmacherei ist, wie du ja auch sagst.

 

Sicher muss man die Fettmenge, die man täglich zu sich nimmt, im Auge behalten. Das gilt insbesondere für tierische Fette, da diese einige nachteilige Wirkungen haben. Hauptproblem ist halt, dass Fett einen doppelt so hohen Nährwert hat, wie Kohlenhyddrate oder Eiweiß.

60 g sind am Tag erlaubt. Wenn es 70 sind, geht die Welt auch nicht unter. Ich sehe das inzwischen recht locker.

Allerdings schaue ich schon etwas genauer auf das, was bei mir auf den Teller kommt. Beispiel gefällig: Ich esse ja gern morgens Müsli. Auch da ist - je nach Sorte - Fett drin. Teilweise schaffe ich meine 20 g zum Frühstück (mit der Sojamilch zusammen). Neulich hat mir meine Frau ein Knuspermüsli mitgebracht. Super lecker. Leider mit einem hohen Anteil an Kokos. Und damit schiebt es die Fettbilanz nach oben. Also gibt es kein Knuspermüsli mehr.

Beim Essen in der Kantine bin ich skeptisch bei Paniertem. Das kann eine richtige Fettfalle sein. Auch bei den Pommes aus der Fritteuse bin ich sehr zurückhaltend. Es muss auch kein Kartoffel-Gratin sein. Jedenfalls nicht ständig. Wobei gerade mittags das Ganze kein Problem ist. Denn da verschwindet das Meiste eh im Muskel.

Abends gibt es bei mir entweder einen Shake oder Fisch, Fleisch oder Käse zuzüglich Gemüse. Gerade die Fette im Fisch sind nicht problematisch, im Gegenteil. Hier kann man zulangen. Ansonsten ist Geflügelfleisch sehr Mager (jedenfalls als Filet) oder auch Lamm und Rind. Ach ja, auch Straußenfleisch ist da vorbildlich. Beim Käse (insbesondere Feta und Mozzarella) nehme ich die Magerstufe. Da die Käse ja verarbeitet werden, stört das auch nicht. Einmal in der Woche gibt es bei uns zu Mittag eine Brotzeit. Und dann gibt es dazu Rohmilchkäse. Und die haben keine Magerstufe.

Ich komme damit gut zurecht.

Gruß
Thobie

 

Junge, junge,

die Diskussion ist bestimmt schon 50 Jahre als: Butter oder Margarine?

Fakt ist, Margarine besteht zu ca. 50% aus Öl, das ist gut so. Dann knapp 30% gehärtete Öle (nicht unproblematisch->Transfett?) oder ungehärtete Tropenfette (gesundheitlich auch nicht der Brüller), dann noch knapp 20% Wasser o.ö..
Der Rest ist Salz, Farbe, künstliche Aromen/Säuren und vorgeschriebene Vitamine. Ach, hätte beinahe die Triglyceride von Speisefettsäuren (=Emulgatoren) vergessen. Hab schonmal so einen Eimer "Tegomuls" angerührt, sieht aus und verhält sich ähnlich wie Schmierseife, igitt!)

Halbfettmargarine ist noch ein anderes Kaliber, da sie ja "streichfähiges Wasser" enthalten muss, die gibt es bei mir schon lange nicht mehr, lieber kratz ich.

Bei Olivenölmargarine hab ich keine Vorteil gesehen, Nachteil ist immer bei sogen. "Sorten"-Margarinen, dass alles Fett dann Olive sein MUSS, damit wieder die blöde Transfettproblematik.

Vielleicht kann der AlteSchwede ja noch als "Fachmann" was zu beitragen.

Grüßle, Rookie

 

hhhm, also doch vollfette markenbutter? bei dem herstellungsprozess wird meines wissens nicht so viel rumgepanscht.

 

Naja, Fachmann wäre maßlos übertrieben, es interessiert mich halt. Ich möchte mich nicht mit zu viel Chemie vollstopfen und meide daher Zusatzstoffe. Da muß man dann eben wissen, was was ist. Je weniger auf der Zutatenliste der Verpackung steht, desto besser :)

Butter oder Margarine? Hinter dieser Frage stecken auch handfeste wirtschaftliche Interessen. Alles was der Butter angekreidet wird/wurde kommt wohl aus Richtung der Speisefettindustrie. Umgekehrt kann man das auch nicht ausschließen.

Fakt ist, daß Butter ein nahezu natürliches Produkt ist, das man sogar selbst zu Hause herstellen kann. Margarine ist das Ergebnis eines industriellen Prozesses. Ohne Chemie oder große Apparaturen geht da nichts. Problem ist eben auch die schon erwähnte Geschichte mit den Transfetten.

Inzwischen gibt es aber auch viele Margarinesorten die keine gehärteten Öle oder Fette mehr enthalten, zumindest lt Zutatenliste.

Meine Meinung: Butter schmeckt besser, ist kühl nicht so streichfähig, kann als Butterfett ziemlich hoch erhitzt werden. Ich würde sie bevorzugen, nehme aber auch mal ne gute Margarine mit Olivenöl.

Gruß
as

 

...naturbelassene Butter erkennt man daran, dass sie im winter weißlich ist und sich schwer streichen lässt. Das liegt an der Fütterung (Silage). Sommerbutter dagegen ist automatisch streichfähig und braucht auch nicht gefärbt zu werden (Carotinoide aus dem Gras)

----------------------------------------

Davon ist Standard-Markenbutter weit entfernt, diese wird in der Regel zunächst fraktioniert, und später aus tiefgefrorenem Butterreinfett "rückverdünnt".


Ich bin mit Euch der Meinung, dass man mit einer guten Pflanzenmargarine oder aber genausogut auch mit Bio-Butter nicht viel falsch machen kann.


In dem Sinne, lasst es Euch schmecken,

Rookie