Ein Naturmittel gegen Grippe

Waffe gegen Grippe und Vogelgrippe?

Wissenschaftler des Tübinger Friedrich-Loeffler-Instituts, der Berliner Charitè-Klinik und der Universität Münster sind der Erforschung eines Wirkstoffs gegen Grippeviren einen Schritt näher gekommen. Ausgerechnet eine Pflanze weckt die Hoffnungen der Virologen: Extrakte der graubehaarten Cistrose halten die Vermehrung von Grippeviren und Vogelgrippeviren auf und könnten, wenn weitere Studien die Wirksamkeit bestätigen, vorbeugend auch bei einer Grippeepidemie eingesetzt werden. Denn unabhängig von der Vogelgrippe- Experten warnen: Es ist nicht die Frage ob, sondern wann eine Grippepandemie kommt.

Cistus, eine rein pflanzliche Alternative zu Grippemedikamenten?

Möglicherweise ja. Denn die bereits verfügbaren Mittel zeigten in Untersuchungen der Berliner Charitè-Klinik nicht nur Nebenwirkungen, sondern erzeugten auch resistente Viren, die dem Wirkstoff trotzten.

Anders bei Cistus: Hier konnten keine Viren gefunden werden, die gegen die Substanz immun waren.

Ist das Immunsystem durch Viren geschwächt, können sich nachfolgend auch Bakterien ausbreiten, die normalerweise in Schach gehalten werden. Es kommt dann zu einer so genannten Superinfektion, die zu weiteren Komplikationen führen kann, so kann etwa ein „harmloser“ Schnupfen, wenn man ihn verschleppt, zu einer Streptokokken-Angina führen.

Bei Einnahme von Antibiotika

Ist eine begleitende Anwendung von Cistus immer sinnvoll. Cistus verbessert die Abwehrlage und hat positive Effekte auf die Darm- und Genitalschleimhäute. Dann kommt es im Anschluss an die Antibiotikabehandlung nicht so leicht zu Genitalpilz, Durchfall oder Verstopfung.

Kann man mit Cistus Krebs vorbeugen?

Die Polyphenole in Cistus stärken generell die Körpereigene Abwehr, und eine intakte Abwehr sorgt bekanntlich auch dafür, dass die Immunzellen effektiv gegen entartete körpereigene Zellen vorgehen. Es gibt inzwischen auch Studien, die belegen, dass Polyphenole das Risiko von Darmkrebserkrankungen erheblich verringern können.

Wissenschaftler der Universität Osnabrück untersuchten die Wirkung von Cistus auf Brustkrebszellen. Es zeigte sich, dass der wässrige Extrakt in vitro eine bemerkenswerte Hemmwirkung auf die Krebszellen aufwies.

Hilft Cistus bei Verdauungsproblemen?

In der Volksheilkunde ist Cistus ein bewährtes Mittel bei Magen-Darm-Beschwerden. Inzwischen haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass die Pflanze schädliche Mikroorganismen wie Pilze, Kolibakterien und den Helicobacterpylori, Auslöser der

Magenschleimhaut-Entzündung, eindämmen kann. Die Anwendungsbereiche sind zahlreich: von Durchfall, Blähungen, Völlegefühl bis hin zur Gastritis und Magengeschwüren. Ach Beschwerden durch Hämorrhoiden lassen sich durch Cistus lindern.
Gibt es Erfahrungen bei Neurodermitis?

Es existiert eine Studie mit Schulkindern, die eine schnelle und dauerhafte Besserung des Hautzustandes durch eine Cistuskur belegt. Diese Kinder wiesen sogar ein ausgeprägtes Krankheitsbild auf. Medikamentöse Dauertherapien hatten zuvor bei ihnen versagt.
Info: Buch Cistus Incanus eine Heilpflanze neu entdeckt (Dr.Susanne Finzel)

ISBN-10: 3-00-018785-5 ISBN-13: 978-3-00-018785-8

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