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Ein herzliches "Bonjour" aus Frankreich ;-))) !

Diskutiere Ein herzliches "Bonjour" aus Frankreich ;-))) ! im Diät Tagebücher Forum im Bereich Motivation zum Abnehmen; Daran hab ich grad gedacht : [attach] Sprüche GB Pics

  1. Abnehmen Gast 69458

    Abnehmen Gast 69458 Guest

    #251 Abnehmen Gast 69458, 03.11.2009
  2. Anzeige

  3. Abnehmen Gast 78092

    Abnehmen Gast 78092 Guest

    wollte nur mal awww.abnehmen_aktuell.de_clear.gif sagen!
     
    #252 Abnehmen Gast 78092, 03.11.2009
  4. sunflower53

    sunflower53 Mitglied

    Dabei seit:
    10.08.2009
    Beiträge:
    217
    Zustimmungen:
    0
    Liebe Luzie!

    Danke für deinen Eintrag in meinem Tagebuch.
    Schön, dass es dir so gut geht und vor allem, dass dir die Arbeit locker von der Hand geht.
    Auch ich kann nicht klagen, aber irgendwie läuft mir jetzt in den Ferien schon wieder die Zeit davon. Hatte mir doch sooooo viel vorgenommen, allerdings wohl wissend, dass ich nicht alles schaffen werde. Aber frau tut was sie kann und damit ist auch gut, denn schließlich bin ich in den Ferien und nicht auf der Flucht. Und außerdem will ich in erster Linie an mich selbst denken: Mir mehr Zeit nehmen fürs Kochen und dabei neue leckere Rezepte ausprobieren. Momentan mache ich Schweinefiletscheiben mit Senfrahmsoße. Das rezept hab ich aus dem Kochbuch "Leichter leben in deutschland". Da stehen tolle Rezepte drin und was erfreulich ist, mir genauen Angaben über Eiweiß. Kohlehydrate und Kalorien. Da kann ich dan auch ganz gut auswählen.
    So, mittlerweile habe ich gegessen, hat lecker geschmeckt. Werde mir jetzt gleich noch eine Tasse Kaffee mit Millch genehmigen als Nachtisch und etwas 0,2%igen Quark mit Früchten. Dann ist wieder Ruhe bis abends. Dafür hab ich griechischen Salat geplant.
    Ich war heute Vormittag auch schon eine gute Stunde im Fitnessstudio und hatte unendlich Power, was ich einerseits auf meinen derzeitigen Lebens- und Ernährungsstil zurückführe, auf den bisherigen Gewichtsverlust und natürlich auf die Tatsache, dass mein Leben in den Ferien etwas stressfreier verläuft und ich mir die Zeit für den Sport nicht stehlen muss.
    Nun, das alles hätte eigentlich in mein Tagebuch gehört. Werd es wohl auch noch dorthin kopieren.
    Dir wünsche ich weiterhin viel Kraft und Power, guten Erfolg mit diener Ausstellung und wir bleiben in Verbindung.
    Mit einem Treffen in der Vorweihnachtszeit sieht es aus meiner Sicht nicht allzu gut aus, denn von mir nacht Trier dürften es überschlagen so um die 500 km sein. Außerdem habe ich in der Woche darauf Geburtstag und muss für die Feier am Samstag darauf die Wohnung auf Vordermann bringen. Aber, wer weiß?

    Ich grüße und umarme dich
     
    #253 sunflower53, 03.11.2009
  5. Martinka

    Martinka Guest

    Hallo Luzie,
    ich wollte mich auch mal wieder bei dir melden.
    Habe zu Zeit einiges um die Ohren,
    wünsche dir viel Erfolg bei deinen Vorbereitungen der Ausstellung.
    Bis bald.
    LG Martina

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    #254 Martinka, 03.11.2009
  6. Abnehmen Gast 69458

    Abnehmen Gast 69458 Guest

    Meine lieben Freunde !

    Ganz lieben Dank, euch allen, ihr seid treue Seelen ... :p
    Ich find, wir machen das ganz gut, oder ???
    Irgendwie haben wir mehr Energie als vorher ... und die abgenommenen Kilo "dopieren" die Moral !!! Dabei verstoßen wir auch keinem Gesetz ... im Gegenteil, die Sozialversicherung wird es uns danken !!!
    Ich hab erledigt, was ich zu tun hatte, bin also recht stolz ... und kann friedlich zur Ruhe kommen ...

    Jetzt hüpf ich in mein Bettchen ... heut Abend gab's übrigens was ganz Leckeres :

    Hier das Rezept :
    Chicoree im Salzwasser knackig vorkochen
    abkühlen + abtropfen lassen
    in Schinken (gepfeffert + einkl. Stück Butter + eine Käse-Scheiblette) einrollen
    in den Backofen und knusprig braten

    LECKER LECKER, ZUCKERBÄCKER !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Macht's gut, träumt süß und entspannt euch ! Das wünscht euch *Luzie*
     
    #255 Abnehmen Gast 69458, 03.11.2009
  7. Martinka

    Martinka Guest

    Hallo Luzie,
    heute nur kurz.

    awww.abnehmen_aktuell.de_clear.gif

    LG Martina
     
    #256 Martinka, 04.11.2009
  8. Abnehmen Gast 69458

    Abnehmen Gast 69458 Guest

    Mein Lieblingsbuch :

    Oskar und die Dame in Rosa von Emmanuel-Eric Schmitt

    Lieber Gott,

    ich heiße Oskar, ich bin zehn Jahre alt, und ich habe die Katze, den Hund und das Haus angezündet (ich glaube, ich habe sogar die Goldfische gegrillt), und das ist der erste Brief, den ich Dir schicke, weil ich bis jetzt wegen der Schule nicht dazu gekommen bin.
    Ich sag's Dir lieber gleich: Ich hasse das Schreiben. Muß mich wirklich dazu zwingen. Weil schreiben wie Lametta ist, Firlefanz, Schmus, Kokolores und so weiter. Schreiben ist nichts anderes als Schwindeln mit Schnörkeln drum herum. Erwachsenenkram.
    Der Beweis? Na, nimm den Anfang von meinem Brief: »Ich heiße Oskar, ich bin zehn Jahre alt, und ich habe die Katze, den Hund und das Haus angezündet (ich glaube, ich habe sogar die Goldfische gegrillt), und das ist der erste Brief, den ich Dir schicke, weil ich bis jetzt wegen der Schule nicht dazu gekommen bin.« Na ja, genauso gut hätte ich schreiben können: »Man nennt mich Eierkopf, ich sehe aus wie sieben, ich bin im Krankenhaus wegen meinem Krebs, und ich habe noch nie mit Dir geredet, weil ich nämlich nicht daran glaube, daß es Dich gibt.«
    Bloß, wenn ich so was schreibe, reiße ich mich nur selber rein, dann wirst Du Dich wohl kaum für mich interessieren. Wo ich doch Dein Interesse nötig habe.
    Es wäre mir sogar sehr daran gelegen, wenn Du Zeit hättest, mir zwei oder drei Gefallen zu tun.
    Ich erklär's Dir.
    Das Krankenhaus hier ist echt toll, mit massenhaft lustigen und gutgelaunten Erwachsenen, die laut herumquasseln, voll mit Spielzeug und Damen in rosa Kitteln, die mit den Kindern spielen wollen, mit Kumpels, die immer Zeit haben, so wie Bacon, Einstein oder Popcorn, kurz, das Krankenhaus ist spitze, wenn man ein Kranker ist, der Freude macht.
    Ich, ich mach keine Freude mehr. Seit meiner Knochenmarktransplantation merke ich, daß ich keine Freude mehr mache. Wenn mich Doktor Düsseldorf morgens untersucht, tut er es nicht mehr mit ganzem Herzen, ich enttäusche ihn. Er schaut mich ohne was zu sagen an, als ob ich einen Fehler gemacht hätte. Obwohl ich mir bei der Operation jede Menge Mühe gegeben habe. Ich bin super artig gewesen, ich habe die Betäubung über mich ergehen lassen, ich habe, ohne zu mucksen, die Schmerzen ertragen, ich habe alle Medikamente genommen. An manchen Tagen habe ich Lust, ihn anzubrüllen, ihm zu sagen, daß vielleicht er, der Doktor Düsseldorf mit seinen schwarzen Augenbrauen, die Operation vermasselt hat. Aber er sieht so unglücklich aus, daß mir die Schimpferei im Hals stecken bleibt. Und je mehr Doktor Düsseldorf mit traurigen Augen schweigt, desto mehr fühle ich mich schuldig. Ich habe verstanden, daß ich ein schlechter Kranker bin, ein Kranker, der einem den Glauben daran nimmt, daß die Medizin etwas ganz Tolles ist.
    Die Gedanken eines Arztes sind ansteckend. Inzwischen schaut mich das ganze Stockwerk, die Krankenschwestern, die Assistenzärzte und die Putzfrauen so an. Sie sind traurig, wenn ich gute Laune habe; sie zwingen sich zum Lachen, wenn ich einen Witz loslasse. Wirklich wahr, so wie früher lacht keiner mehr mit mir.
    Bloß Oma Rosa hat sich nicht verändert. Meiner Meinung nach ist sie auch viel zu alt, um sich noch zu ändern. Und viel zu sehr Oma Rosa. Oma Rosa muß ich Dir nicht vor stellen, Gott, sie ist ja eine gute Freundin von Dir. Sie war es auch, die mir geraten hat, Dir zu schreiben. Das Problem ist, daß nur ich sie Oma Rosa nenne. Also mußt Du Dich schon ein bißchen anstrengen, um rauszukriegen, wen ich meine: Von all den Damen in den rosa Kitteln, die von draußen kommen, um ihre Zeit mit uns kranken Kindern zu verbringen, ist sie die älteste.
    »Wie alt sind Sie, Oma Rosa ?«
    »Kannst du denn eine dreizehnstellige Zahl behalten, mein lieber Oskar?«
    »Oh! Sie machen Witze!«
    »Nein. Man darf hier auf keinen Fall wissen, wie alt ich bin, denn sonst schmeißen sie mich raus, und wir können uns nicht mehr sehen.«
    »Warum?«
    »Ich habe mich reingeschmuggelt. Es gibt für rosa Damen eine Altersgrenze. Und die habe ich längst überschritten.«
    »Sind Sie über dem Verfallsdatum?«
    »Ja.«
    »So wie ein Joghurt>«
    »Pst!«
    »Okay. Ich verrat's nicht.«
    Das war verdammt mutig von ihr, mir ihr Geheimnis anzuvertrauen. Aber sie hat den Richtigen erwischt. Ich werde schweigen wie ein Grab, obwohl ich es merkwürdig finde, daß ihr bei ihren vielen Falten — wie Sonnenstrahlen um die Augen rum - noch niemand auf die Schliche gekommen ist.
    Ein andermal habe ich noch eins ihrer Geheimnisse erfahren, und daran, lieber Gott, wirst Du sie ganz bestimmt erkennen.
    Wir haben einen Spaziergang im Krankenhausgarten gemacht, und da ist sic in einen Hundehaufen reingetreten.
    »Scheiße!«
    »Aber, Oma Rosa, so was sagt man nicht.«
    »Halt die Klappe, Junge, ich rede, wie mir der Schnabel gewachsen ist.«
    »Oma Rosa!«
    »Und beweg deinen Hintern. Das hier ist ein Spaziergang und kein Schneckenrennen.«
    Nachdem wir uns auf eine Bank gesetzt hatten, um ein Bonbon zu lutschen, habe ich sie gefragt:
    »Wie kommt es, daß Sie solche Ausdrücke kennen?«
    »Berufskrankheit, Oskar. In meinem Beruf wäre ich aufgeschmissen gewesen, wenn ich ein zu feines Vokabular benutzt hätte.«
    »Und was war Ihr Beruf?«
    »Das wirst du mir nie glauben...«
    »Ich schwor Ihnen, ich werd's Ihnen glauben.«
     
    #257 Abnehmen Gast 69458, 04.11.2009
  9. Abnehmen Gast 69458

    Abnehmen Gast 69458 Guest

    Mein Lieblingsbuch :

    Folge :

    »Catcherin.«
    »Das glaub ich nicht!«
    »Catcherin. Man nannte mich Die Würgerin des Languedoc.«
    Seitdem erzählt mir Oma Rosa immer dann, wenn mir jämmerlich zumute ist und wir sicher sein können, daß uns niemand hört, von ihren großen Turnieren: Die Würgerin des Languedoc gegen Die Schlächterin aus Limousin, von ihrem zwanzig Jahre währenden Kampf gegen Diabolica Sinclair, eine Holländerin, die anstelle von Brüsten Granaten hatte, und vor allem von dem Kampf um die Weltmeisterschaft gegen Ulla/Ulla, genannt Der schwedische Eisberg, die kein einziges Mal besiegt worden war, nicht einmal von Stahlschenkel, dem großen Vorbild von Oma Rosa in ihrer Catcherinnenzeit. Die bringen mich zum Träumen, ihre Kämpfe, weil ich mir meine Freundin, so wie sie jetzt ist, eine kleine alte Frau in rosa Kittel, etwas wackelig auf den Beinen, im Ring vorstelle, wie sie Riesinnen in Badeanzügen vermöbelt. Ich habe dann das Gefühl, daß ich das bin. Ich bin der Größte. Und ich räche mich.
    Gut, wenn Du trotz all dieser Hinweise über Oma Rosa oder Die Würgerin des Languedoc noch immer nicht dahintergekommen bist, wer Oma Rosa ist, lieber Gott, dann mußt Du damit aufhören, der liebe Gott zu sein, und in Rente gehen. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt?
    Zurück zu meinen Angelegenheiten.
    Offen gesagt, meine Transplantation hat hier sehr enttäuscht. Meine Chemo hatte auch enttäuscht, was aber nicht so schlimm war, weil man auf die Transplantation hoffte. Jetzt habe ich den Eindruck, daß den Medizinmännern auch nichts mehr einfällt, sie können einem leid tun. Doktor Düsseldorf, den Mama so schön findet, während ich finde, daß er zu buschige Augenbrauen hat, macht ein ganz trauriges Gesicht, wie ein Weihnachtsmann, der keine Geschenke mehr im Sack hat.
    Die Stimmung wird immer schlechter. Ich habe mit meinem Kumpel Bacon darüber gesprochen. Eigentlich heißt er nicht Bacon, sondern Yves, aber wir haben ihn Bacon getauft, weil das viel besser zu ihm paßt, wegen seiner riesigen Brandwunden.
    »Bacon, ich habe den Eindruck, daß die Ärzte mich nicht mehr mögen, ich nehme ihnen jeden Mut.«
    »Was redest du da, Eierkopf. Ärzte geben nie auf. Denen fallen immer neue Operationen ein. Ich hab sie mal zusammengezählt, mir haben sie mindestens sechs versprochen.«
    »Vielleicht inspirierst du sie ?«
    »Sieht so aus.«
    »Aber warum sagen sie mir nicht ganz einfach, daß ich sterben werde?«
    Da machte Bacon das, was jeder im Krankenhaus tut: Er stellte sich taub. Wenn man im Krankenhaus »sterben« sagt, hört keiner zu. Man kann drauf wetten, alle schnappen sie nach Luft und wechseln das Thema. Den Test habe ich mit vielen gemacht. Nur mit Oma Rosa noch nicht.
    Aber heute früh wollte ich mal sehen, ob auch sie ihre Ohren da auf Durchzug stellt.
    »Oma Rosa, ich hab das Gefühl, daß niemand mir sagen will, daß ich sterben muß.«
    Sie schaut mich an. Wird sie das Gleiche tun wie alle anderen? Bitte, Würgerin des Languedoc, werd bloß nicht weich und klapp die Ohren zu.
    »Warum willst du, daß man es dir sagt, Oskar, wo du es doch weißt!«
    Uff, sie hat zugehört.
    »Ich habe den Eindruck, Oma Rosa, daß man mit Krankenhaus was ganz anderes meint, als was es in Wirklichkeit ist. Man tut immer so, als käme man nur in ein Krankenhaus, um gesund zu werden. Dabei kommt man auch rein, um zu sterben.«
    »Da hast du recht, Oskar. Und ich glaube, daß wir beim Leben den gleichen Fehler machen. Wir vergessen, daß das Leben zerbrechlich ist, verletzlich und vergänglich, und tun so, als wären wir unsterblich.«
    »Meine Operation ist schiefgegangen, was, Oma Rosa?«
    Oma Rosa antwortete nicht. Das war ihre Art, ja zu sagen. Als sie sicher war, daß ich verstanden hatte, kam sie näher und bat mich flehend:
    »Ich hab dir aber nichts gesagt, klar? Schwörst du es mir?«
    »Schon geschworen.«
    Einen Augenblick lang schwiegen wir, um uns die vielen neuen Gedanken durch den Kopf gehen zu lassen.
    »Und wenn du an den lieben Gott schreiben würdest, Oskar?«
    »O nein, nicht Sie, Oma Rosa!«
    »Was, nicht ich?«
    »Nicht Sie! Ich dachte, Sie würden nicht schwindeln.«
    »Aber ich schwindle nicht.«
    »Warum reden Sie dann vom lieben Gott? Man hat mich schon mal reingelegt, mit dem Weihnachtsmann. Einmal reicht mir völlig!«
    »Oskar, der liebe Gott und der Weihnachtsmann haben nichts miteinander zu tun.«
    »Doch. Ist doch alles das Gleiche. Lügengeschichten und so.«
    »Meinst du, daß ich, eine ehemalige Catcherin, die von hundertfünfundsechzig Kämpfen hundertsechzig gewonnen hat, davon dreiundvierzig durch K.o., daß Die Würgerin des Languedoc auch nur eine einzige Sekunde lang an den Weihnachtsmann glauben würde ?«
    »Nein.«
    »Na also, ich glaube nicht an den Weihnachtsmann, aber ich glaube an Gott. Bitte schön.«
    Ja klar, so gesehen war das etwas anderes.
    »Und warum soll ich an den lieben Gott schreiben?«
    »Du würdest dich nicht so einsam fühlen.«
    »Nicht so einsam wegen jemandem, den es gar nicht gibt?«
    »Dann sorg dafür, daß es ihn gibt.«
    Sie beugte sich zu mir rüber.
    »Jedesmal, wenn du an ihn glaubst, wird es ihn ein bißchen mehr geben. Und wenn du dranbleibst, wird er ganz und gar für dich dasein. Und er wird dir Gutes tun.«
    »Was soll ich ihm denn schreiben?«
    »Vertrau ihm deine Gedanken an. Gedanken, die man nicht ausspricht, machen schwer. Das sind Gedanken, die sich festhaken, dich belasten und dich erstarren lassen, Gedanken, die den Platz wegnehmen für neue Ideen und in dir verfaulen. Du wirst zu einer Müllhalde voller alter Gedanken, die zu stinken anfangen, wenn du sie nicht aussprichst.«
    »Verstehe.«
    »Und außerdem kannst du Gott jeden Tag um etwas bitten. Aber Achtung! Nur einmal am Tag.«
    »Oma Rosa, Ihr lieber Gott ist eine Null. Aladin hatte mit seinem Geist aus der Lampe drei Wünsche frei.«
    »Ein Wunsch pro Tag ist doch besser als drei im ganzen Leben, oder?«
    »Na gut. Dann kann ich also alles bei ihm bestellen? Spielzeug, Bonbons, ein Auto...«
    »Nein, Oskar. Gott ist nicht der Weihnachtsmann. Du kannst ihn nur um geistige Sachen bitten.«
    »Zum Beispiel«
    »Zum Beispiel um Mut, Geduld, Erklärungen.«
    »Okay. Kapiert.«
    »Und, Oskar, du kannst auch für andere um etwas bitten.«
    »Bei bloß einem Wunsch am Tag, Oma Rosa, da wär ich doch blöd, der gehört erst mal mir! «

    So, lieber Gott. Nun habe ich Dir in meinem ersten Brief ein wenig von meinem Leben hier im Krankenhaus erzählt, wo man mich inzwischen für einen medizinischen Bremsklotz hält, und ich möchte Dich um eine Erklärung bitten: Werde ich wieder gesund? Antworte mit Ja oder Nein. Ist doch nicht zu schwer. Ja oder Nein. Streich einfach die falsche Antwort durch.

    Bis morgen, Küßchen,
    Oskar

    P. S.: Ich habe keine Adresse von Dir. Was soll ich machen?
     
    #258 Abnehmen Gast 69458, 04.11.2009
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  11. schaefchen

    schaefchen Mitglied

    Dabei seit:
    28.09.2009
    Beiträge:
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    Zustimmungen:
    9
    Hallo Luzie,

    Ganz liebe Grüße von mir.

    Freue mich voll für dich, dass es bei dir so weiter geht, auch wenn sich die Waage hin und wieder wehrt. ;)

    Klingt, als hättest du deine Herbstferien genossen. :) :) :)

    Lese gerne bei dir, das baut immer wieder so richtig auf.

    Schäfchen
     
    #259 schaefchen, 05.11.2009
  12. Martinka

    Martinka Guest

    Hallo Luzie ,
    awww.abnehmen_aktuell.de_clear.gif

    Ich muß Kai nachher vom Bahnhof abholen.
    Weiß nicht ob ich nachher noch Zeit habe an PC zu gehen.
    LG Martina
     
    #260 Martinka, 05.11.2009
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Ein herzliches "Bonjour" aus Frankreich ;-))) !

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