Eigenanbau

Hallo,

dafür mußt Du Dir doch erstmal überlegen, WAS Du in Deinem Garten haben möchtest. Nur dann kann man Dir auch Tipps geben.

Wilsst Du Erbsen? Oder Bohnen? Oder nur Kräuter? Oder Kohlrabi? Hast Du VIEL Platz? Hast Du WENIG Platz? Kartoffeln? Stangenbohnen? Buschbohnen? Möhren? Kürbis? Zucchini? Tomaten?

Willst Du auch OBST?
Erdbeeren? Himbeeren? Brombeeren? Johannisbeeren?

Im Kübel? Direkt im Beet? Als Beetumrandung?

Fragen über Fragen.....

 

Einen allgemeinen Tipp kann ich dir schon mal verraten :)

Auch, wenn es in Summe teurer ist, wuerde ich dir zu vorgezogenen Pflaenzchen raten. Selbstsaehen ist m. E. viel zu aufwaendig, man braucht Platz fuer die kleinen Pflanzen, die meisten kuemmern nur (bei mir jedenfalls :() und hat man sie endlich rausgesetzt, kommen die Eisheiligen und machen alles wieder platt.

Ach ja und es gibt Pflanzen. die vertragen sich gut nebeneinander und andere Konstellationen, die man vermeiden sollte, weil sie sich gegenseitig die Naehrstoffe klauen. Da gibt es im Netz bestimmt Tabellen.

Tagetes vertreibt Blattlaeuse, oder waren es Schnecken?

 

Im Schwäbischen werden Tagetes "Stengrle" (kommt von Stinken) genannt, im Übrigen ziehen die Schnecken magisch an :D

Wenn es etwas aufwendiger sein darf und der Platz vorhanden ist, empfiehlt sich ein Gewächshaus.
Man kann da bereits im März Radieschen, Kopfsalat, Kresse und Kohlrabi anpflanzen und im Anschluss daran Tomaten, Gurken und Paprika. Eine tolle Sache und geschmacklich ist das Grünzeug aus dem eigenen Garten ein Traum. Wer so eine Tomate mal gegessen hat, der isst nie wieder eine aus dem Supermarkt. Es lebe der Eigenanbau (party)

 

Ich muss tako da zustimmen, es geht nichts über Gemüse Marke Eigenanbau!

Im Februar/ März beginne ich mit der Anzucht in kleinen Töpfen. Da es mir an Platz im Haus nicht mangelt, werden diese Töpfe in einen warmen, hellen Raum gestellt und regelmäßig überwacht und vor allem gegossen.
Wenn die Pflanzen dann groß genug sind zum Auspflanzen, werden sie in größere Töpfe gegeben und ins Gewächshaus gestellt. Das muss gar kein großes sein, es gibt auch Plastikhäuser, die man überall unterbringen kann.

Einmal Gemüse aus dem Garten gegessen und man mag im Sommer keines mehr aus den Geschäften.

Gegen Schnecken gibt es einen (vollkommen ungiftigen) Schneckenzaun.

Man muss diese Pflanzen auch nicht in ein Beet setzen, mittlerweile gibt es so viele Möglichkeiten, sie als Kübelpflanzen groß zu ziehen und den gleichen Ertrag zu haben wie im Beet!

 

Manche gehen ja auch am frühen Morgen mit einer Gartenschere auf die Tierchen los. Mein Nachbar zum Beispiel. Bäh!! :&

Die Anzüchterei ist schon wahnsinnig aufwendig. Und vor allem platzraubend. Salatpflänzchen kann man aber für wenige Cent kaufen. Den fertigen Salatkopf zu kaufen ist natürlich billiger, aber geschmacklich einfach kein Vergleich. Und aus meinem Garten weiß ich einfach, dass er wirklich Bio ist.

Tomaten kann man z. B. wunderbar auf dem Balkon heranzüchten. Wichtig ist dabei nur, dass die Tomate nicht von oben angeregnet wird.

Es gibt also viele Möglichkeiten, wie man an gesundes Gemüse und Obst kommt. Zeit und Arbeit muss man aber halt beim Eigenanbau mitbringen.

 

Der Eigenanbau macht mir zuviel Arbeit. Ich kaufe Gemüse lieber im Discounter :-)

 

Und ich Tiefgekuehltes, ist noch frischer :P und sogar kuechenfertig.

Naja, nicht jedes. Aber Brokkoli und Rosenkohl (habt ihr den mal geputzt, da wird man albern. Und vom Kilo bleibt kaum was uebrig).

Paprika, Zucchini, Tomaten, etc pp. kaufe ich auch schon fertig (mal Diskounter, mal Bioladen, je nachdem). Ich habe mit selbstziehen einfach kein gutes Haendchen. Selbst Kraeuter kann ich himmeln.

 

Ich kaufe zwar meine Gemüse auch mittlerweile wieder im Discounter - da wir unseren Schrebergarten abgegeben haben - aber Fakt ist, daß das selbstangebaute Gemüse um Längen besser schmeckt.

 

Tipps gegen Schnecken:
http://www.frag-mutti.de/tipp/p/show/category_id/5/article_id/3734/Kupferdraht-gegen-Schnecken.html

Den Tipp von der Seite mit den Chinesischen Laufenten kann ich bestätigen.