Die 5:2 Diät

Ich mache ja die 18/6 (18 Stunden fasten und innerhalb von 6 Stunden essen) nach Daniel Roth (vorher ca. 1 1/2 Monate 10in2 = 1 Tag fasten, 1 Tag essen). Was mir so gut gefällt ist gerade das. was hier befürchtet wird. Nämlich, dass man zuerst (und zwischendurch immer wieder einmal) "falsch" essen kann. Aber je mehr ich mich mit dem Fasten beschäftige, umso mehr Lust habe ich auf gesundes/richtiges Essen. Und auch auf immer weniger Essen.

Gerade dass man "grundsätzlich" alles essen kann macht das Fasten für mich so attraktiv. Eine Diät, die mir vorschreibt, was ich essen darf, will ich "im Moment" nicht mehr. Trotzdem achte ich jetzt darauf, abends mehr Eiweiß zu essen.

5:2 habe ich noch nicht ausprobiert, aber ich könnte mir vorstellen, dies zum "Halten" meines Gewichts irgendwann zu machen. Ich glaube noch nicht daran, das man da wirklich einigermaßen schnell abnehmen kann, was ja bei meinem Gewicht und am Anfang schon wichtig ist..

 

Hallo Lebensfreude,
ich denke eigentlich ganz ähnlich. Aber für meine Ernährungsumstellung brauche ich erst mal eine gewisse Anleitung. Aber nachdem sich das angestrebte Gewicht stabilisiert hat, könnte ich mir 5 zu 2 vorstellen, doch das muss sich alles noch entwickeln.

 

Hallo zusammen,

seit jetzt etwa einem dreiviertel Jahr mache ich Kurzzeitfasten im 16/8-Rhythmus. Anfangs habe ich etwa 7 kg in relativ kurzer Zeit verloren, seit einigen Monaten jedoch stagniert mein Gewicht. Geschuldet ist dies wahrscheinlich der Tatsache, dass ich doch abends, kurz vor Ende meiner Essphase, zur "Belohnung" für den anstrengenden Tag Süßigkeiten esse. In Anbetracht dessen bin ich ja schon mehr als glücklich, dass ich mein Gewicht halte. Das ist mir in meinem ganzen erwachsenen Leben bisher noch nicht über einen längeren Zeitraum gelungen.

Trotzdem möchte ich gerne noch 5 bis 10 kg abnehmen und habe vor zwei Wochen begonnen, meine 16/8-Ernährung mit der 5:2-Diät zu kombinieren und möchte darüber berichten.

In der ersten Woche habe ich Mittwoch und Freitag gefastet. Da ich ja schon relativ viel Erfahrung mit längeren Esspausen habe, hat mir das Nicht-Essen rein körperlich wenig ausgemacht. Mittwochs, als ich den ganzen Tag in der Arbeit war, fand ich es auch psychisch nicht so schlimm, tagsüber nicht essen zu dürfen. Und abends habe ich mir eine leckere Mahlzeit aus dem Buch zubereitet und war satt und zufrieden.

Der Freitag war doof, weil mein Mann und ich an diesem Tag schon gegen Mittag ins Wochenende gegangen sind und wir die nette Tradition haben, statt einem Mittagessen an solchen Tagen auf dem Heimweg beim Bäcker ein Stück Kuchen einzukaufen. Hm, also kein Kuchen für mich. Nicht schön. Abends haben wir gegrillt und es gab Steak und Salat. Sehr lecker, aber ich hätte schon gerne ein Gläschen Wein dazu getrunken. Nein, der Freitag ist für mich kein guter Tag zum Fasten! Dafür wurde ich aber am Samstag (meinem Wiegetag) mit einem minus von 1,3 kg auf der Waage belohnt.

In der zweiten Woche habe ich mich dazu entschlossen, am Dienstag und Mittwoch zu fasten. Dienstagsabends gehen wir (neben Montag und Donnerstag) ins Fitnesstudio zum Sport. Deshalb gab es vorher noch meine erlaubte Mahlzeit und danach die Sporteinheit. Weder von der Energie noch vom Hungergefühl problematisch, prima. Dafür war der Mittwoch für mich ziemlich hart. Ab nachmittags fühlte ich mich wie in den Anfängen meiner "Kurzzeitfastenkarriere". Kein Hungergefühl, aber fahrig, ungeduldig, Konzentrations- und Denkschwierigkeiten. Ich war froh als ich abends meine Mahlzeit zu mir nehmen konnte und die Fastentage für diese Woche abgehakt waren. Dafür Frust am Samstag auf der Waage. Ein Plus von 0,7 kg gegenüber vergangener Woche!

Heute hatte ich wieder meinen Fastentag und hatte keine körperlichen Probleme. Dafür aber stimmungsmäßig ein Tief. Es nervt mich einfach, dass ich mittags nicht mit meinen Kolleginnen essen gehen kann und dass ich nicht essen darf! Ich hatte einfach schlechte Laune. Von Euphorie keine Spur... Nicht schön.

Morgen haben wir eine Feier im Büro und deshalb werde ich morgen ganz sicher nicht fasten. Ob ich es dann am Donnerstag oder Freitag durchziehe, weiß ich noch nicht.

Vorläufiges Fazit: Kurzzeitfasten nach Daniel Roths Methode 16/8 ist prima. Ich fühle mich absolut wohl damit, vermisse nichts. Ich kann essen, was ich will und halte mein Gewicht. Das strenge Fasten nach der 5:2-Diät gefällt mir nicht so gut. Es schränkt mich ein, nervt mich und sorgt daher für schlechte Laune. Da ich aber doch gerne noch einige Kilos abnehmen möchte, muss ich mich entscheiden, wie ich weiter vorgehe. Ich bin mir noch nicht sicher, ob 5:2 weiterhin mein Weg ist.

Viele Grüße
Nala

 

Nala, die gleiche Idee hatte ich heute auch. Neben 18/6 dann 2 Tage fasten mit 500 Kal. Die anderen Tage weiter essen ohne Konzept. Vielleicht mach ich es Montag und Donnerstag. 2 Tage hintereinander werde ich es nicht machen. Ich werds mal angehen. Und beobachten, wie es mir damit geht.

 

Ja, Lebensfreude, ich habe den Eindruck, dass wir ähnlich ticken. Ich bin gespannt, wie es dir damit geht.

Ich selbst werde es wohl eher nicht weiterführen. Bin frustriert, weil ich selbst nach dem gestrigen Tag mit fasten, 500 Kalorien Eiweiß-Gemüsemahlzeit plus relativ harte Sporteinheit kein Gramm abgenommen habe. Und diesen Zustand, also Gewicht halten, kann ich auch leichter haben.:-)

LG
Nala

 

Bis jetzt war es nur in meinem Kopf, aber ich werde es jetzt einfach mal versuchen. Vielleicht auch nur einmal pro Woche. Mal schaun. Ich werd von meinen Erfahrungen berichten.

Schöne Zeit und bald einige Kilos weniger.

 

Ich habe mir 2 Bücher über die 2-Tage-Diät aus der Bücherei geholt. Das eine ist von Michelle Harvie und Tony Howell (Die 2-Tage-Diät). Das andere von Michael Despeghel (2 Tage Diät sind genug).

Beide Bücher habe ich nur quer gelesen. Ich habe nichts Neues entdeckt. 1/2 bis 2/3 des Buches sind Rezepte für die 2 Tage UND die übrigen 5 Tage, die man einhalten soll. Mit Einkaufszettel. (genau das wollen wir eigentlich doch nicht mehr, zumindest ich nicht)

Alles andere haben Daniel Roth und Ludwig Bernhard besser erklärt. Außerdem habe ich - mit meiner jahrzentelangen Fastenerfahrung - alles schon mal gehört.

Ich würde diese Bücher nicht empfehlen. Ich finde dieses Forum interessanter und informativer.

Trotzdem ist der Gedanke, 2 Tage in der Woche weniger zu essen, nicht uninteressant. Aber auch das machen wir ja, wenn wir sagen, dass der Wochendurchschnitt der Gewichtsabnahme wichtiger ist als die Tagesabnahme.

 

Hallo Nala!

Hast du es schonmal damit versucht, deine normalen Fastenzyklen um einen einzelnen Tag mit 24 Stunden zu ergänzen? Manchmal machen solche kleinen Anpassungen schon einen großen Unterschied.

Viele Grüße aus der Tram in Hongkong,
Daniel

 

Hallo Daniel, ich muss auch noch mal was fragen: Seit 2 Wochen geht es nicht mehr so richtig weiter, mal 1 kg rauf, mal 1 kg runter. Also eigentlich Stillstand . Ich habe ja gut abgenommen, aber würde gern weiter pushen. jetzt will ich mal zwischendurch 24 Stunden fasten. Da ich fast kein Fleisch esse, habe ich mir Miso-Suppe und Sojaeiweißkonzentrat aus dem Bioladen gekauft, da ja immer wieder die Rede davon ist, zum Ende des Fastens viel Eiweiß zu sich zu nehmen. Ich mag nicht so viel Eier essen, daher die Idee mit dem Sojaeiweiß. Meinst Du, das funktioniert? Almased hab ich auch noch im Haus. Wieviel Kalorien darf ich beim 24 Stunden fasten zu mir nehmen? Danke und Grüße aus der Hauptstadt...