Abnehmen mit Natürlich Schlank

Ich will mich nur mal kurz wieder melden. Es läuft alles immer noch reibungslos. Die Abnahme ist nicht mehr so rasant wie am Anfang, aber es geht weiter abwärts. Die Methode hat sich bewährt.

Ich denke, man muss wirklich die Art zu essen finden, die man für den Rest seines Lebens beibehalten kann. Das ist möglicherweise für jeden etwas anderes, aber wenn man sie einmal gefunden hat, dann braucht man keine Diät mehr. Dann isst man normal und wird/bleibt schlank.

Für mich war es wichtig, keine Verbote zu haben, immer das essen zu können, was mir schmeckt, flexibel zu sein. Seit ich diese Art mit "Natürlich schlank" gefunden habe, läuft alles ganz von selbst. Ich muss keine Kalorien zählen, nicht aufs Essen achten, nicht auf Fett, Kohlenhydrate oder Eiweiß. Das ergibt sich aus dem, was mein Körper verlangt.

Seit ich regelmäßig Krafttraining mache, verlangt mein Körper auch nichts anderes als vorher. Ich esse eigentlich genauso. Ich dachte, ich müsste vielleicht irgendetwas ändern, aber musste ich nicht. Und nun werde ich nicht nur schlank, sondern auch gut trainiert. ;)

 

liebe NatürlichSchlank ....

habe deine Postings mal quer gelesen undbeglückwünsche dich noch einmal zu deiner Mega-Abnahme ... bin immer noch baff...46kg... der Wahnsinn..

da sieht man mal wieder, dass jede/r das eigene Abnehmmodell für sich finden muss, um nachhaltig abzunehmen
drücke dir die Daumen, dass es in der Königsdisziplin Gewichthalten genauso rund für dich läuft!!!

Ich finde es gut, dass du auf deine Körpersignale hörst .... die in der Regel doch so oft missverstanden werden...da braucht es echt Übung
den Sabber richig zu interpretieren....

ich mache ja Kurzzeitfasten und weiß darum, dass durch das nagende Gefühl Hunger Mr. Body andere Gelüste signalisiert
wie oft habe ich in den letzten 4 Mo vorbereitetes Essen noch einmal verändert, dass meine momentane Lust befriedigt war...
auch ist mir aufgefallen, dass ein Hipper auf ein Lebensmittel 2-3Tage anhält und dann plötzlich, wenn der Nachschub im Kühlschrank ist, die Lust sich ein neues Lebensmittel sucht
...am Anfang fand ich das nervig, da ausgerechtet das Lebensmittel der Begierde natürlich nicht vorrätig war.... aber mittlerweile bunkere ich nicht mehr so viel im Kühlschrank, sondern kaufe nur noch nach Bedarf ein...
da ich festgestellt habe, dass die momentane Lust zu befriedigen ein absolut geniales Gefühl ist... und wenn ich schon esse, möchte ich dieses Gefühl haben und ich nehme mir dann auch die Zeit zum Genießen...
spart übrigens viel Geld und mein Mann ist auch froh....nicht mehr mein "verschmähtes" Essen futtern zu müssen....

Was mir bei dir auffällt ist, dass du eine Aversion gegen das Wort Diät hast.... *lach*.... warum eigentlich
Diät bedeutet doch lediglich die Lebensführung“/„Lebensweise“ verändern...und das hast du doch erfolgreich gemacht..

Wäre nett, wenn du über dein Krafttraining etwas erzählen könntest...
bin ja ein bissi neidisch, dass du ne eigene Trainerin hast... boah...will auch, darf aber NOCH nicht, menno......
3x in der Wo Kraft ist ideal... machst du zusätzlich auch noch ne Einheit Ausdauer?

Wünsche dir ein wunderschönes Körpergefühl ...

 

Ausdauer mache ich noch nicht, das wird mir einfach zu viel. Ich will mich jetzt erst mal aufs Krafttraining konzentrieren. Ich muss eins nach dem anderen machen. So habe ich es auch mit dem Abnehmen gemacht. Ich habe im ersten Jahr überhaupt keinen Sport gemacht, nur abgenommen. Erst dieses Jahr habe ich dann mit Sport angefangen. Im ersten Jahr wäre mir Abnehmen und Sport gleichzeitig zu viel gewesen. So kann ich mich immer auf eine Sache konzentrieren.

Ich denke, wenn man sich zu viel vornimmt, kann man leicht scheitern. Jetzt, wo sich das mit dem Essen eingependelt hat, wo das natürlich schlanke Essen selbstverständlich ist und keine Konzentration von mir verlangt, ist es prima, Sport zu machen. Ich konzentriere mich darauf. Das Essen verlangt keine Aufmerksamkeit mehr.

Ausdauertraining war noch nie mein Fall, ich habe auch in der Schule schon immer die Sportarten geliebt, die eine schnelle Kraftanstrengung verlangen und dann vorbei sind. Sprint, Hochsprung, Weitsprung, so etwas. Das habe ich immer gern gemacht. 10 Minuten am Stück laufen finde ich schon langweilig, noch länger - da sterbe ich vor Langeweile. ;) Schwimmen geht noch, das habe ich ganz gern und werde ich auch wieder machen, sobald sich das mit dem Krafttraining eingependelt hat und so selbstverständlich geworden ist wie das Essen.

Diät in dem heute üblichen Verständnis finde ich nicht gut, weil es mit einer gesunden Lebensweise - was die ursprüngliche Bedeutung war - nichts zu tun hat, sondern nur auf schnelle Gewichtsreduktion zielt, sonst gar nichts. Dazu gibt es dann die absurdesten Dinge wie Shakes, Spritzen, Tabletten, was weiß ich noch.

Diät im ursprünglichen Sinne ist das, was jeder anstreben sollte: Eine Lebensweise, mit der man schlank ist, ohne zusätzliche Mittel oder Abnehmkuren zu brauchen.

Wenn man immer wieder Diät machen muss, stimmt irgendetwas mit der eigenen Lebensweise nicht. Also sollte man sich eher damit beschäftigen, diese Lebensweise zu ändern, dann erübrigen sich alle Diäten. :D

 

Durch die Diskussion über das Buch „Fettlogik“ ist mir wieder einmal klargeworden, wie schade es ist, dass wir uns so wenig nach unseren Körpersignalen richten. Meine Erfahrungen sowohl im Fasten als auch während meines monatelangen Krankenhausaufenthaltes, als ich jeden Morgen nur ein Joghurt aß und den Rest des Tages nur Tee trank, weil ich einfach keinen Hunger hatte, sprechen dafür, dass unser Körper uns in allen Lebenslagen hilft und die richtigen Signale gibt. Wir hören nur nicht darauf.

Und wir sind ängstlich. Einmal erzählt man uns, das Fett wäre schuld an unserem Übergewicht - und schon essen wir kein Fett mehr. Dann sind es die bösen Kohlenhydrate - und auf einmal werden Kartoffeln verteufelt, obwohl sie so gesund sind. Dann heißt es, gekochte Nahrung wäre schlecht für uns, und eine Menge Leute wenden sich der Rohkost zu. Fleisch ist schlecht. Okay, kein Fleisch mehr. Milchprodukte sind schlecht. Weg mit dem Käse! :)

Ist das nicht irgendwie widersinnig? Wer außer unserem Körper weiß denn, was wirklich gut für uns ist? Wenn mein Körper mir sagt, er braucht Eiweiß, bekomme ich Appetit auf Joghurt o.ä. Wenn er irgendetwas anderes braucht, bekomme ich Appetit auf das. So bin ich immer auf der sicheren Seite und muss keine Angst habe, dass ich irgendetwas falsch mache.

Meines Erachtens ist es das Wichtigste, auf unsere Körpersignale zu hören. Wenn wir sie so unter unseren falschen Essgewohnheiten begraben haben, dass wir sie nicht mehr hören, dann sollten wir unsere Essgewohnheiten ändern. Ich finde, eine Fastenkur ist ganz gut für den Einstieg. Wenn man ein paar Wochen nichts gegessen hat, kommen die Körpersignale sehr gut durch, und wenn man dann auf sie hört, wird man nicht mehr zunehmen. Oder sogar weiter abnehmen, wenn das noch nötig ist.

Statt uns Gedanken über Muskelabbau zu machen, sollten wir uns lieber Gedanken darüber machen, was wichtiger ist: ein paar Muskeln weniger - die man locker mit Fitnessübungen wieder aufbauen kann - oder 100 Kilo Fett weniger auf den Rippen?

 

Heute stelle ich fest, dass man doch ziemlich fettarm isst, wenn man sich viel Obst zu Gemüte führt. Ich achte ja normalerweise nicht darauf, aber weil ich bemerke, dass ich wegen des Krafttrainings mehr Eiweiß brauche und als Vegetarierin dazu neige, viel zu wenig Eiweiß zu essen, schreibe ich wieder auf, was ich esse. Und da sah ich gerade, dass ich heute nur 18g Fett gegessen habe. Und das, obwohl ich mein Gemüsecurry heute mit Creme fraiche aufgepeppt habe.

Heute morgen nach dem Training habe ich jedoch nur Obst gegessen bzw. mir einen Smoothie aus Ananas, Pfirsichen und Banane gemacht. Kein Fett. Und ich war lange satt davon. Dann habe ich mir Hirse gekocht für das Curry und das Gemüse für das Curry mit ein bisschen Olivenöl angedünstet, aber das ist ja immer auch nicht viel, ein paar Gramm. Da kommt nicht viel Fett zusammen. Ich habe zwar immer noch mehr Fett, als die Leute bei High Carb sich erlauben, aber das nur zu Lasten des Proteins, das bei dieser Art der Obst-Gemüse-Ernährung natürlich fast völlig auf der Strecke bleibt.

Momentan ist die Verteilung gut 74% KH, knapp 9% Eiweiß und gut 17% Fett und das auf 934 kcal. Ich müsste noch einen Löffel Eiweißpulver zu mir nehmen, um überhaupt einen nennenswerten Eiweißanteil zu haben. Aber ich hatte ausgerechnet nach dem Training heute morgen null Lust auf Eiweiß, sondern richtig große Lust auf Obst. Und eigentlich den ganzen Tag nicht groß Lust auf Eiweiß, noch nicht mal auf Käse. Ist irgendwie schon komisch. Denn die Muskeln brauchen doch Eiweiß.

Aber ich mache mir darüber jetzt weiter keine Gedanken. Mal sehen, wie es morgen ist. :)

 

Heute ist es nicht wirklich so viel besser. ;) Gut 900 Kalorien, 35g Eiweiß. Ich habe einen superleckeren Auflauf aus Kartoffeln und Spinat gemacht, wieder mit Crème fraîche veredelt und mit viel Käse überbacken, aber auf die große Menge Kartoffeln und Spinat kommt das überhaupt nicht zum Tragen. Nur ein bisschen mehr Fett als gestern habe ich heute gegessen, fällt aber auch nicht ins Gewicht auf den ganzen Tag bezogen.

Was bei mir fast immer eintritt, wenn ich so leckere Gemüsegerichte esse: Ich bin satt und habe ewig keinen Hunger mehr. Deshalb die wenigen Kalorien, denn ich hatte eine große Portion Auflauf (über 400g), aber das hat trotzdem nur ca. 400 Kalorien ergeben für das ganze Mittagessen. Und seither habe ich nichts mehr gegessen, weil ich einfach pappsatt bin und keinerlei Gelüste habe.

Sobald ich anders esse, eine Pizza, mehr Brot, bekomme ich schneller wieder Hunger und esse dann auch mehr Kalorien am Tag. Mehr von allem. Deshalb nehme ich immer zu oder zumindest nicht ab, wenn ich nicht koche.

Ist schon ein wenig lästig, weil ich nicht kochen muss, wenn ich nicht will. Und wenn ich mal faul bin, esse ich gern den ganzen Tag Käsebrot oder die eher einfachen Dinge, die nicht viel Mühe machen. Aber zum Schluss rächt sich das.

Kartoffeln sind natürlich speziell etwas, das mir sehr liegt, das ich sehr mag und wovon ich lange satt bin. Ich bin mit Kartoffeln groß geworden, die gehörten zu jedem Essen. Aber eine Weile hatte ich die Kartoffel sehr vernachlässigt, habe andere Dinge ausprobiert. Jetzt jedoch merke ich, dass ich so richtig Lust auf Kartoffeln habe, und das kann ja nicht schlecht sein. Somit wird es in nächster Zeit wohl viele Kartoffelgerichte geben. :)

 

Sagt man nicht immer, wenn man am Tag zuvor nicht viel gegessen hat, hat man am nächsten Tag dann mehr Hunger? Ist bei mir irgendwie nicht so. Ich glaube, mein Körper weiß, dass er noch viel zuzusetzen hat. ;)

Nein, ich denke, es liegt an der Art der Ernährung. Ich habe viel Hunger am nächsten Tag, wenn ich am vorigen Tag das falsche gegessen habe. Habe ich das richtige gegessen, hält das lange vor. Und momentan habe ich das Gefühl, der Weiße Tee, den ich jetzt anstelle von Kaffee trinke, wirkt auch appetitzügelnd. Sobald ich davon etwas trinke, ist jegliches Hungergefühl weg.

Das hatte ich nicht erwartet. Davon steht auch nirgendwo was. Der Tee ist gesund, genauso oder noch besser als Grüner Tee, und er enthält Koffein, macht wach. Das ist besonders morgens angenehm. Aber ansonsten habe ich nichts davon gefunden, dass er irgendwie auf den Appetit wirkt. Ich habe den Eindruck, das tut er aber sehr stark. Ich werde das mal weiter beobachten. Jetzt geht es erst mal zum Krafttraining. :)

 

Gestern habe ich ein großes Stück Käsekuchen gegessen, und damit war ich dann auf irgendwas über 1300 Kalorien. Nein, nicht allein damit. Abends gab es auch noch ein Weizenbrötchen mit Cream Cheese.

So möchte ich aber nicht jeden Tag essen. Wenn man Kalorien "schinden" muss, sind Weizenbrötchen aber echt klasse. :) Gestern bestand mein Frühstück aus einem Stück Vollkornbrot mit 50%-Käse. Das waren 177 kcal. Und ich war satt bis zum Mittagessen. Heute bestand mein Frühstück aus einem Weizenbrötchen mit Thunfischaufstrich und einem Milchkaffee: zusammen 478 kcal - und ich fühle mich keinesfalls satter. Im Gegenteil. Ich könnte glaube ich noch ein Brötchen essen, wenn ich wollte.

Ein gewisser Unterschied besteht natürlich auch in dem Milchkaffee, denn der hat Kalorien, während ich gestern nur Tee getrunken habe morgens.

Es ist schon ganz interessant, wenn man so kleine Experimente macht und sein Essen von einem Tag zum anderen vergleicht. Ich hätte gestern locker noch ein zweites Vollkornbrot mit vollfettem Käse essen können und wäre noch nicht einmal auf die Kalorien gekommen wie heute mit dem Weizenbrötchen und Milchkaffee.

 

Trotz Weizenbrötchen bin ich gestern dann noch unter 1300 Kalorien geblieben. Und dabei habe ich abends noch Spaghetti gegessen. Mittags gab es den Rest von dem Kartoffel-Spinat-Auflauf. Den könnte ich wirklich jeden Tag essen, der war so lecker. :)

Es ist gar nicht so einfach, auf mehr Kalorien zu kommen, wenn man gesund isst. Da kann man ganz schön reinhauen, und trotzdem ist man in einem Kalorienbereich, als würde man eine Diät machen. Gemüse kann man ja quasi kiloweise essen, und es kommt nichts zusammen.

Alles hängt an den Essgewohnheiten. Jeden Tag Süßes oder Fettes, und schon hat man gar nicht viel gegessen und ist bei 2000 Kalorien oder mehr. Jeden Tag Gemüse, etwas gesundes Öl, Käse, Vollkornbrot - und man hat 1300 Kalorien, obwohl man pappsatt ist.

 

Ja, mit gesundem Essen ist es schwer, auf die benötigten kcal zu kommen, NatürlichSchlank :)

Deshalb plane ich seit einem Monat Kalorienbomben/Naschkram ganz gezielt mit ein, damit ich zumindest in die Nähe eines Refeed komme. Heute gab es z.B. 2 Hörnchen-Eis - und trotzdem hab ich die 80% nicht geschafft...