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Frage an Daniel: Refeed-Day

Diskutiere Frage an Daniel: Refeed-Day im Kurzzeitfasten Forum Forum im Bereich Abnehmen und Diät Methoden; Hallo Daniel, ich ernähre mich jetzt seit einer Woche mit 20/4 und gleichzeitig ketogen (läuft übrigens bestens). Jetzt würde ich gern einen...

  1. De-Lotti

    De-Lotti Guest

    Hallo Daniel,
    ich ernähre mich jetzt seit einer Woche mit 20/4 und gleichzeitig ketogen (läuft übrigens bestens). Jetzt würde ich gern einen (ketogenen) Refeed-Day machen, der den Stoffwechsel ankurbeln soll.

    Mein Grundumsatz liegt bei 1462kcal
    Mein Tagesumsatz bei 2046kcal
    (Nach Mifflin-St.Jeor)

    Ich nehme an einem normalen 20/4 Tag etwa 1500 kcal täglich zu mir.

    Ist meine Berechnung richtig?
    7 Tage x 2046 kcal x 0,8 = ungefähr 11458kcal pro Woche, die ich mindestens zu mir nehmen sollte

    Wenn ich also an den anderen sechs Tagen jeweils 1500 kcal zu mir genommen habe, muss ich am Refeed-Tag mindestens 11458 - 9000 = 2458 kcal zu mir nehmen, damit ich die 80% erreiche.

    Ist das richtig?

    Und eine andere Frage? Der Kalorien Rechner nimmt den Faktor 1,4 für Bürotätigkeit. Ich mache einmal pro Woche eine Stunde Handball-Training und zweimal pro Woche für 10 Minuten HIIT.

    Ich gehe davon aus, dass ich das vernachlässigen kann? Oder sollte ich die oben berechneten 80% deswegen noch etwas aufstocken? So viel Training ist das ja nun eigentlich nicht

    Ich danke dir auf jeden Fall für dein Buch. Es hat mir die Augen geöffnet und endlich einen Weg gezeigt, den ich mir für mein ganzes Leben vorstellen kann (also nicht zwingend 20/4, aber das KZF an sich)

    Viele Grüße
     
    #1 De-Lotti, 05.04.2016
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  3. koala5

    koala5 Mitglied

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    Damit Daniel auf deine Anfrage aufmerksam gemacht wird, solltest du vor seinen Namen ein @ setzen. Dann erscheinen die forumsbekannten "Daniels" und du klickst nur noch den richtigen an.
    So:
    Daniel Roth
     
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  4. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Hallo De-Lotti!

    Ja, das hast du absolut richtig gerechnet. Den moderaten Sport kannst du tatsächlich vernachlässigen. Weder die Berechnung des Grundumsatzes, noch die gezählten Kalorien werden absolut korrekt sein. Da muss man immer mit einer gewissen Unschärfe leben. Am Ende zählt, dass du eine für dich akzeptable Abnahme erzielst, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass die Nährstoffversorgung unter der Kalorienreduktion leidet.
    Außerdem halte ich es für sehr sinnvoll die Kalorienzufuhr / Ernährungsweise von Anfang zumindest einigermaßen so zu gestalten, wie man es dann auch langfristig anwenden kann. Schließlich ist es nicht so, dass man einmal abnimmt und dann wieder "ganz normal" essen kann. Wenn man bei uneingeschränkter Ernährung zur Zunahme neigt, wird es immer die ein oder andere Form der Einschränkung brauchen, um das Wunschgewicht zu halten. Allerdings würde ich annehmen, dass du dazu kein 20/4 mehr brauchen wirst, sondern auch mit 18/6 oder 16/8 prima halten kannst.

    Bis dahin aber erst einmal noch viel Erfolg bei der Abnahme und liebe Grüße,
    Daniel
     
    #3 Daniel Roth, 05.04.2016
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  5. Angie1960

    Angie1960 Mitglied

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    Was ist den ein Refeed Day ???
     
    #4 Angie1960, 30.07.2016
  6. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Ein Tag, an dem man ein über die Woche angesammeltes Kalorien- und ggf. Nährstoffdefizit wieder ausgleicht. Ein Refeed-Day hilft bei stark reduzierter Ernährung einerseits dabei, dass dem Körper genügend Energie und Nährstoffe zur Verfügung stehen und macht die Sache auch angenehmer, da man zumindest einmal die Woche richtig schlemmen darf.

    Gruß,
    Daniel
     
    #5 Daniel Roth, 30.07.2016
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  7. Angie1960

    Angie1960 Mitglied

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    Hallo Daniel,

    ich bin kurz vor dem Verzweifeln, ich habe das Gefühl egal was ich mache es wird mehr anstatt weniger. Kann es sein das ich durch das Medikamet Gynokadin nicht mehr abnehme? Ich mache zweimal die Woche eine gute Stunde Power Aqua Jogging ich mache überwiegend 18/6 und mindestens 2 Mal die Woche 24 Stunden!!! Mehr geht doch gar nicht oder?? aber es passiert gleich null im Gegenteil ich traue mich nicht mehr auf die Waage weil ich denke es ist sogar mehr geworden. Ich könnte heulen, die Wechseljahre werden irgendwie nie mit einkalkuliert ich scheine aber die einzige mit dem Problem zu sein, oder kann es sein das ich Mittwochs und Samstags zum Essen Sekt trinke???? Ich habe keine Ahnung und weiß auch ehrlich gesagt nicht mehr weiter, hast du einen Tipp für mich??
     
    #6 Angie1960, 27.08.2016
  8. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Hallo Angie1960!

    Das klingt ja wirklich nach ner blöden Situation. Kannst du vielleicht noch ein wenig darüber erzählen, was und wie viel du in den Essenszeiten zu dir nimmst? Und nur zur Sicherheit: ich nehme an, dass du in den Fastenzeiten wirklich 0 Kalorien hast, oder?

    Schon mal als kleine Entwarnung: an zwei Gläsern Sekt in der Woche sollte es eigentlich nicht scheitern. ;-)

    Gruß,
    Daniel
     
    #7 Daniel Roth, 27.08.2016
  9. teetrinkerin

    teetrinkerin Mitglied

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    Hi Angie1960 - du bist nicht die Einzige mit dem Problem. Nach meiner anfänglichen tollen und einfachen Abnahme, stagniert es bei mir jetzt seit einem 3/4 Jahr. Und mein Gewicht ist völlig unabhängig von den Nahrungsmitteln oder Kalorien. Es schwankt um 2 kg (mal etwas mehr, wenn ich Wasser einlagere), aber ansonsten passiert nix. Schlemmereien lassen das Gewicht nicht steigen - Schmalhans lässt es nicht sinken. Es ist wie verhext.
     
    #8 teetrinkerin, 27.08.2016
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  11. Sony56

    Sony56 Mitglied

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    Hallo zusammen
    Bei mir genau das gleiche..am Amfang super abgenommen..jetzt mal 2 Kilo mehr,dann schnell wieder verloren,das war s dann aber auch...dafür nie mehr extrem zugenommen,schon mal gut.
    Ps ...bin im März 60i geworden..kann vielleicht wirklich am Alter liegen..obwohl,fühle mich viel viel jünger
     
  12. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Da von Angie1960 noch keine zusätzlichen Infos gekommen sind, das Thema aber einige hier betrifft, versuche ich es einfach mal mit einer etwas generelleren Betrachtung der Problematik.

    Ganz grundsätzlich unterliegt auch die Abnahme von Körpergewicht den unumstößlichen Gesetzen der Physik: Wenn der Organismus weniger bekommt, als er verbraucht, muss er eigene Ressourcen angreifen, um weiter funktionieren zu können. Die Folge ist eine Abnahme. Das Gegenteil tritt ein, wenn wir mehr zu uns nehmen, als wir verbrauchen.
    Daneben gibt es natürlich noch kurzfristige Effekte, die zu Schwankungen im Wasserhaushalt führen. Außerdem ist unsere Verdauung auch nicht immer und bei allen Lebensmittelarten gleich effektiv, was ebenso wie ganz normale tägliche Schwankungen beim Bedarf (mal machen wir ein paar Schritte mehr, mal weniger am Tag) zu kleinen Verzerrungen führen kann. Wer aber dauerhaft unter seinem Bedarf isst, wird völlig unausweichlich eine Abnahme erzielen.

    Gerade dann, wenn man schon ordentlich abgenommen hat, muss man aber bedenken, dass damit auch der Bedarf ständig sinkt. Jedes Kilo, welches ich nicht (mehr) auf den Hüften habe, muss auch nicht versorgt, beheizt und herumgetragen werden.
    Meist fällt es leicht, mit dem Kurzzeitfasten die Nährstoffbalance in Richtung eines Defizits zu verändern - auf Basis des bis dahin vorhandenen Bedarfs und der ganz 'normalen' Kalorienaufnahme. Ändert man diese Parameter mit Hilfe des Kurzzeitfastens, kommt es zu einer Abnahme, die so lange anhält, bis ein neues Gleichgewicht eintritt. Das kann bei einigen erst beim oder auch unterhalb des Wunschgewichts der Fall sein, bei anderen deutlich früher. Je nachdem, wie groß das Defizit am Anfang ausfällt und wo dieses Ziel liegt.
    Es gibt auch viele Menschen, die über die Zeit ganz automatisch die Kalorienmenge immer weiter reduzieren, ohne es überhaupt zu merken. Schließlich bekommen sie nicht nur mehr Übung im Kurzzeitfasten, sondern auch damit, ein gewisses Defizit zu ertragen. Sinkt der Bedarf, kann also auch die Zufuhr reduziert werden, ohne, dass man subjektiv eine besonders große Änderung feststellen würde. Selbst beim Essverhalten merkt man meist nicht, wenn sich Portionsgrößen oder Kaloriengehalt ein wenig nach unten bewegen.

    Es gibt aber natürlich auch Menschen, die am Anfang eine bestimmte Fastendauer und Kalorienmenge wählen und dann sehr konsistent beibehalten. Eigentlich ja etwas Gutes, aber eben nur so lange, wie genau diese Konstellation noch zu einem Defizit führt. Sobald genügend Kilos abgeschmolzen sind, um den Bedarf weit genug nach unten zu bringen, kommt es zur Stagnation. Die einzige Möglichkeit diese zu überwinden, ist das erneute Herbeiführen eines Defizits. Das kann durch längere Fastenzyklen erfolgen oder einfach dadurch, dass man in den Essenszeiten ein wenig auf Art und Menge der Nahrung achtet.

    Wenn das gelingt, kommt auch die Abnahme wieder in Gang, denn eine (dauerhafte) Stagnation trotz Energiedefizit kann es rein physikalisch nicht geben. Allerdings kann der echte Bedarf durchaus niedriger liegen, als so manche Rechner es als 'Normalwert' ausweisen. Wir sind eben individuen und im Einzelfall schwer durch feste Formeln zu fassen, deren Stärke nunmal 'nur' darin liegt, den Durchschnittsfall möglichst korrekt zu treffen. Außerdem neigen fast alle Menschen dazu, beim Kalorienzählen mit ihren ermittelten Werten deutlich unter der Realität zu liegen. Gerade, wenn Mengen auch mal geschätzt oder von den Packungsangaben übernommen werden.

    Ich hoffe, das hilft euch zumindest beim grundsätzlichen Verständnis des Problems. An welcher Schraube man nun zur Lösung drehen sollte, hängt natürlich vom Einzelfall ab, aber das könnt ihr wahrscheinlich auch selbst am besten beurteilen.

    Liebe Grüße,
    Daniel
     
    #10 Daniel Roth, 29.08.2016
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