TBTB = TauchBines TageBuch

Hallo teetrinkerin

im Moment habe ich den Schlüssel ja auch noch. Aber ich habe keine rechtliche Handhabe, ihn einzubehalten.

Sie hat etliche Einschränkungen durch den Schlaganfall, aber sie ignoriert sie einfach. Wenn man sie auf Defizite hinweist - z.B. Nachziehen des Beins, Vermeidung mit der li Seite irgendwelche Dinge zu tun, Hängen des li Auges usw. - dann bekommt man zur Antwort, daß dies "unsere Meinung sei, aber wir uns das einbilden. Denn es ist ja alles in Ordnung!" Klarer Fall von Verdrängung/Ignoranz, was beim Krankheitsbild des Schlaganfalls aber nicht unüblich ist.

 

Das stimmt wohl.

 

Ihr seid so süß - DANKESCHÖN *malganz schnell rotwerd*

Vor einiger Zeit hat uns ja das Nachbarmädel mit ihrem Fahrrad/Roller den T5 von vorne bis hinten zerkratzt. Sie hat es zugegeben, wir haben es bei der Versicherung eingereicht, Versicherung hat es abgelehnt, gestern war Termin beim Anwalt. Und nun? Das Mädel ist unter 7 Jahre alt. Kleine Kinder bis 7 Jahre dürfen ohne Aufsicht auf der Straße spielen, das gilt nicht als Verletzung der Aufsichtspflicht. Und da kleine Kinder ja noch nicht wissen, was sie da anrichten, bleiben sie - und ihre Eltern - ungestraft. Im Klartext:
Kinder unter 7 Jahren können tun und lassen was sie wollen, sie bzw. ihre Eltern brauchen dafür nicht aufkommen. Und die Versicherung auch nicht...!!!


Ganz ehrlich?! Mir stellt sich da jetzt mal die Frage, wofür man dann die Haftpflichtversicherung braucht. Für was zahlt man die hohen Beiträge???(n)(n)(n)

Ach ja... Aussage vom Anwalt:
Sie können ja vor Gericht gehen, aber sie haben keinerlei Chancen...!!! (weder bei der Versicherung noch bei den Eltern!)

Mal gucken, was als nächstes kommt...

 

Moin periperi

warum mußte denn Deine Kollegin zum med. Gutachten? Ich habe gestern/vorgestern mit der Führerscheinstelle, mit der Polizei, mit dem Pflegedienst und einem Arzt gesprochen. Wenn man einen Führerschein hat, darf man fahren - wann man will. Es sei denn, der Führerschein wurde polizeilich (z.B. wg. Unfall oder Alkohol) entzogen. Dann muß man zum Gutachten. Bei einem Schlaganfall ist das aber nicht so. Sie "darf" Auto fahren, wann immer sie sich dafür entscheidet.

Allderdings, so sagte man mir bei der Polizei:
Wenn SIE der Meinung bin, ihre Mutter sollte nicht fahren und sie es aber trotzdem tut, sind SIE aktiv mitschuldig, wenn etwas passiert...
Ja nee... is klar... Davon abhalten darf ich sie nicht, aber wenn sie einen Unfall baut, bin ich mitschuld!
...Es besteht aber die Möglichkeit, der Führerscheinstelle zu melden, daß sie der Meinung sind, ihre Mutter könnte kein Auto mehr fahren. Dann setzen die sich mit dem Hausarzt in Verbindung und holen sich seine schriftliche Meinung ein.

Für mich ist die Sache sowieso entschieden. Ich werde ihren Hausarzt benachrichtigen, der diese Woche noch im Urlaub ist. Beim nächsten Termin wird sie ihn drauf ansprechen (?). Der Schlüssel ist bei mir. Sollte sie drauf bestehen, schalte ich die Führerscheinstelle ein. DANN wollen die nämlich eine Bescheinigung vom Arzt, daß sie fahrtüchtig ist.

Aber mal ganz ehrlich... im Moment hoffe ich noch darauf, daß sie es selber einsieht und ich nicht den Weg über die Behörden gehen muß.
(außerdem muß ihr Auto erstmal zum TÜV - die Nachbarn haben gesehen, daß der TÜV fällig ist...)