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Kann man mehr als 0,5 kg in der Woche abnehmen und das dennoch gesund?

Diskutiere Kann man mehr als 0,5 kg in der Woche abnehmen und das dennoch gesund? im Kurzzeitfasten Forum Forum im Bereich Abnehmen und Diät Methoden; Das glaube ich gern. Wobei es natürlich auch viele mit dem 'Jonglieren' etwas genauer nehmen, als es unbedingt nötig wäre. Die 80% sind ja nur ein...

  1. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Das glaube ich gern. Wobei es natürlich auch viele mit dem 'Jonglieren' etwas genauer nehmen, als es unbedingt nötig wäre. Die 80% sind ja nur ein Richtwert und ob man den grob trifft, könnte man auch problemlos über die Waage kontrollieren und entsprechend justieren. Da braucht es kein FDDB etc.

    Hinsichtlich Nährstoffe sehe ich das Problem vor allem bei den Mikronährstoffen. Du hast Recht, dass man die bei guter inhaltlicher Auswahl der Nahrung, auch mit vergleichsweise wenig Brennwert zusammen bekommt. Aber das ist aus meiner Sicht kein großer Unterschied zum mengenmäßigen Jonglieren. Beides bedeutet Aufwand, Kontrolle und Disziplin und man muss für sich entscheiden, was einem mehr liegt. Ich persönlich verzichte am liebsten ganz auf derartig enge Vorgabe- und Kontrollmechanismen und betreibe reine Ergebnis-Steuerung über die Dauer meiner Fastenzyklen. Dass ich dabei versuche (auch) einigermaßen sinnvolle Dinge zu essen, versteht sich von selbst. ;)

    Ich habe inzwischen das Buch von Nadja Hermanns und auch einen sehr netten ersten Austausch mit ihr per Mail gehabt. Werde kommende Woche mal mit der Lektüre starten.
     
    #11 Daniel Roth, 26.06.2015
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  3. kati1969

    kati1969 Mitglied

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    Ich kann da nur von meinen Erfahrungen sprechen. Ich habe vor Jahren deutlich mehr gewogen und dieses Gewicht mit Hilfe von einer ausgewogenen, disziplinierten, deutlich kalorienreduzierten Ernährung auf mittleres Normalgewicht gebracht.
    Ich brauche die Kontrolle durch FDDB, aber da ist jeder Mensch anders.
    Ich habe das Gewicht eine ganze Weile (Jahre) gehalten und kann nicht von Jojo-Effekt oder gestörtem Stoffwechsel reden, als ich wieder etwas zugenommen habe.
    Es war schlicht Disziplinlosigkeit und Überessen. Dazu Stress und wenig Zeit für Sport.
    Es kam aber keine plötzlichen, unerklärliche Gewichtssteigerung aus dem Nichts bei gleichbleibender Ernährung.
    Von daher gehe ich (für mich und meinen Körper) davon aus, dass Frau Herrmanns durchaus recht hat.

    Ich bin gespannt auf deine Meinung zu dem Buch.

    LG Kati
     
    #12 kati1969, 26.06.2015
  4. teetrinkerin

    teetrinkerin Mitglied

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    DAS ist genau das, was ich auch erfahren habe - und wofür ich so dankbar bin. Ganz ungeplant bin ich heute bei mittlerweile bei fast 28 Std. gelandet und bis es morgen Futter gibt, werden es ca. 40 Std. sein. Und erstaunlicherweise habe ich keinen Hunger.

    Da bin ich wirklich gespannt - und fände es super. Gerade weil ich ja inzwischen nach kleinen Mahlzeite sehr satt bin und mich danach zum Essen zwingen muss, damit ich nicht unter die 70% rutsche.
     
    #13 teetrinkerin, 26.06.2015
  5. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Inzwischen habe ich mit Nadja Hermann seitenlange Dialoge per Mail geführt. Wirklich eine super sympathische Frau mit sehr interessanten Erfahrungen und Überlegungen. Das Buch habe ich gerade erst angelesen, finde es aber bisher sehr unterhaltsam geschrieben und bin auf den weiteren Inhalt gespannt.
    Bezüglich der Überlegungen zu potentiellem Schaden und Nutzen von radikalen Kalorienrestriktionen sind wir leider auch nach unserem intensiven Austausch nicht weiter gekommen. Dafür sind wir uns immerhin hinsichtlich der Ausgangslage einig: Es gibt etliche Studien, die unsere beiden Sichtweisen bestätigen und entsprechend der jeweils Anderen widersprechen. Dabei haben wir aber ein großes Problem festgestellt: All diese Studien haben entweder methodische Schwächen oder große blinde Flecken, die man jedoch sehen müsste, um eine echte Empfehlung für die ein oder andere Methode abgeben zu können.

    Ich zitiere mal aus einer Mail an Nadja mein Fazit darüber, was es aus meiner Sicht bräuchte, damit man diese Frage beantworten könnte:

    Leider hatte auch Nadja diese Studie noch nicht entdeckt und so bleibt es am Ende unserer persönlichen Interpretation überlassen, was wir unseren Lesern empfehlen. Einig sind wir uns, dass eine hohe Proteinaufnahme die Muskelmasse schützt und ihre Methode unbedingt mit intesivem Krafttraining kombiniert werden sollte.

    Vor dem Hintergrund ihrer eigenen positiven Erfahrungen und in Kombination mit diesen beiden Empfehlungen, kommt Nadja am Ende zu einem postiven Fazit für den schnellen Gewichtsverlust.
    Ich tendiere - sicher auch durch persönliche Erfahrung und ein entsprechendes 'Weltbild' geprägt - dazu, von radikalen Maßnahmen abzuraten. Auch aufgrund des ein paar Posts zuvor erwähnten Risiko-Nutzen-Verhältnisses und der Einschätzung, dass die Rahmenbedingungen in Sachen Proteinaufnahme und Krafttraining in vielen Fällen selbst dann nicht ausreichend erfüllt sein dürften, wenn die Betroffenen dies für sich annehmen.

    Somit ist es am Ende wie so oft in der Ernährungswissenschaft: Interpretation unvollständiger, unperfekter Daten an deren Ende eine Empfehlung mit vielen Wenns und Abers steht, die wahrscheinlich noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. ;)

    Gelohnt hat sich das Ganze trotzdem. Einerseits, weil ich einige Forschungsergebnisse kennen gelernt habe, die ich bisher noch nicht kannte und andererseits, weil der Kontakt mit Nadja Hermann unglaublich sympathisch war und ist.
    Wer also mehr über ihre Sicht der Dinge lernen möchte, sollte sich ihr Buch unbedingt mal näher anschauen und bei Bedarf den persönlichen Kontakt suchen. :)
     
    #14 Daniel Roth, 29.06.2015
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  6. kati1969

    kati1969 Mitglied

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    Was du aber dabei ausser acht lässt, ist der psychologische Effekt.
    'Es gibt Menschen (so wie mich :D) , die gern schnelle Ergebnisse sehen und brauchen, um bei der Stange zu bleiben. Dafür diszipliniere ich mich gern.
    Andere brauchen eine moderate Veränderung, um sich nicht kasteit zu fühlen.
    Nach den derzeitigen Ergebnissen hat der Mensch nun die Wahl und muss keine angst vor dem dauerhaften Ruin seines Stoffwechsels haben.

    LG

    Kati
     
    #15 kati1969, 29.06.2015
  7. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Die Schlussfolgerung würde ich so nicht stehen lassen. Ich habe definitiv diese Angst und genau deshalb empfehle ich diese Maßnahme nicht. Lediglich sind die 'Beweise' für diese Sicht (wie wir aber festgestellt haben ebenso für die Gegenargumentation) so lückenhaft, dass ich es nicht als bewiesene Tatsache hinstellen würde.
    Ob man darauf basierend für sich nun die eine oder andere Strategie wählt, hängt mit der eigenen Sicht auf die unklare Faktenlage und der persönlichen Risikobereitschaft zusammen. Das von dir genannte "Risiko sich dauerhaft den Stoffwechsel zu ruinieren" ist damit aus meiner Sicht aber definitiv nicht vom Tisch. Eher würde ich festhalten, dass es einige recht gut erwiesene Maßnahmen gibt, mit denen sich dieses Risiko senken lässt.

    Das stimmt nur halb. Ich habe ihn nicht angeführt. Betrachtet habe ich ihn aber sehr wohl. Meta-Analysen (also Zusammenfassungen mehrerer Studienergebnisse) kommen zu dem Ergebnis, dass ein Vorteil hier allenfalls mittelfristig existiert. Langfristig (also nach mehr als einem Jahr) kommen die meisten Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass es entweder keine Unterschiede gibt oder diese in die eine oder andere Richtung gehen. Über alle Menschen hinweg betrachtet, scheint dieser Faktor also wenig Bedeutung zu haben.
    Natürlich sollten Menschen, denen der Aspekt des schnellen Erfolges sehr wichtig für ihre Motivation ist, dies in ihre Gesamtbewertung mit einfließen lassen. Ich habe aber keinen Zweifel, dass diese Gruppe das auch tut. ;)
     
    #16 Daniel Roth, 29.06.2015
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  8. Niago

    Niago Mitglied

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    Ich finde, es kommt nicht nur auf den Stoffwechsel an, warum langsames Abnehmen für mich besser aussieht, sondern auch, weil ich am Ende mit möglichst straffer Haut (so gut es eben geht) rausgehen möchte, da diese ja auch Zeit braucht um sich "zurückzubilden".

    Noch so ein Grund um Sport einfließen zu lassen.


    Natürlich möchte ich auch schnelle Erfolge, glaubt mir, ich würde mir wünschen ich wache morgen auf und habe meine Figur, aber es tröstet mich genauso, dass ich sage, Stück für Stück komme ich meinen Traum näher und nächstes Jahr habe ich es geschafft und kann mir dann zur Belohnung ganz neue Anziehsachen kaufen.
    Vielleicht bringt es auch einigen Motivation, wenn sie sich eine Kasse basteln, dort jeden Monat paar Scheine rein werfen und schon beim Anlegen festlegen, an welchen Tag sie die Kasse öffnen dürfen, also den Tag wo mit natürlichen Weg endlich ihr Traumziel erreichen müssten ohne groß Stress.
    Umso länger man warten muss, umso mehr kann man sich am Ende dann kaufen.


    Aber nicht jeder Mensch ist gleich :)
    Hauptsache man setzt sich auf und tut überhaupt irgendwas um die Lage zu ändern und um sich damit wohler in seiner Haut zu fühlen.
     
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  9. kati1969

    kati1969 Mitglied

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    nun, zumindest richte ich mich nach meinen Erfahrungen und nicht nach Analysen und Statistiken. Ich kann bei mir keinen Hungerstoffwechsel feststellen und auch die Menschen, die ich diesbezüglich beobachten kann/konnte, habe aus anderen Gründen wieder zugenommen.
    Es lag immer daran, dass wieder weit über den normalen (immer schon vorhandenen ) Bedarf gegessen wurde. Das Ergebnis ist dann vorherzusehen.
    Das hat nichts mit einer Verschlechterung des Stoffwechsels zu tun.
    Eher damit, dass man sich gern in die Tasche lügt, über die Mengen, die man tatsächlich ißt.

    LG
     
    #18 kati1969, 29.06.2015
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  11. Niago

    Niago Mitglied

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    Kati das war auch nicht als Anfeindung deiner Thesen gedacht.
    Ich würde es vermutlich aus deiner Perspektive nicht anders sehen.


    Für mich ist es dennoch wichtig langsam abzunehmen, wegen der Haut.
    Anders wie du, habe ich auch vorher keine Diäten gehalten, wegen Daniel bin ich auf das Kurzzeitfasten gelandet und fühle mich endlich wohl, nicht weil mir mein Körper gerade passt, sondern weil der Weg endlich positiv läuft. Es geht nach oben, ohne das ich irgendwelche Hungergefühle überwinden muss, die habe ich ganz einfach nicht.
    Ich muss auch auf gar nichts verzichten.
    Und das Ziel 0,5 Kilo in der Woche übersteige ich meist, sodass ich nie in Panik gerate ala "oh nein, ich habe viel zu wenig abgenommen" und dadurch in einen Tief falle.

    Teetrinkerin, ist ganz witzig mal ganz anders denken zu können. -> "Hmm irgendwas sollte ich noch essen" anstatt "am besten esse ich heute nur einen Apfel" *lach*.

    Ich habe diese Woche 0,8 Kilo und in der letzten 1,1 Kilo abgenommen, Daniel würdest du das als zuviel sehen?
    Ich bin nun in der 6ten Abnehm-Woche und versuche, wie schon gesagt wöchentlich nur 0,5 Kilo abzunehmen, aber ich scheine echt viel zwischendurch gefuttert zu haben, was nun eben total wegfällt. Ich habe momentan auch meine Ernährung nicht wirklich umgestellt.
    Ich treibe ein bisschen Sport und halte mich ansonsten nur an die Zeiten. :/
     
  12. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Ob das viel oder wenig ist, hängt natürlich von deinem aktuellen Gewicht ab. Wenn du das Gefühl hast, dass du im Verhältnis dazu ziemlich schnell abnimmst (ich würde das ab >1% pro Woche so sehen), lässt sich das ja sehr einfach ein wenig bremsen. Einfach den ein oder anderen Refeed-Day einlegen, an dem du dir all die Sachen gönnst, die du dir sonst eher verkniffen hättest. (y)
     
    #20 Daniel Roth, 29.06.2015
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