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Kurzzeitfasten Sag mir nicht, was nicht geht...

Diskutiere Sag mir nicht, was nicht geht... im Diät Tagebücher Forum im Bereich Motivation zum Abnehmen; Hallo ihr lieben, vielen Dank für eure kritischen Anmerkungen. Ich finde es gut, dass ihr meine "Behauptungen" nicht einfach so stehen lasst,...

  1. Zirkusaffe

    Zirkusaffe Mitglied

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    Hallo ihr lieben,

    vielen Dank für eure kritischen Anmerkungen. Ich finde es gut, dass ihr meine "Behauptungen" nicht einfach so stehen lasst, sonst bin ich am Ende noch für eure Kobolde verantwortlich :)

    Natürlich gibt es Gene. Und natürlich haben diese auch Einfluss auf uns. engelhexe , ganz großartiges Beispiel mit dem "zur Zucht geboren", ich musste sehr lachen :).

    Dass meine kleine Geschichte von vor 160.000 Jahren bis heute nicht zur Folge haben kann, dass man heute "perfekte" Gene in sich trägt, ist mir klar. Sonst dürfte es ja quasi keine Erkrankungen geben. Oder es dürfte nicht vorkommen, dass zwei gesunde Eltern ein Kind mit Down-Syndrom oder sonst einer Krankheit bekommen können.

    Ich bin 1,80 und für einen Mann relativ klein. Alle meine Freunde sind größer und wenn wir abends weggingen stellte ich immer wieder fest, wie attraktiv Körpergröße für Frauen ist ;-)
    Daran kann ich natürlich nichts ändern. Aus mir wird wahrscheinlich kein Basketballer, kein Arnold Schwarzenegger und auch kein Footballspieler. Aber wohl auch, weil keines der drei Dinge mich reizt.

    Worauf ich mit der Geschichte hinaus will, trifft Tauchbine ja schon gut:

    Was wir daraus machen oder machen können ist unterschiedlich. Genau. Wir haben alle unsere Karten bekommen. Der eine nimmt zu, wenn er (falsches) Essen nur anguckt. Andere gehen drei mal ins Fittnessstudio und sehen hinterher aus wie andere nach 5 Monaten.

    Ich habe auch diese Tendenz zum Bauch, ich kann es jeden Tag sehen. Und ja, das liegt wohl in meiner Familie.

    Was für mich zählt ist: Was machen wir daraus. Es gibt da eine Formel die ich mal irgendwo aufgeschnappt habe, die mir aber gut gefiel:

    Ergebnis = Umstände + Handeln

    Und darauf will ich hinaus. Wie mein Schweinehund gesagt hat: "da kannst Du nichts machen". Und da sage ich: Doch. Ich kann was machen. Ich muss eventuell drei mal so viel machen, wie der Typ neben mir, aber ich kann etwas machen.

    Denn das Ergebnis von Umstände + "da kannst Du nix machen" ist das Ergebnis, das ich bereits vor mir habe. Das Interessante ist ja: Wir treffen so oder so eine Entscheidung und wir handeln auch danach. Ob wir das glauben wollen oder nicht, sich auf die Couch setzten und Chips essen ist die Folge einer Entscheidung und einer Handlung, die ich getroffen habe. Nicht Gesund zu essen, ist eine Entscheidung, die ich getroffen habe (die ich übrigends auch immer wieder treffe).

    Wie sagte Einstein schon so schön: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten."

    Ich muss meine (Gen-)-Karten so spielen, wie sie sind. Aber man kann auch mit einem schlechten Blatt gewinnen, wenn man die richtige Strategie hat.

    Und ganz klar: Wer eine Erkrankung hat, wie Tauchbine bei Ihrer Schwester, Diabetes Typ 1 oder eine ausgewachsene Essstörung mit Adipositas, oder weiß der Geier was, für den gelten natürlich völlig andere Regeln die sich nicht mit meinen Ideen und Umsetzungen verwirklich lassen.

    Was aber, meiner Meinung nach, für alle gilt ist: Du darfst selbst entscheiden, ob Du nur "Opfer" Deiner Umstände sein, oder ob Du auch handeln möchtest.

    Und das wir am Ende dank unserer Gene nicht alle gleich aussehen, sondern jeder unterschiedlich mit seinen Stärken und Schwächen sein darf, das ist doch nur zu begrüßen.
     
    #61 Zirkusaffe, 05.09.2014
    Zuletzt bearbeitet: 05.09.2014
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  3. Tauchbine

    Tauchbine Mitglied

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    Hi Zirkusaffe,

    kurze Verbesserung, nicht MEINE Schwester, sondern die Schwester meiner Mutter.

    MEINE Schwester ist ca 175 cm groß und wiegt ca 70 kg.
     
    #62 Tauchbine, 05.09.2014
  4. Zirkusaffe

    Zirkusaffe Mitglied

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    Danke für die Korrektur, das habe ich im Eifer des Gefechts vertauscht, sorry.
     
    #63 Zirkusaffe, 05.09.2014
  5. ich will

    ich will Mitglied

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    grandios! *lach herzlich willkommen zirkusaffe, etwas verspätet, weil ich eine weile umständehalber nicht hier war. du schreibst genial, zwischendrin ganz speziell bei deinem hemd und dem überbackenen heft mußte ich mir doch glatt die tränchen (lach-) abwischen. du schreibst herrlich und da steckt ne menge an motivation drin, die bei mir in den letzten wochen ein bißchen gelitten hat. schaue gerne ab und an vorbei zum lesen und vielleicht auch um einen winzigen komentar dazulassen.
    ich finde du hast das klasse im griff und wünsch dir einfach weiterhin viel erfolg!
     
    #64 ich will, 10.09.2014
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  6. Zirkusaffe

    Zirkusaffe Mitglied

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    Old man´s wisdom

    Ein alter Indianer sprach mit seinem Enkel:

    "In meinem Herzen leben zwei Wölfe.

    Der eine Wolf ist der Wolf der Dunkelheit, der Ängste, des Misstrauens und der Verzweiflung.
    Der andere Wolf ist der Wolf des Lichts, der Lust, der Hoffnung, der Lebensfreude und der Liebe.

    Beide Wölfe kämpfen manchmal miteinander."


    "Und welcher Wolf gewinnt?", wollte der Enkel wissen.

    "Der, den ich füttere", sprach der Indianer.
     
    #65 Zirkusaffe, 11.09.2014
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  7. ich will

    ich will Mitglied

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    wie sinnig :-DDD
     
    #66 ich will, 11.09.2014
  8. coffeejunkie

    coffeejunkie Mitglied

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    Hallo Zirkusaffe ! Die Geschichte mit dem Indianer finde ich sehr gut!
     
    #67 coffeejunkie, 13.09.2014
  9. Daniel Roth

    Daniel Roth Mitglied

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    Was mich beim Lesen dieses Tagebuchs immer wieder ärgert, ist die Tatsache, dass ich nicht jeden Post von Zirkusaffe als "Besten Beitrag" bewerten kann...
     
    #68 Daniel Roth, 24.09.2014
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  11. Cleopatra76

    Cleopatra76 Guest

    Hallo Zirkusaffe,
    bin nun auch über Dein Tagebuch gestolpert. Es hat mich angesprungen mit der Aufforderung: LIES MICH!! *gg*
    Deine Motivation hätte ich auch gern. Bekomme ich eine Scheibe ab??

    LG
    Cleo
     
    #69 Cleopatra76, 24.09.2014
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  12. Zirkusaffe

    Zirkusaffe Mitglied

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    Was Essen kochen mit meinem Abnehmen zu tun hat... ausser das ich es esse.

    Wir alle haben unsere Rituale. Ich beispielsweise haue gerne morgens noch drei mal auf den Wecker. Oder organisiere in den ersten 30 Minuten im Büro meinen Alltag, damit ich einen Plan habe wo es hingeht.

    Und meistens plane ich auch, ob ich abends etwas koche oder nicht. Das ist bei uns Zuhause abhängig von Tag und Gericht. Mal koche ich, mal meine Frau.
    Früher habe ich nicht so besonders gerne gekocht. Vorallem während meiner Singlezeit waren mir 100 Sachen wichtiger als kochen. Wenn ich an kochen dachte, dann daran wie ich alles schnibbeln musste. Wie lange das noch dauert bis es auf dem Tisch steht. Oft hat es auch nicht so besonders geschmeckt. Zumindest nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Und hinterher war immer die Küche dreckig.

    Heute bekomme ich bei den meisten Gerichten die ich koche ein dickes Lob. Ich verstehe inzwischen, wie man die meisten Lebensmittel zusammenführt, so dass sie gut schmecken. Ich kann würzen, richtige Garzeiten abpassen und sogar Soßen herstellen. Dabei probiere ich gerne Neues aus und freue mich auf das Ergebnis.

    STOPP... Bevor ich weiter über Kochen philosophiere, möchte ich jetzt ein kleines Gedankenexperiment mit euch machen. Ich bin gespannt, ob das bei euch so funktioniert wie bei bislang allen, mit denen ich darüber gesprochen habe.

    Denke jetzt an etwas, das Du überhaupt nicht gerne machst. Bei mir wäre das zum Beispiel bügeln.
    ...
    Behalte die Bilder und Gefühle im Kopf, die Du Dir dabei wachrufst, so als erzähltest Du es grade jemandem.
    ...

    Denke jetzt an etwas, das Du mit voller Leidenschaft und richtig gerne machst. Bei mir ist das beispielsweise Jiu Jitsu. Oder eben kochen.
    ...
    Behalte die Bilder und Gefühle im Kopf, die Du Dir dabei wachrufst, so als erzähltest Du es grade jemandem.
    ...

    Gemacht? Okay. Wenn Ihr so tickt wie ich und wie alle, mit denen ich bisher dieses Experiment gemacht habe, dann habt ihr folgende Situationen erlebt.

    Bei dem was ihr nicht mögt, habt ihr jede einzelne Sequenz der Tätigkeit vor Augen. Ich nehme jetzt mal das Bügeln. Ich denke dann daran, wie ich erst das Bügelbrett aus dem vollgestellten Schrank holen muss. Dann muss ich die Wäsche rauskramen. Ich habe die dauernden Falten in meinem Hemd vor Augen die ich ins Hemd reinbügel oder die Rückenschmerzen, die man bekommt wenn man 10 Hemden nacheinander bügelt... ätzend!

    Bei dem was ihr liebt, seht ihr ein Ergebnis. Beim Jiu Jitsu sehe ich, wie mir ein toller Wurf gelingt. Oder wie wir lachen beim Training. Beim kochen schmecke ich das Essen schon fast und sehe es vor mir, wie es aussieht wenn es fertig ist.

    Das fande ich faszinierend. Mein Vater hat mir vom Staubsaugen berichtet, wie er das Kabel aus dem Sauger zieht und all das. Und beim Positiven: Vom Tennis. Davon wie er ein Match gewinnt und wie er sich dann fühlt. Komisch, was unser Gehirn da mit uns anstellt, oder? Bei negativen Dingen sehen wir den Weg mit all seinen Hindernissen. Bei positiven Dingen sehen wir das Ergebnis, welches uns Freude bereitet.

    Was hat das mit kochen zu tun?

    Wie eingangs schon geschrieben. Früher dachte ich bei Kochen an die ganzen negativen Dinge. Ans schnibbeln. Ans hinterher spülen. Heute? Ich sehe noch vor allem anderen die Idee, was ich gerne mal kochen würde. Dann sehe ich das fertige Gericht schon vor mir. Und ich kann mir vorstellen, wie es schmeckt und riecht.

    Das Ding ist, dass es ein und dieselbe Tätigkeit ist. Eine Tätigkeit, die ich immer öfter einfach mal gemacht habe und immer besser darin wurde. Deswegen weiß ich heute schon, wie ein Essen in etwa schmeckt, wenn ich es koche. Und Stück für Stück wurde das negative von etwas positivem Verdrängt. Ich habe ein neues Verhalten gelernt.

    Was sagt mir das? Wir können unser Verhalten ändern. Und ob wir ein Verhalten ändern, hängt auch stark davon ab, welche Bilder wir dabei im Kopf haben. Denke ich an den kräftezehrenden Weg? Also sehe ich mich schwitzen, abrackern und quälen wenn ich zB an Sport denke? Oder sehe ich mein Ziel? Sehe ich mich mit guter Figur und trainiert. Wie ich fit die Treppe hochspringe oder völlig ohne schlechtes Gewissen am Strand liege und mich wohl fühle?

    Die positiven Emotionen und Bilder können in uns einen Sog erzeugen. Wenn wir lernen, uns starke und lebendige Ziele vor Augen zu führen. Ziele helfen uns in so ziemlich allen Lebensbereichen. Und ich kenne keinen von dem ich gelernt habe, der nicht mit positiven, bildhaften Zielen in seinem Leben arbeitet.

    Wie ist das bei euch? Hat das Gedankenexperiment bei euch ähnlich gewirkt? Nutzt ihr Ziele für euer Leben? Und sind diese Ziele bloße Zahlen auf Papier, oder sind sie bebildert und gefühlt? Haben Ziele euch schon geholfen, oder seht ihr sie eher als Ballast?

    Liebe Grüße

    Der Zirkusaffe
     
    #70 Zirkusaffe, 25.09.2014
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