Die 5:2 Diät

Hallo mobabee,

grundsätzlich ist eine extra Portion Proteine eigentlich selten verkehrt. Ich persönlich bin goßer Fan von Soja, aber das daraus gewonnene Proteinpulver soll so schlecht nicht sein. ;-)
Beim letzten Teil deiner Frage bin ich nicht sicher, ob ich ihn ganz richtig verstehe. In den 24 Stunden gilt prinzipiell: so wenig Kalorien wie möglich, auch wenn bis zu 30% des Tagesbedarfs noch funktioniert. An den übrigen Tagen isst du wie bisher auch. Eventuell am Tag nach der langen Fastenphase etwas mehr.

Wie lange hast du denn aktuell schon Stillstand?

Gruß,
Daniel

 

Stillstand seit 14 Tagen, genauer gesagt Schwankungen von ca. 1 kg rauf oder runter, ich hatte am 1.4. ca. 67,2 kg und dann ging es runter auf 66,5 und dann wieder rauf bis heute auf 67,2 kg. deshalb meine Idee mit dem Eiweißpulver. Vielleicht pusht das nochmal den Stoffwechsel. und da ich auch so ein Gewohnheitstier bin (und mein Körper mit mir) erhoffe ich mir durch 1 x pro Woche 24 Stunden Fasten wieder mehr Gewichtsverlust.

Wegen des 24 Stunden Fasten: Wäre denn 1 Misosüppchen erlaubt? Oder Gemüsebrühe? Nur Tee und wasser ist ja doch so ungemütlich...

 

Klar, das sollte kein Problem sein. Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!

 

also, all jenen, die schon ein klein wenig erfahrung in punkto gesunder ernährung oder abnehmen haben, sollte es doch klar sein, dass man an den "diätfreien" tagen NICHT WAHLLOS ZUSCHLAGEN darf.

im chefkoch hat ein gruppenmitglied erzählt, dass es recht gute erfolge mit 5:2 erzielt.

 

Bei 10in2 sollte aber am Esstag genug gegessen werden. Ca. 150 % des Tagesbedarfs (wegen Jojo). Zumindest habe ich das immer in der Facebook-Gruppe gelesen.

 

Gibt es hier schon ein paar Erfahrungen für 5:2? Würde mich interessieren, wie gut das funktioniert.

 

Hallo,
dann will ich mal von meinen Erfahrungen berichten. Ich bin jetzt seit Ende Februar dabei und habe seitdem 17kg abgenommen.
Ich habe mir keine Bücher besorgt, da ich inhaltlich über das Internet genug über die Methode in Erfahrung bringen konnte und mir die Rezepte in den Büchern nichts nutzen, da ich viele der dort stehenden (Gemüse-)Zutaten nicht mag.
Ich finde die Methode für mich geradezu genial, da ich einen einzelnen Tag gut ertragen kann, mich aber eben nicht 7 Tage die Woche "geißeln" möchte und muss.
Die Fastentage selber finde ich mittlerweile echt hart, besonders am Abend, wenn es gemütlich werden könnte, aber der Erfolg lässt mich durchhalten und am nächsten Morgen bin ich glücklich darüber und habe komischerweise erst einmal gar keinen Hunger.
Witzig finde ich auch, dass ich an den Fastentagen immer denke, "ach, so ein Gummibärchen wäre jetzt schön", während ich an den anderen Tagen denke, "muss es jetzt was Süßes sein?".
Praktisch finde ich auch, dass ich die Tage variieren kann. Grundsätzlich faste ich Montag und Donnerstag, aber wenn z.B. Montag eine Feier ist, verschiebe ich eben auf Dienstag.
Das ist genau die Flexibilität, die man/ich durchhalten kann, weil sie nicht zu Frust durch starre Regeln und Verzicht führt.
Auch bei mir gab und gibt es Phasen, in denen das Gewicht auch mal wieder etwas rauf ging, dafür war in der nächsten Woche meistens das Doppelte wieder runter.
Ich habe mittlerweile einige Kolleginnen angesteckt, die von meinem sichtbaren Erfolg fasziniert waren und unbedingt meine Methode kennenlernen wollten.
Für alle, die gerne in 4 Wochen 10kg abnehmen wollen, ist diese Methode allerdings nichts. Angekündigt sind im Schnitt 500gr pro Woche, ich habe jetzt im Schnitt gut 600gr pro Woche abgenommen.
Wenn ich am Ziel meines Gewichtswunsches bin, werde ich vermutlich auf 6:1 umzwitschen und mal gucken, wie das klappt, denn noch mal JoJo und alles wieder von vorne möchte ich nun wirklich nicht.

So, ich hoffe, ich konnte einige Leidensgenossen ermutigen, es auch mal zu probieren. Für mich ist das jedenfalls die erste Methode, bei der ich glaube, dass ich sie bis zum bitteren Ende durchhalten kann und werde.

Liebe Grüße

 

Liebe libelle, das klingt alles toll.

Du schreibst, das die Fastentage inzwischen ganz schön hart sind. Als ich 10in2 machte ging es mir ähnlich. Die ersten Monate war es einfach, dann wurde es immer schwieriger. Ich wurde dann sogar krank und habe es ganz aufgehört. Dann bin ich nicht mehr reingekommen. Aber die 6 kg blieben unten. Das war sehr gut.

 

Hallo libelle,

danke für deinen ausführlichen Bericht. Was mich noch interessieren würde, wie viele Kalorien nimmst du an den Fastentagen zu dir? Oder fastest du ganz streng?

LG coralie

 

Hallo coralie,
ich halte mich an die maximal vorgegebenen 500 kcal, zumindest so gut es geht.
Ebenso achte ich darauf, möglichst viel Eiweiß und möglichst wenig Kohlehydrate in diesen 500 kcal unterzubringen, so wie es beschrieben wird. Ist allerdings gar nicht so einfach und ich erschrecke manchmal heute noch, wenn ich bewusst ausrechne, wie viele Kalorien ich bereits für meinen großen Milchkaffee (mit normaler Vollmilch :oops:) verbrauche.
Ansonsten gibt es bei mir je nach Kaloriengehalt 200 - 300 g mageres Fleisch (Kasseleraufschnitt, Hähnchenfilet, Schweineoberschale oder -filet, gekochtes Rindfleisch) oder Käse (Magermilchkäse) und etwas Obst (z.B. 1 Nektarine oder 300 g Wassermelone) oder Gemüse (z.B. Kohlrabi ).
Und abends mache ich mir noch meinen "Gesundheitsdrink" (heiße Cranberry mit Aroniasaft), um über den Abend zu kommen, und etwas gegen die freien Radikalen zu tun ;)
Ich hoffe, die Informationen sind hilfreich, für Fragen stehe ich ansonsten gerne zur Verfügung. Allerdings bin ich unter Umständen nicht sehr repräsentativ, da ich viele Gemüsesorten bzw. Salat nicht esse, das macht es bei mir immer so schwierig oder in diesem Fall für mich eben einfach und deswegen gut durchführbar.

LG libelle