Hartz 4// reichen 132€ zur Existenzsicherung ?

Ja Synapse das ist schon richtig was du schreibst, aber das Kindergeld wird so oder so immer erhöht egal ob jemand Harz4 bekommt oder nicht. Ich meinte ja auch nur damit, damit die kinder nicht auf der strecke bleiben so wie es ja viel zu häufig der Fall ist sollten sie diese erhöhung lieber anders investieren wo die Kinder dann was davon haben und nicht die Eltern in dem sie evtl sagen könnten "oh schön, Kindergeld wurde erhöht, komm lass uns ne neue Couch kaufen" oder so.
Sicher es ist sehr schwer Von Faulen und Abeitswilligen zu unterscheiden aber dann muß man vieleicht die Euro jobs dafür wieder hergeben das sie dafür ausgelegt sind zu prüfen ob sie arbeiten wollen oder nicht denn wer keinen Eurojob annimmt brauch auch zum beispiel keine unterstützung. Dann bekommen sie halt nix mehr und du wirst sehen sie können spätestens nach der ersten sperrung wieder arbeiten. Klar es gibt auch Menschen die einfach nicht mehr arbeiten können aber die können sich dann zb von 3 verschiedenen Ärzten eine bescheinigung holen und sich kaputt schreiben lassen. ich weiß ich beweg mich auf sehr dünnen eis hier aber das sollte nur ein beispiel bzw eine idee sein, was man verbessern könnte. und ich bin auch der meinung das die 132€ auf garkeinen fall reichen!

 

Das Kindergeld von Hartz 4 abgezogen wird ist mir neu! Das Kindergeld soll eine Exsistenzsicherung für Kinder sein. Leider wird kein Nachweis verlangt. Ein Argument für eine Kindergelderhöhung ist ja angeblich, dass Sozialschwachen direkt geholfen wird. KiGa oder Hort brauchen die eh nicht bezahlen, also hätten sie sonst keinen Vorteil! Man müsste auch die Ermäßigung der Betreuungskosten nicht auf kleine Kinder beschränken sondern auch die Studiengebühren und die Zuzahlung bei Schulbüchern überdenken. Ich glaube wir benötigen dringend mehr Lehrer um die Klassen kleiner zu machen.
Meine Vorschläge wären:
50€ Kindergeld
keine Unterbringungskosten für Hort oder Kiga
gratis Mittagessen an Schule und Kiga
keine Studiengebühren
Klassenstärke bis max 20 Schüler, egal welche Schule
Halbjährig Einschulung (bei Lernschwächen kann zum Halbjahr zurückgestuft werden. Überflieger können ein halbes Jahr überspringen!. Also Stoffbeginn jeweil Sommer und Winter. Einschulungsalter zwischen 5 + 6)

Falls mich jemand hört der Einfluss hat:

Nur so können wir Pisa erobern!

 

leider habe ich das mit dem Kindergeld selbst so erfahren, daher weis ich das.

Und deiner Auflistung beführworte ich sehr!!!

 

Hallo Pretty!

Ich würde gerne was zu deiner Auflistung sagen. Die hört sich für mich sehr bekannt an...und weißt du warum?!....sie gleicht fast der DDR-Zeit.

Öffentliche, pädagogische Einrichtungen waren damals tatsächlich für uns kostenlos (Schule, Hort, Studium, Kindergarten, Krippe etc.)
Wir wurden rund um die Uhr versorgt (außer Frühstück hatten wir dabei und Mittagessen in der Schule kostete 2,75 Mark die Woche).
Grundnahrungsmittel waren absolut billig (Z.Bsp. ein Brötchen kam 5 Pfennig oder ein Brot 0,49 Mark bis 0,89 Mark, eine Streußelschnecke 12 Pfennig:o)

Jedoch waren Einrichtungsgegenstände heftig teuer. Sprich eine Anbauwand kam im Schnitt 3000 Mark. Meine erste Couch kostete 1800 Mark und auch meine Auslegware für nur ein Zimmer kostete 1600 Mark. Ich kann das so genau sagen, weil ich die Belege noch heute habe:o

Allerdings waren auch die Klassen krass gefüllt bis zu 30 Schüler/Studenten.

Schulbücher, wer wollte, konnte man als Freiexemplar erhalten und gab diese am Ende des Schuljahres zurück. Aber ich glaube, das galt für Familien ab 3 Kinder...wenn ich mich richtig erinnere.
Arbeitsgemeinschaften (Freizeitbeschäftigung wie zum Beispiel kochen, backen, fotografieren, Sport oder Unterrichtsfächer etc.) waren kostenlos.

Also alles in allem, war die DDR nicht soooo schlecht...manche Dinge erweisen sich heute aus pädagogischer Sicht als sehr wertvoll und Kindgerecht.

 

Als ich in Leipzig lernte, mußte ich Internatgebühren 1,1o DDR-Mark pro Tag bezahlen.
Darin enthalten waren Verpflegung ganztägig und Unterkunft.
Das Gleiche bezahlte ich an Kinderkrippengebühr für meinen Sohn. Auch dort waren Essen, Windeln, Bettwäsche enthalten.

Ich stimme Synapse zu, es war nicht alles schlecht.

Und was die Stasi betrifft.
Die heutige Vorratsdatenspeicherung ist genauso schlimm.
Überall will man uns bespitzeln.

Alles in Allem muß ich sagen, die DDR-Zeit möchte ich nicht unbedingt zurückhaben.
Habe auch viele bittere Erfahrungen machen müssen.

Und jetzt will ich hier einfach in Ruhe leben.
Doch auch das wird den Menschen nicht gegönnt.
Immer wieder finden die Obersten Mittel, wie sie uns das Geld aus der Tasche ziehen und wie sie uns bevormunden können.

 

Hallo Pethey... ich weiß nicht, ob ich die DDR Zeit zurück haben möchte. Aber ich weiß, das es mir damals sehr gut ging und wir doch ziemlich ruhig lebten.
Von den Stasi Aktivitäten ( so bekloppt wie es jetzt klingen mag) habe ich wirklich nichts gewußt. Die ganzen Dimensionen erfaßten mich mit voller Wucht zur Wende (da war ich gerade 21 Jahre alt) durch die Presseartikel.

 

Was hier einige Nostalgiker der DDR gerne vergessen, ist dass die DDR pleite gegangen ist durch ihre sozialistischen Wohltaten.
Das hat sonst noch kein Land geschafft.
Na ja, die jetzige SED äääh die Linke ist ja auf demselben Weg. Kohle ausgeben wollen auf Pump.

Die Vorratsdatenspeicherung mit der Stasi gleichzustellen ist ja nun wirklich an Dummheit kaum zu übertreffen.

Auf der einen Seite werden ein paar Daten gespeichert die nicht sofort einzelnen Menschen zuzuordnen sind. Die Stasi allerdings hat Leute ausgehorcht, grundlos in Gefängnisse gesteckt, Nachbarn bespitzelten Nachbarn und letztlich ist die Stasi auch für Mauertote verantwortlich.
Insofern empfehle ich einigen Leuten hier etwas Nachhilfe in Geschichte.

 

Ach Marshall...du oller Meckerkopp:D

Es geht doch jetzt nicht um die grausamen Begebenheiten der DDR. Ich habe nur erzählt, das meine Kindheit/Jugendzeit in dieser Zeit sehr gut war.

 

So toll ist das mit dem Minijob für den Arbeitgeber auch nicht.

Es sind immerhin 30 % des Lohns, die zusätzlich für die Sozialleistungen pauschal bezahlt werden müssen und die der Arbeitnehmer nicht zu sehen kriegt. Als Beispiel: ich zahle dem AN 300 €, bezahle aber zusätzlich 90 € an die zuständige Sozialkasse.

Und ich rede nicht von den AN, die freiwillig Rentenversicherung einzahlen.

 

Ich bin auch der Meinung, man sollte das Kindergeld nicht an die Eltern auszahlen. Es sollte nur den Kindern zugute kommen. Kostenloser Kindergarten, Kinderhort, Schulbücher, Schulessen, etc.