Tagebuch von Limax

Huhu...........

hab heute mal wieder ordentlich Sonntag gemacht. Bis 8.30 Uhr geschlafen. Frühstück ausgiebig genossen und nach der üblichen Telefonrunde Spaziergang gemacht.
(zwischen zwei Regenschauern).
Statt Mittagessen haben wir mit den Töchtern Kaffee getrunken und ich hab gesündigt.
Ich schwacher Charakter hab ein Stück Obstkuchen gegessen. (n)

Hab dann noch meine grauen Strähnen bekämpft, gebadet und gelesen.

Heute mal was kulinarisches als Nummer 15.

Froh essen

Basilikum löst Anspannungen und stimmt froh, Scharfes (Chili, Ingwer) regt an. Piment, Kardamom und Zimt machen warm und glücklich. Also ran an den Herd oder rein ins Restaurant.

Sollte es mal ganz schlimm sein, kann man Glück auch schlürfen, nur mal so als Extratipp.

Dass Schokolade glücklich macht, wissen wir ja sowieso schon. Deshalb hier das Rezept mit der schnellsten Wirkung:
0,2 Liter fettarme Milch aufkochen, dann 30 Gramm klein gehackte Zartbitterschokolade darin schmelzen lassen, dabei schön rühren. Noch mehr Glück? Mit Zimt würzen.

Protest bleib stecken, ich weiß, dass das nicht zu jeder Tageszeit geeignet ist.
Ich hab da einen Deal mit meinem "Es" getroffen, dass es mir wenn überhaupt ausschließlich mittags so schlecht gehen darf, um so etwas zu brauchen, hihi..........

Heute hatte ich mal `ne Grundsatzdisskussion mit meinem Mann. Er wollte das ich irgendwas sauber mache, glaub ein Kabel oder sowas und sagt doch nicht, das sei meine Aufgabe. Blöder Fehler, ein Bitte hätte gereicht und ich wäre sofort aufgestanden. Hab sofort gekontert und gemeint, er müsse erstmal `ne Stellenbeschreiung verfassen, woraus meine "Aufgaben" klar hervorgehen. Er soll aber gut überlegen, denn was da nicht drin steht, mach ich in Zukunft auch nicht mehr.
Er war dann der Meinung er könne da alles mögliche reinpacken und hat sich schon gefreut, bis ich ihm den Zahn gezogen habe und im klar gemacht hab, dass ich nicht alles unterschreibe.

Ich seh mich schon immer meine Stellenbeschreibung rausholen, wenn er was will um dann festzustellen, dass dies nicht drauf steht und ich sage: "Tut mir leid!"
Ich glaube nämlich nicht, dass er immer weiß, was ich überhaupt alles tue.
War natürlich Spaß, aber das Kabel hat er dann doch lieber selber geputzt. Ich war wohl überzeugend.


Ich wünsch euch allen eine gute Woche.

Limax

 

Hallo ihr Lieben,

es ist zwar schon etwas spät geworden, für Tipp Nummer 16 nehme ich mir aber noch bissel Zeit.

Heute: "Sei offen für Neues"

Höchstwahrscheinlich habt ihr auch schon an euch selbst bemerkt, dass alles, was zur Routine wird, zwar kaum Energie erfordert und auch ein Gefühl der Sicherheit gibt, aber gleichzeitig auch irgendwie langweilig wird. Die Glückshormone wollen nicht mehr so richtig fließen.
Natürlich bedeutet dies nicht, dass du man sich überfordern soll. Zuviel Neues oder ein zu hohes Ziel kann auch leicht in Frust enden.

Wir Menschen haben Angst vor dem Neuen und Unbekannten. Wir haben Angst, aus gewohnten Bahnen auszubrechen und etwas auszuprobieren, das wir nicht kennen. Wir wollen stets auf Nummer sicher gehen.

Veränderung ist etwas, wovor wir zurückschrecken. Wir lesen meist nur die gleiche Art von Büchern oder hören immer nur die gleiche Art Musik. Wir wechseln nicht unsere Arbeitsstelle, auch wenn wir anderswo bessere Verdienstmöglichkeiten oder Aufstiegschancen haben. Wir haben zuviel Angst, wir könnten versagen.

Wir treffen uns meist nur mit den gleichen vertrauten Leuten, gehen selten in ein anderes Lokal oder probieren kaum neue Speisen aus.

Für Menschen, die ein erfülltes Leben führen, liegt in dem Neuen und Unbekannten etwas Faszinierendes und Spannendes. Sie sind von dem Neuen begeistert und immer bereit, es auszuprobieren.
Es gibt einen schönen Witz, der den Unterschied zwischen negativ eingestellten Menschen und Menschen ohne Grenzen im Bezug auf das Neue aufzeigt.

Zwei Freunde gehen in ein Spezialitätenrestaurant. Der eine erkundigt sich bei der Bedienung: „Was haben Sie für eine Spezialität?“ „Zunge, mein Herr, ganz frisch heute.“ „Zunge, mmmhhh. Ich habe noch nie Zunge gegessen. Geben Sie mir ein Sandwich damit. Das muss ich probieren.“ „Zunge?“ fragt der andere. „Wie kann man so etwas essen? Das ist ja ekelhaft. Mir dreht sich der Magen um. Wie kann man etwas essen, was aus dem Maul eines Tieres kommt?“ „Du brauchst das nicht zu essen. Bestelle dir etwas anderes.“ „Mach ich auch. Ich nehme einen Eiersalat.“ (rofl)


Womit können wir also anfangen, um uns unsere Neugier und das Interesse an neuem zu erhalten?

- Lerne wieder, ein wenig wie ein kleines Kind mit der Einstellung „Ich möchte es auch
wissen“ oder „Ich möchte es auch haben“ vorzugehen.
- Frage kritisch nach, wenn du dich bei dem Einwand „Ich bin zu alt oder zu unbegabt“
ertappst, woher du das weißt und ob es wirklich stimmt.
- Lies Bücher und Zeitschriften zu Themen, bei denen du dich nicht auskennst.
- Variiere deinen Alltag. Gehe oder fahre Wege, die du bisher nicht genutzt hast.
- Iss Lebensmittel, die du noch nicht gekostet hast
- wähle in der Kantine oder bei Besprechungen bewusst einen anderen Platz als sonst usw.

Es müssen ja nicht immer gleich die großen Veränderungen sein.
Viel Spaß dabei!

 

Hab noch vergessen:

der ist gesetzt!!
Alles erledigt............endlich.