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Superfood - Anspruch und Wirklichkeit

Diskutiere Superfood - Anspruch und Wirklichkeit im Gesund abnehmen Forum im Bereich Abnehmen und Diät Methoden; Mehr durch Zufall und ganz nebenbei faszinierte mich kürzlich eine Reportage über Goji-Beeren aus dem Tibet. Ich hatte zuvor eine Sendung von...

  1. Fullback

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    Mehr durch Zufall und ganz nebenbei faszinierte mich kürzlich eine Reportage über Goji-Beeren aus dem Tibet. Ich hatte zuvor eine Sendung von Jamie Olliver gesehen, der diese Beeren vorstellte, wirklich lecker verarbeitete und ihnen etwas Geheimnisvolles verlieh! Reich an zellschützenden Antioxidantien sollten sie sein, geladen mit - für unsere Abwehrkräfte wichtigen - Mono- und Polysaccariden und den Inhaltsstoffen Lutein und Zeaxanthin, die so gut für unsere Augengesundheit (gerade für ältere „Semester“) sind und besonders wertvoll durch ihren Eisen-, Selen- und Zinkgehalt; als „Königin der Superfoods“ wurde sie bezeichnet. All das veranlasste mich, darüber nachzudenken, sie regelmäßig in meinen Ernährungsplan zu integrieren.

    Daraufhin habe ich recherchiert: Zuerst wollte ich nur ermitteln, wo man sie am besten kaufen kann; dabei fand ich dann Informationen, die mich zum Verfassen dieses Artikels veranlassten. In diversen Artikeln wurde von Überschreiten der Höchstmengen an Pestiziden, das Vorhandensein des Nervengifts Acetamiprid, Etikettenschwindel (die meisten Beeren kommen aus China, nicht aus den Hochlagen des Tibets) und falschen Angaben (Bio ist sehr oft gar kein Bio) geschrieben. Ein Importeur erklärte, dass in Europa gar keine Goji-Beeren angeboten werden könnten, wenn die EU 2014 nicht die Höchstgrenzen für Schadstoffe erhöht hätte und seriöse Studien gab es nicht, lediglich einige Tests an Mäusen. In einem Artikel, der mich echt schockierte, warnte sogar das Bundesinstitut für Arzneimittel vor dem Allergiepotential und der blutverdünnenden Wirkung der Goji-Beere, die für Herzpatienten gefährlich werden könne.

    Damit war mein Interesse erst richtig geweckt und ich habe mich wirklich ausgiebig über weiteres Superfood informiert und konnte mir eine Meinung bilden. Ich möchte euch heute erklären, warum die so anders, als die gesehene Reportage ist, aber wo fange ich an? Am besten beim Ursprung:

    Aus Amerika schwappt dieser neue Trend in unsere Supermärkte, Bioläden und Reformhäuser und selbst wenn man sie dort nicht bekommt, muss man „nicht einmal dahin gehen, wo der Pfeffer wächst“, denn fast alle Internetshops überbieten sich gegenseitig mit Superlativen. Einerseits sind sie „in aller Munde“ und werden „über den grünen Klee gelobt“, aber auf der anderen Seite sind sie teuer, oft gefälscht, manchmal nicht so gesund, wie man annimmt und für unsere Gesunderhaltung hier in Europa sogar völlig überflüssig. Diese geheimnisvolle exotische Nahrung, die wir eigentlich schon viel zu lange vermissen, heißt Chia, Maca, Açaí, Yacon, Goji, Maqui, Moringa und hat noch weitere fremdländisch klingende Namen, obwohl es eigentlich einfach nur bisher nicht so bekannte Früchte oder Samen sind.

    Während das europäische Informationszentrum für Lebensmittel davon spricht, dass sich von ihnen auf unsere reale Ernährung keine positive gesundheitliche Wirkung übertragen lässt und die Europäische Union gemäß Verordnung sogar das Werben mit Superfood oder ähnlichen Begriffen verbietet, hindert es gewerbliche Anbieter nicht daran, mit Slogans wie: „….können heilen, je mehr man davon isst, umso besser, Entgiftung für den Körper, viel hilft viel, Heilung aus der Natur oder pure Energie für den Alltag, 20 Jahfe längeres Leben, Karzinome bilden sich zurück!“ den Kunden zu verdummen und Geschäfte zu machen. Ich glaube, dass jedem von uns klar ist, dass der Verzehr von sogenanntem Superfood aus uns keine Superhelden macht. Aber was ist es denn, dass immer mehr Menschen dazu veranlasst, mehr Geld für Nahrung auszugeben, nur weil die Werbung uns suggeriert, dass es sinnvoll ist. Es kann nicht nur der Umstand sein, dass man glaubt, nur eine teure Sache kann gesundheitlich immer besonders wertvoll sein

    Die Werbung überschlägt sich mit dem Anpreisen ihrer sekundären Pflanzenstoffe, die gegen Diabetes, Krebs, Alzheimer helfen und zur Verbesserung der Spermienqualität beitragen sollen. Was sekundäre Pflanzenstoffe überhaupt sind, wird dabei gar nicht erklärt. Diese Phytamine – so die medizinische Bezeichnug – sind für die Pflanze eben sekundär, also nicht lebenswichtig. Die Pflanze hat es geschafft, sich durch Bildung eines Phytamines einen Feind „von der Pelle“ zu halten, z.B. einen Fressfeind, starke UV-Strahlung oder eben einen anderen Schädling, der ihre Verbreitung stört. Diese Phytamine unterstützen zwar die Pflanze, können aber für den Menschen in höheren Dosen sogar giftig sein, wie z.B. Nikotin, Atropin oder Alkaloide. Einige dieser sekundären Pflanzenstoffe haben aber eben auch einen positiven Effekt auf die menschliche Gesundheit, sozusagen ein Bonus, den uns der Verzehr dieser Pflanze enbringt. Sicherlich ist das positiv, aber wer wirbt bei unseren einheimischen Gewächsen damit: Zwiebeln, Porree, Knoblauch, Kohl, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkorngetreide sind besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen und nur als ein Beispiel möchte ich hier unsere ordinäre Zwiebel anführen. Sie enthält Glucokinin, dass wie unser Insulin den Zuckerstoffwechsel fördert. Sie wirkt desinfizierend, ihre schwefelhaltigen Wirkstoffe schützen unsere Zellen, beugt aufgrund ihrer Inhaltsstoffe Allicin und Ajoen Thrombosen vor, senkt die LDL- und erhöht die HDL-Cholesterinwerte, kann Altersflecken verschwinden lassen und fördert eine unauffällige Verheilung von Narbengewebe. Warum ist die Zwiebel eigentlich kein Superfood?

    Was steckt jetzt genau hinter Superfood und trägt es diesen Namen zu recht? Superfoods sollen gesundheitsfördernde Eigenschaften haben, Krankheiten vorbeugen und nebenbei auch noch schlank machen; Bei deren Verzehr soll man gesund bleiben, lange leben und das beste ist, man braucht nur wenig zu ändern. Ab und zu einben Löffel Superfood und alles ist „tutti“! Am meisten werden ihre antioxidativen Eigenschaften beworben. Man könnte meinen, dass es fett- und zuckerfrei, kalorienarm und unter besonderen Umständen gezüchtet wird. Unterschwellig erwartet man doch ein - in seiner Wirkung auf den menschlichen Organismus – von Lebensmittelchemikern getestetes Nahrungsmittel, dessen Gesundheitswert in Petrischalen, Erlenmeyerkolben und Reagenzgläsern getestet und in Studien an Menschen bewiesen wurde. Oft gibt es aber nicht einmal gesicherte Daten über die einzelnen in der Pflanze vorhandenen Stoffe, Enzyme oder Vitamine, die ihren Nimbus meist nur aus ihrer Exotik bezieht. Welche Gewichtung man diesen Angaben zumisst und wie wichtig sie für jeden einzelnen von uns im Augenblick sind, muss jeder selbst entscheiden, denn die Superlative, die sie umgeben, stammen meist nur von deren gewerblichen Anbietern; ein wissenschaftlicher Nachweis fehlt in der Regel. Sicherlich kann man als Fakt festhalten, dass jede Pflanze, die dem Menschen einen wertvollen Stoff liefert, ein Superfood ist, doch dazu muss sie keinen fremdländischen Namen tragen oder eine geheimnisvolle Geschichte haben. Es fällt eben schwerer, den Menschen zu erklären, dass auch Gerstengras, Brokkoli und Grünkohl die Gefäße gesund halten und die Leistung steigern. Vielleicht sollte man versuchen, einen Bedarf daran zu wecken, indem man eine geheimnisvolle Geschichte der alten Germanen damit verstrickt.

    Kommen wir zu einem bisher völlig unbedachten Aspekt: Selbst wenn sich das sogenannte Superfood durch einen wertvollen Inhaltsstoff auszeichnet, sind dessen Enzyme und Mikronährstoffe in deren frischen Beeren, Körnern, Blättern oder Wurzeln vorhanden. Da sie aber unerreichbar weit entfernt wachsen, müssen sie, damit sie für uns genießbar sind, meistens vor ihrer Ausreife geerntet, getrocknet und verarbeitet werden. Dann folgt eine wochenlangen Lagerzeit auf ihrem Weg zu uns und wenn sie endlich bei uns ankommen, müsste man die Inhaltsstoffe dieser Ware zuerst in diesem Zustand feststellen, um sie mit vorhandenen einheimischen Möglichkeiten der Aufnahme vergleichen zu können. Zu den nicht wissenschaftlich nachgewiesenen Angaben kommt noch hinzu, dass die beworbenen Vitamine oft nur künstlich hinzugefügt wurden und der Nachweis, dass dadurch ein gesundheitlichen Nutzens beim Menschen entsteht, fehlt meistens kompletEin schwerwiegender Punkt meiner Mängelliste für importiertes Superfood ist folgender: Die als Superfood angepriesene Ware fällt nicht unter die scharfe Kontrolle unseres Lebensmittelrechts und ist oft mit Schadstoffen belastet. Ob Schwermetalle, Pestizide, Enterobakterien, Nikotinrückstände, PAK oder Salmonellen; nicht selten werden diese „Zusatzstoffe“ sogar bei von Hand gesammeltem „Wildwuchs“ gefunden, was auch gar nicht verwunderlich war, da man oft nicht einmal nachweisen kann, wo sich das „Erntefeld“ dieser Beeren befindet. Des Weiteren lösen nicht heimische Früchte oft Allergien aus, sind sehr teuer und häufig mit toxischen Stoffen aufkonzentriert (z.B. ist Zimt unproblematisch, kann aber durch Aufkonzentrierung mit Aromastoffen, wie Zimtaldehyd oder Cumarin, gesundheitlich sehr wohl problematisch werden).

    Dass eine ausgewogene Nährstoffaufnahme immer eine vielseitige Ernährung sein sollte und sich nicht durch den Konsum einiger weniger Löffel Superfood bewerkstelligen lässt, sollte einem jeden hier sowieso klar sein. Ich persönlich habe gar nichts gegen einen gelegentlichen besonderen exotischen ungewohnten Geschmack, der meine Speisekarte bereichert. Matcha-Tee z.B. hat weit über 100mal mehr Antioxidantien als grüner Tee, Ingwer-Tee oder Kakao kann extrem lecker sein und Quinoa zum Fisch schmeckt mir auch. Trotzdem fehlt mir oft der Mehrwert, den diese Superfoods unseren heimisch Angeboten voraus haben sollen. Selbst wenn man sich die Inhaltstoffe ansieht und sie vergleichend beleuchtet, lässt sich meistens kein Vorteil für die eigene Gesundheit ableiten.

    Was ich damit meine, versuche ich einmal am Beispiel von momentan „voll angesagten“ Früchten und Samen zu erläutern:

    Chiasamen: Oft wird eine spannende Geschichte erzählt, die dieser Frucht etwas Geheimnisvolles vermittelt. Für diese aus Mexiko stammenden Samen müssen oft die alten Mayas herhalten; bereits mit einer geringen Dosierung konnten sie 24 Stunden kämpfen und arbeiten, ohne müde zu werden. Die Fakten sehen dann so aus: Sie haben einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren (18%), Calcium, Eisen und lösliche Ballaststoffe. In ihrem Nährstoffgehalt und der Wirkung auf unsere Verdauung (einem Hauptgrund für ihre Einnahme) sind sie mit unseren Leinsamen (22 % Omega-3-Fettsäuren) absolut vergleichbar. Jetzt könnte jemand zwar behaupten, dass sie auch doppelt so viel Eisen wie unser Spinat enthalten, allerdings kann man auch wesentlich mehr Spinat als Chiasamen essen (und das nicht nur aus Kostengründen; ihre empfohlene tägliche Höchstmenge beträgt nämlich nur 15 Gramm, also ein guter Esslöffel voll).

    Kommen wir zur Acai-Beere der Palmen Brasiliens, dessen Fruchtfleisch antioxidativ wirksame Substanzen enthalten soll. Abgesehen davon, dass der gesundheitliche Nutzen beim Menschen noch nicht erbracht wurde, können unsere Brom-, Heidel- und Holunderbeeren, Kirschen oder sogar der gemeine Rotkohl mit ihren hohen Gehalten an antioxidativ wirksame Substanzen deutlich mithalten. Sicherlich ist die Acai-Beere gesund und der Verzehr kann nicht schaden, aber sie hat nicht mehr Vitamine oder wertvolle Nährstoffe als unsere Beeren. Hinzu kommt noch, dass sie teuer sind und ihr volles Potential am besten frisch gegessen entfalten und so werden sie zwar in Südamerika, aber nun einmal nicht hier angeboten.

    Machen wir weiter mit Moringa, dem nach Meerrettich riechenden „Wunderbaum“ aus Indien und Afrika. Der Pflanze, ihren Blättern, Früchten und Wurzeln werden Wunderkräfte zugesprochen, wo die Bezeichnung Superfood schon zutreffen würde. Nach heutigem wissenschaftlichem Kenntnisstand deutet allerdings nichts an dieser Pflanze auf einen besonderen ernährungsphysiologischer Nutzen hin. Durch die Gleichsetzung von Pulver mit frischen Nährstoffen entstanden Angaben, die schlicht falsch waren. Zur besseren Verdeutlichung soll z.B. der Betacarotin-Anteil der Pflanze verglichen werden: Um an die gleiche Betacarotinmenge von 200 Gramm frischer Karotten zu gelangen, müsste ich 100 Gramm Moringapulver zu mir nehmen, welches mich dann ca. 20 Euro kosten würde; bei Eisen-, Kalium- oder Vitaminengehalt sehen die Vergleiche ähnlich aus.

    Deshalb zum Schluss vielleicht nur noch die meist aus China stammende Goji-Beere, die einen hohen Gehalt an Antioxidantien hat und gegen Bluthochdruck sein soll. Oft sind sie allerdings - sogar als Bioware und wie schon eingangs erwähnt - mit Schadstoffen belastet. Warum also nicht gleich zur heimischen Johannisbeere greifen, die es locker mit den Vitaminen und Nährstoffen der Goji-Beere aufnehmen kann (zumal 100g Johannisbeere 40, 100g Gojibeere 300 Kilokalorien hat).

    Ich könnte mit weiteren sogenannten „Superfrüchtchen“ aufwarten und erklären, warum es Quatsch ist, diese für unsere Gesundheit zu kaufen und zu konsumieren. Geht es mir um die Exotik, den Flair oder das selten konsumierte Besondere kann ich schon einmal mit diesem Superfood glänzen, aber unsere ausgewogene Ernährung, unsere Gesundheit oder schlanke Linie braucht es nicht.

    Wenn ich mit einem großen Aufwand für – sagen wir einfach einmal – Heidelbeeren werben würde, müsste ich nur ihren hohen Gehalt an Anthocyanen anpreisen, die nachweislich das Wachstum von Darmkrebszellen verlangsamen und sie sogar abtöten können. Sie senken den Cholesterinspiegel, sind gut gegen Arteriosklerose und in ersten Tierversuchen sind bereits gute Erfolge gegen Gedächtnisschwund erzielt worden. Genauso verhält es sich mit ganz vielen einheimischen Nahrungsmitteln, die gut für unsere Gesundheit und für unsere Haushaltskasse sind.

    Ein Gedanke vielleicht noch: Obwohl ich keine Kartoffeln esse, habe ich mir überlegt, wie man sie zum Superfood machen könnte. Ich muss den gesunden Aspekt hervorheben, nämlich dass die Kartoffel eine große Menge an Vitamin B und C, 15 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente und einen hohen Kaliumgehalt hat. Dann erwähne ich, dass es ein besonders hochwertiges Eiweiß hat und im Vergleich zu Reis und Nudeln wenig Kohlenhydrate. Dann erwähne ich noch die wirklich wahre mysteriöse Geschichte: Es gibt eine seltene blaue Kartoffel, die so viele sekundäre Pflanzenstoffe enthält, dass jetzt in einer Studie alle übergewichtigen Teilnehmer ihren Blutdruck (diastolisch und systolisch) senken konnten. Ein wahres Superfood, oder? (Ich könnte ja verschweigen, dass der Blutdruck nur um ca. 4% gesenkt wurde und der Teilnehmerkreis auf 18 Personen beschränkt war); alternativ dazu könnte ich einfach nur eine neue Geschichte erfinden, warum der „alte Fritz“ 1756 aus Sorge um die Gesundheit Preußens wirklich den „Kartoffelbefehl“ gegeben hat.

    Als Ergebnis meiner Recherchen möchte ich feststellen, dass ich bei meinem bisherigen Konsum heimischer Erzeugnisse bleibe. Außerdem weiß ich, dass es auch noch Dinge gibt, die man nicht kaufen kann oder muss; sie sind äußerst gesund, oft sogar lebenswichtig und sie kosten gar nichts. Damit meine ich unser Sonnenlicht, frische Luft, Entspannung, Schlaf und – wie könnte ich es nicht erwähnen - natürlich ausreichend Bewegung.
     
    #1 Fullback, 18.04.2017
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  3. periperi

    periperi Mitglied

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    Hallo Fullback ,das ist ein richtig toller Beitrag, du sprichst mir aus der Seele!
    Am besten gefällt mir dein Schlußsatz, wahre Worte (y)
     
    #2 periperi, 19.04.2017
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  4. FrauEigensinn

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    Grandios ist der ganze Artikel - wie alle deine Beiträge, aber wie periperi schreibt, dein Schlusssatz hebt den Artikel noch mehr.

    Falls du mal ein Buch schreibst, ich würde es auch lesen und hoffen, eine persönliche Widmung von dir darin zu bekommen. hi-there-smiley.gif
     
    #3 FrauEigensinn, 19.04.2017
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  5. Laurii

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    Bio ist also nicht immer Bio ? Ich wusste das in den Bio-Richtlinien einige Pestizide erlaubt sind. Aber nicht das es so schlimm sei. Ich bevorzuge zwar auch lieber regionale Produkte im Sinne der Nachhaltigkeit, doch Gojibeeren sind Bestandteil meines Müslis geworden:rolleyes:
     
  6. Schwarzwaldmädl

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    Warum sehe ich den Beitrag erst jetzt? Ich glaub, ich brauch ne neue Brille!

    Nicht? Was ist dann mit Popey und seinem Spinat? Ich dachte immer, vom Spinat wird man so super stark, dass man diesen aus der Dose quetschen könne ........... :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

    Auch ich gehöre nicht zu den hoffnungslos überzeugten Kartoffel-Anhängern, aber diese Geschichte hat mich schon immer mehr interessiert (y)

    Ich frage immer: Du hast 3 Erdbeerfelder nebeneinander. Rechts wird gespritzt, Links wird gespritzt, wie viel Bio ist noch im mittleren Feld wo aus biotechnischen Grünen nicht gespritzt wird?
     
    #5 Schwarzwaldmädl, 12.05.2017
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  7. FrauEigensinn

    FrauEigensinn Mitglied
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    (y)..... daneben liegt die stark befahrene Landstraße und drüber donnern die Flugzeuge ...

    Du hast vergessen, dass der Biobauer seine Erdbeeren vielleicht düngt .................

    0u54ewau3p5.gif :rolleyes:

    Und noch immer gibt es Menschen, die zu ausländischen Produkten als Bio greifen, da würde ich noch weniger an Bio glauben. Wenn man daran denkt, was Bettina Hongkong und Daniel Roth über die Feierlichkeiten dort schrieben, wie da die gesamte Luft verpestet ist. Klar, das legt sich nicht auf die Felder! *Ironieaus*

    Ich denke nicht, lieber Fullback dass dein toller Beitrag Verfechter dieser Lebensmittel überzeugen kann. Oh ja, man isst ja so gesund!
     
    #6 FrauEigensinn, 12.05.2017
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  8. Schwarzwaldmädl

    Schwarzwaldmädl Mitglied

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    nee, nee. Da greife ich lieber zu den Produkten des Bauern um die Ecke. Zahl ich genauso viel, wie für die Importierten Produkte (also keine Discounterpreise), aber da weis ich, was ich bekomme. Kann da jederzeit zuschauen, wie die die Produkte herstellen.

    FrauEigensinn du hast noch die Erdbeerdiebe vergessen, die über die Felder schleichen
     
    #7 Schwarzwaldmädl, 12.05.2017
  9. Tamara65

    Tamara65 Mitglied

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    ich bin superfoods gegenüber sehr offen eingestellt.
    Klar muss man gerade heutzutage sehr aufpassen, dass man keine pestizide etc. darin hat, aber je nach produkt kann es einem sehr helfen. Ich esse zum Beispiel kaum Fleisch und von zeit zu zeit auch kaum milchprodukte oder eier. Pflanzliches Eiweiß findet sich zum beispiel in großen anteilen in Algen, die teilweise auch zu superfoods zählen.
    Das mit sonderbaren heilwirkungen geworben wird, ist mitlerweile von der EU verboten und firmen die weiter mit heilwirkungen werben, werden irgendwann von irgendwem abgemahnt.
    Superfoods müssen nicht unbedingt Exotisch sein. Seit einigen Jahren nehme ich regelmäßig Gerstengras. Das kann ich regional aus Deutschland beziehen und Gerste kennt jeder warum soll das Gras dann exotisch sein?
    Ein Anderes "Superfood" sind Flohsamenschalen. Bevor ich auf Flohsamenschalen gekommen bin, habe ich leinsamen genommen, habe da aber bei weitem nicht den Erfolg erziehlen können wie bei den Flohsamenschalen.
    Jeder sollte eigentlich genug verstand besitzen, zu wissen, dass man mit 1TL irgendeines Superfoods wunder bewirken kann, aber es kann helfen. Deshalb zählen superfoods ja zu den Nahrungsergänzungsmitteln und die sind ja wie es so schön heißt "kein Ersatz für eine Ausgewogene Ernährung"
     
    #8 Tamara65, 21.06.2017
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  11. Fullback

    Fullback Mitglied

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    Hallo Tamara65 ,

    auch wenn du noch nicht zu den „Problemfällen“ gehörst, solltest du die Beiträge erst einmal richtig lesen, verstehen, dir eine Meinung bilden und erst dann, wenn du etwas fundiert dazu geben kannst, dieses auch richtig formulieren. Es ist nicht hilfreich, durch das Forum zu sausen und zu allem einen „Schnellschuss“ zu hinterlassen. Ist dir aufgefallen, dass du erst sieben Wochen(!) nach der netten Begrüßung durch JanineSD „danke“ geschrieben hast? Vermutlich hat sie es aber gar nicht gemerkt, da sie drei Tage nach deiner Begrüßung das letzte Mal im Forum war.

    Du sprichst Gerstengras an! Da du meinen Beitrag vermutlich nicht richtig gelesen hast, ist dir der folgende Satz sicherlich nicht aufgefallen: Es fällt eben schwerer, den Menschen zu erklären, dass auch Gerstengras, Brokkoli und Grünkohl die Gefäße gesund halten und die Leistung steigern. In meinem Beitrag ging es nicht darum, sogenanntes Superfood schlecht zu machen, ganz im Gegenteil habe ich sogar eine ganze Menge heimisches Superfood erwähnt, das nur günstiger, mindestens gleichwertig ist und aus kontrolliertem Anbau stammt. Lies den Artikel einmal richtig und du wirst auch Begriffe wie Heidelbeeren, Zwiebeln, Porree, Knoblauch, Kohl, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkorngetreide finden.

    Du schreibst: „Klar muss man gerade heutzutage sehr aufpassen, dass man keine pestizide etc. darin hat.“ Wie machst du das denn? Nicht jeder hat ein Labor zu Hause und Zeit und Muße seine Nahrung auf Pestizide, Fungizide, PAK, Nervengifte, Schwermetalle, Enterobakterien, Nikotinrückstände oder Salmonellen zu untersuchen. Ich nehme an, du vertraust den Händlerangaben, aber..... auch dazu habe ich etwas geschrieben.

    Kommen wir zu deiner Behauptung: „Deshalb zählen superfoods ja zu den Nahrungsergänzungsmitteln....“
    Nahrungsergänzungsmittel sind – wie der Name schon sagt - Produkte, die die normale Ernährung ergänzen sollen. In der Regel gibt es sie als Tabletten, Pulver oder als Flüssigkeit und sie enthalten Vitamine oder Mineralien, die du mit deiner Ernährung nicht oder nicht ausreichend zu dir nehmen kannst, weil du z.B. kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Eier isst und es vielleicht nicht schaffst, dir adäquaten Ersatz über pflanzliche Nahrung zu holen.

    Die Superfoods, um die es in meinem Beitrag ging, gehören zu den Lebensmitteln, wobei die heimischen es mit den exotischen sehr gut aufnehmen können, günstiger und weniger Schadstoff belastet sind.

    Deshalb ist Aspik auch nicht das Gleiche wie Pik As .......:laugh::roflmao:
     
    #9 Fullback, 22.06.2017
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  12. FrauEigensinn

    FrauEigensinn Mitglied
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    Genau das fiel mir auch in einigen Themen auf. Da wurden ebenfalls nur unüberlegte Schnellschüsse hinterlassen. Aussagen, die keinen Sinn ergeben, aber als besonders "belesen" rüberkommen sollten.

    Auch ich möchte dich wie Fullback bitten:
    Also bitte in der Rehenfolge: gründlich lesen ..... verstehen ..... Meinung bilden ..... erst dann eine fundierte Meinung ..... richtig formuliert schreiben!

    Nichts ist gefährlicher, als ein Halbwissen, das man versucht, glaubwürdig anzubringen!
    https://www.abnehmen-aktuell.de/the...en-und-viel-bewegung.25134/page-2#post-653315

    Grandios, lieber Fullback:
    :smilie girl 054:
     
    #10 FrauEigensinn, 22.06.2017
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Thema:

Superfood - Anspruch und Wirklichkeit