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Ein Tagebuch für Moony

Diskutiere Ein Tagebuch für Moony im Diät Tagebücher Forum im Bereich Motivation zum Abnehmen; So, nachdem ich selbst etliche Tagebücher gelesen habe, wage ich mich an mein eigenes heran. Ich bin weiblich, 1,76 m groß, alleinerziehende...

  1. Moony

    Moony Mitglied

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    So, nachdem ich selbst etliche Tagebücher gelesen habe, wage ich mich an mein eigenes heran.

    Ich bin weiblich, 1,76 m groß, alleinerziehende Mutter wiege derzeit einfach zuviel: 95,1kg.
    Solange ich denken kann, habe ich mir über mein Gewicht niemals Gedanken machen müssen. Auch nach meinen vielen Schwangerschaften nicht. Das Kind war geboren, und binnen vier Wochen passte ich wieder in Kleidergröße 36/38. Nach meinem letzten Kind vor mehr als 16 Jahren änderte es sich auf 38/40, aber auch das war für mich kein Grund zur Sorge. Bis ich 40 wurde. Da explodierte ich förmlich. In jenem Jahr geschah sehr viel.
    Ich trennte mich nach einer langen, qualvollen Ehe von meinem 2. Mann, hörte mit dem Rauchen auf, mein Vater starb und ein Arzt stellte fest, dass meine Hormone verrückt spielten -Insulinintoleranz. Na, jedenfalls nahm ich spürbar zu. Hier ein Kilo und da zwei, drei, bis ich irgendwann gewaltig übergewichtig aussah.
    Eines Tages, während einer Geburtstagsfeier, wurden Bilder gemacht, und auf einem stand ich zwischen meinen Geschwistern. Dick, fett, aufgequollen - so hatte ich mich noch nie gesehen!
    Am nächsten Morgen stand ich auf der Waage: 105,6 kg! Ich hatte die Schallmauer durchbrochen! Ich wog über 100kg. Mein Entsetzen war schier grenzenlos.
    Völlig frustriert und verzweifelt habe ich mich also hingesetzt, und mich offen und ehrlich gefragt:
    "Warum esse ich?"
    Die Antwort lautete: "Frust, Langeweile, Einsamkeit, innere Leere, Trauer, usw." zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich verschiedene Defizite mit Essen kompensiert! Ich war fassungslos.

    Nachdem ich mich einigermaßen im Griff hatte, zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus, und stellte mich praktisch nackt vor den Spiegel. Was ich dort sah, ließ mich in Tränen ausbrechen. Das war wirklich ich! Ich starrte vollkommen verzweifelt mein Spiegelbild an, in dem sich eine dicke, fette Frau widerspiegelte.

    In den nächsten Tagen informierte ich mich über gesunde Ernährung, denn eine Diät wollte ich nicht machen. Bei meinen Bekannten hatte ich gesehen, welche katastrophalen Auswirkungen Diäten auf den Körper haben.
    Mir schwebte eine Ernährungsumstellung vor. Also bastelte ich mir eine im Free-Style, die ich gut einhielt. Ich aß regelmässig, ausreichend und gesund, allerdings nicht mehr nach 19 Uhr. Da ich aus medizinischen Gründen keinen Sport machen durfte, ging ich spazieren. Lange Strecken, kurze Strecken, mal schnell, mal langsam, wie ich es am besten schaffte, und nahm binnen 10 Monaten rund 18 Kilo ab, von denen ich allerdings wenig später drei wieder auf den Hüften hatte. Doch ich ließ mich nicht beirren, und hielt mein Gewicht, was sich um rund 15 Kilo gemindert hatte, mehrere Monate lang. Leider ohne weiter abzunehmen.

    Ein Schicksalsschlag, auf den ich hier nicht weiter eingehen möchte, warf mich in etliche alte Verhaltensmuster zurück. Und so hatte ich weitere 6 Monate später wieder 5 Kilo mehr auf den Rippen.

    Trotzdem wog ich noch immer 10 Kilo weniger, als etwa 1 3/4 Jahre zuvor, also 95 kg - aber Übergewicht bestand noch immer, daran ließ sich nicht rütteln.

    Ich möchte unbedingt mal wieder in eine 44er oder besser noch 42er Hose passen, und meine Klamotten nicht mehr in der XL-Abteilung kaufen.
    Mein Wunsch ist es wieder leicht und beschwingt den Körper zu bewegen.
    Also, musste ich erneut meine Ernährung umstellen. Nachdem ich einen Versuch mit Atkins startete, den ich bereits nach vier Tagen abbrach, suchte ich nach besseren Lösungen. Dabei entschied ich mich für Schlank im Schlaf.

    Am Sonntag, den 20. November 2011 startete ich mit 95 kg, und am 27.11. nahm ich hocherfreut zur Kenntnis, dass ich 1,4 kg abgenommen hatte - somit wog ich nur noch 93,6 kg.

    Heute - eine Woche später - bringe ich nach einer weiteren Woche Schlank im Schlaf sage und schreibe 95,1 kg auf die Waage. :( - ich bin fassungslos und traurig zugleich.
     
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  3. Moony

    Moony Mitglied

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    4.12.2011
    So, nachdem die Waage mir schonungslos mitteilte, dass ich binnen einer Woche 1,5 kg zugenommen habe :(, habe ich so meine Zweifel, ob Weißbrot, Nutella, Marmelade oder Pflaumenmus zum Frühstück das richtige für mich sind, um mein Gewicht zu reduzieren.
    Momentan habe ich noch nicht einen Bissen gegessen - mein Hals ist wie zugeschnürt, meine Ratlosigkeit sitzt tief. In meinem Bauch ist ein dicker Kloß.
    Was mache ich jetzt nur?
     
  4. monamielarose

    monamielarose Mitglied

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    Ich denke Weißbrot ist nicht so gut, weil es ja keine gute Kohlenhydrate sind, denke vollkornbrot wäre da besser weil es ja auch viel länger satt macht....aber ob es daran liegt weiß ich natürlich nicht
     
    #3 monamielarose, 04.12.2011
  5. Moony

    Moony Mitglied

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    Naja, Dr. Pape selbst sagt, dass man morgens Toasties, Weißbrot oder Brötchen mit süßen Aufstrichen zur reichlichen Kohlehydrataufnahme essen soll.

    Dennoch habe ich bisher keinen Bissen gefrühstückt. Mein Magen knurrt, und ich bin ratlos. Gleichzeitig überlege ich, ob ich meine damalige Freestyle-Ernährungsumstellung wieder aufnehme. Mit ihr habe ich ja schon mal an die 18 Kilo verloren. Ehrlich gesagt, ich weiß im Augenblick gar nichts...............*seufz*
     
  6. Phantomin

    Phantomin Mitglied

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    Hallo Moony,

    es ist nicht richtig, dass Pape ausdrücklich Weißmehlprodukte empfiehlt, das Gegenteil ist der Fall! Aber er zollt dem "Geschmack" der Bevölkerung Rechnung (heißt das so ???) und toleriert es. Letztendlich ist es dem Hirn auch egal, mit welchen Lebensmitteln der KH-Bedarf befriedigt wird, Hautsache ist aber, DASS !!!

    Leider schreibst du nicht, welche Mengen du im Laufe der Zeit verzehrt hast, von daher kann man dir auch nicht sagen, wo eventuell der Hase im Pfeffer liegt. Vielleicht ist deine "Zunahme" auf Wassereinlagerungen zurück zu führen?

    Mit deinem BMI von 31 sollte dein Tagesplan laut Schlank im Schlaf-Buch in etwa wie folgt aussehen:

    Ich lege das Standard-Programm zu Grunde, für den Einstieg eigentlich die beste Variante:
    • Morgens KH: 100 g KH, KEIN tierisches EW, pflanzliches ist ok, ca. 20 g * Fett
    • Mittags Mischkost: 100 g KH + EW + ca. 20 g * Fett
    • Abends EW: entsprechend deines BMI's von 31 solltest du ca. 47 g EW zu dir nehmen + ca. 20 g * Fett, KH maximal 15 g
    * Zu der Fett-Angabe: es macht Sinn, abends weniger Fett zu dir zu nehmen, denn der Körper soll es ja nachts verbrennen und zwar das, welches auf deinen Hüften sitzt und nicht das Zugeführte! Jedoch ist empfohlen, die Tagesmenge von 60 g nicht zu unterschreiten!

    Das ist soweit die Theorie. Nun lese ich aber, dass bei dir eine Insulinresistenz diagnostiziert wurde. Ich bin kein Arzt und möchte mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Vermutlich würde in deinem Fall die EW-lastigere Ernährungsform besser anschlagen, was bedeutet, dass du mittags auch die Kohlenhydrate auf ein max. von 15 g reduzierst, aber alle anderen Nährwerte unverändert lässt. Aber das solltest du auf jeden Fall mit einem Arzt besprechen oder gar mit einem SIS-Ernährungsberater. Schau doch mal unter www.insulean.de, dort findest du Ansprechpartner in deiner Nähe.

    Ganz, ganz wichtig ist, wenn man sich nach SIS ernährt, dass man die 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten einhält. (kein Bonbon, kein Keks, keine Süßgetränke zwischendurch). Gerade deine Bauchspeicheldrüse wird sich über die Veränderung freuen !

    Eine Investition in das Grundbuch lohnt sich auf jeden Fall, denn mit dem Verständnis, was im Körper mit der aufgenommenen Nahrung passiert, lässt sich SIS entschieden leichter leben!

    Dass du nun vor lauter Schreck und Enttäuschung gar nichts mehr isst, ist natürlich völlig kontraproduktiv.

    Gib nicht gleich auf!


    LG Phantomin awww.abnehmen_aktuell.de_images_abnehmen_bilder_2011_11_weihnachtensmilies05_1.gif
     
    #5 Phantomin, 04.12.2011
  7. Moony

    Moony Mitglied

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    Hallo Phantomin! Da bin ich aber beruhigt. Ich mache mir nämlich gar nicht soviel aus Toast -und Sandwichbrot.
    Ich weiß eigentlich selbst nicht wieviel ich esse, nur dass ich die 5 Std-Regel einhalte (mit wenigen Ausnahmen). Bisher nahm ich an, dass ich bei Schlank im Schlaf auch nicht soviel herumrechnen oder wiegen muss - weil ich da ehrlich gesagt nicht allzuviel Freude dran hätte.

    Da werde ich mich wohl noch richtig einarbeiten müssen,.....
    Die Insulinintoleranz besteht seit meiner Gewichtsabnahme nicht mehr. Ich habe damals wohl rechtzeitig die Kurve gekriegt meinte mein Arzt. Dafür stecke ich jetzt fest in den Wechseljahren, was das Abnehmen ja auch nicht leichter macht.
    Ich esse nichts zwischen den Mahlzeiten. Und süße Getränke mag ich ohnehin nicht - Gottseidank! Den Tag über trinke ich ausschließlich Wasser oder aromatisierten Roiboos-Tee (den einzigen den ich mag), manchmal Lipton-Ice-Tea ohne Zucker. Und absolut keinen Alkohol!
    Ich werde es mir zu Gemüte führen. :)
    Das wollte ich auch nicht. Mir war nur auf den ersten Schreck alles wie verstopft.
    Aber jetzt habe ich gegessen.

    Ob es allerdings Schlank im Schlaf-Passend ist, weiß ich nicht genau:

    Da ich kein Frühstück hatte, habe ich mir eine Art kalte Mittagsmahlzeit bereitet:

    3 Scheiben Vollkornbrot mit fettreduzierter Margarine und Belag.

    Einzelnd sah es so aus:
    Brot 1 - Sourcream mit Zwiebeln
    Brot 2 - ca. 100g geräucherten Lachs
    Brot 3 - 1 Ei
    Dazu noch 1 Ei und 1 Landliebe Grießpudding

    Habe ich Hunger? Ja. Allerdings gibbet erst um 18 Uhr wieder etwas.
     
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