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Eiweißspeicherkrankheit

Diskutiere Eiweißspeicherkrankheit im Schlank im Schlaf Forum Forum im Bereich Abnehmen und Diät Methoden; War heute beim Arzt und habe meine Blutwerte abgefragt. Fühlte mich in letzter Zeit gar nicht wohl. Hatte Schlaflosigkeit, Schwitzen, Unruhe und...

  1. 60kgweg

    60kgweg Guest

    War heute beim Arzt und habe meine Blutwerte abgefragt. Fühlte mich in letzter Zeit gar nicht wohl. Hatte Schlaflosigkeit, Schwitzen, Unruhe und fühlte mich ziemlich gestresst und fertig, obwohl ich eigentlich keinen Grund dazu habe. Die Blutwerte waren zum größten Teil in Ordnung (Gott sei Dank), nur der Langzeitblutzuckerwert und der Hämatokritwert waren ziemlich schlecht. Mein Doc ist ein ganz Genauer und weil er weiß, dass ich Schlank im Schlaf mache, fragte er meine Essgewohnheiten ab. Beim Abendessen zog er die Augenbrauen hoch und fragte mich, ob ich immer nur so viel Eiweiß abends essen würde. Ich sagte ihm, dass ich manchmal auf insgesamt 100-140 gr. Eiweiß am Tag käme. Er schüttelte den Kopf und meinte, dass es kein Wunder sei, dass ich mich so schlecht fühle und zeigte mir im Internet folgenden Artikel, den ich Euch nicht vorenthalten möchte, weil ja auch einige in letzter Zeit hier schreiben, dass sie das Gefühl haben, dass sie das Eiweiß nicht so gut vertragen.

    Das Konzept der Eiweißspeicherkrankheiten ist zwar in der Schulmedizin nicht unumstritten, findet aber nichtsdestotrotz einige Fürsprecher, die durchaus die Überzeugung teilen, dass viele der heute verbreiteten Zivilisationskrankheiten durch eine Einschränkung des Eiweißkonsums vermieden werden könnten.

    Prof. Dr. Lothar Wendt hat schon in den Vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Theorie der Eiweißspeicherkrankheiten entwickelt. Diese besagt konträr zu den gängigen Meinungen der meisten Ernährungswissenschaftler, dass sich Eiweiß sehr wohl in den Binde- und Stützgeweben und an den Blutgefäßwänden ablagert und so Auslöser für die Entwicklung von diversen Krankheitsbildern ist. Wendt hat schon damals die Vorgehensweise der Schulmediziner in der Hinsicht bemängelt, dass meist nur die Symptome einer Krankheit behandelt werden und nie nach der Entstehung gefragt wird.

    Er hat diese Sichtweise an dem Beispiel eines Diabetes des Typs 2 veranschaulicht, indem er die erhöhten Blutzuckerwerte nicht einfach als ein Krankheitsbild hinnimmt, sondern sie als Kompensation, das heißt als Symptome einer anderen Krankheit erkennt.

    Er hat bei Diabetikern eine "verdickte Basalmembran" festgestellt. Diese ist ein Bestandteil der Blutgefäßwand und kann aufgrund der Verdickung ihre eigentliche Funktion als eine zentrale Stelle zwischen Gewebe und Blutbahn nicht mehr ausüben, weshalb Nähr- und Sauerstoffe auf ihrem Weg zu den Zellen im Transport behindert werden. Auch Schlacken können nicht mehr in ausreichendem Maße ausgeschieden werden. Tatsächlich weisen heutige Studien bei Diabetikern eine verdickte Basalmembran nach, für die aber laut Schulmedizin keine Erklärung zu finden sei. Laut dieser kann der menschliche Organismus kein Eiweiß speichern und infolgedessen kann auch keine Krankheit auf diesem Umstand beruhen.

    Der Frankfurter Professor Dr. med. Lothar Wendt war davon überzeugt, dass ein Übermaß an tierischen Eiweißstoffen (vor allem Fleisch und Milch) den gesamten Organismus schädigt. Grundsätzlich ist zu sagen, dass ein absolut intakter Darm notwendig ist, um Eiweiß überhaupt verwerten zu können. Laut Wendt selbst, sind den Fähigkeiten des Organismus, Eiweiß zu verarbeiteten, Grenzen gesetzt. Sogar ein gesunder, intakter Darm kann nur 100 Gramm von tierischen Produkten am Tag ohne Probleme verwerten.

    Was mit dem Rest der Eiweißstoffe, die man zu sich nimmt, geschieht, ist innerhalb der Medizin eine Streitfrage.

    Lothar Wendt zufolge, findet im Organismus eine Eiweißspeicherung statt, die zu Krankheiten wie Herzinfarkten, Schlaganfällen, Rheuma, Gicht, Nierenentzündungen und Typ-2-Diabetes führen kann. Das Zuviel an Eiweiß, egal ob tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, ist für den Körper belastend, da es über die Leber in einem sehr komplexen Verfahren in Glucose verwandelt werden muss. Eine Tatsache, die meist zu einer Übersäuerung des Organismus führt.

    Die Eiweißspeicherkrankheit entsteht, weil die menschlichen Organe nicht in der Lage sind, die in großen Mengen zugeführten Eiweißstoffe in der Nahrung während des Stoffwechsels zu verarbeiten und auch wieder auszuscheiden, weshalb sie sich dann in den Bindegeweben, im Blut oder in den Blutgefäßwänden ablagern.

    Den Eiweißgehalt des Blutes kann man laut Wendt durch den Hämatokritwert feststellen. Dieser sollte seiner Meinung nach den Wert von 35-40% nicht übersteigen. Auch darin unterscheidet sich seine Ansicht von der Meinung der Schulmedizin, die bei Männern Grenzwerte von 40-52% und bei Frauen Hämatokritwerte von 37-47% als normal gelten lässt. Bis heute findet das Konzept der Eiweißspeicherkrankheiten in der Schulmedizin wenig Akzeptanz.


    Mein Doc hat mir empfohlen, für einige Zeit auf Eiweiß aus Reis oder Lupine umzusteigen und die tierischen Eiweiße mal nicht zu essen. D.h. morgens KH, mittags KH (evtl. basische Suppe oder so) und abends eben Reiseiweiß oder Lupineneiweiß. Da gibt es wohl auch Drinks und Eiweißriegel. Muss mich aber erst mal schlau machen. Eine Woche lang soll ich aber jetzt abends nur gekochtes Gemüse mit ein wenig gutem Fett essen.

    Ich werde das mal ausprobieren; denn ich nehme ja mit SIS einfach nichts ab. Mal ein bisschen und dann wieder zu. Ich bin wirklich mal gespannt, was jetzt in dieser Woche passiert und in einem Monat - also Ende Mai - soll ich den Langzeitzuckerwert und auch den Hämatokritwert überprüfen lassen. Ich bin so gespannt, was dabei rauskommt.

    Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis ich mal wieder nachts richtig schlafen kann, ohne stundenlang wach zu liegen.

    Ich werde weiter berichten.

    LG
    Edelgard
     
    #1 60kgweg, 26.04.2011
    incoknito und (gelöschter Benutzer) gefällt das.
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  3. Nurse74

    Nurse74 Guest

    Hallo Edelgard

    Hoffe das deine Werte sich verbessern und es dir bald beser geht.
    Die Denkansätze deines Doc´s sind sicher nicht verkehrt und es ist wie immer, die Gelehrten steiten sich. es wird sicher auch Ärzte geben die Pape total recht geben. Ich selbst (wie mein Nick verrät) bin Krankenschwester und plädiere dafür bei jeder Diät / Ernährungsumstellung sollte man sich in erster Linie gut und nicht krank fühlen.
    Eine Frage hätte ich noch. Hast du immer tierisches EW gegessen? Keine Shake? Denn dort sind ja keine tierischen EW´s enthalten zumindest habe ich nix auf meiner Dose gefunden was darauf hindeutet.
     
    #2 Nurse74, 27.04.2011
  4. 60kgweg

    60kgweg Guest

    Hallo Nurse74,

    Eiweißdrinks habe ich probiert, aber gar nicht vertragen. Da ist aber manchmal auch Milcheiweiß drin und das kann ich anscheinend auch nicht vertragen. Ist ja auch tierisch. Ich bin mal gespannt, wie es mit dem pflanzlichen Eiweiß geht und auch der größeren Portion gekochtes Gemüse am Abend. Gestern habe ich angefangen mit der Umstellung und werde am Montag, wenn ich mich gewogen habe, berichten, was ich erlebt habe.

    LG
    Edelgard
     
    #3 60kgweg, 27.04.2011
  5. Blumenfee

    Blumenfee Mitglied

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    Hallo Edelgard,
    der Beitrag ist schon sehr interressant und ich denke er wird je nach Ansichtssache auch stimmen.
    Aber, wir sind inzwischen ja so was von einer Wohlstandsgesellschafft geworden, in der wir so viel unnatürliche (tote) Nahrung zu uns nehmen.Vieles hat mit Lebensmittel doch schon gar nichts mehr zu tun.Aber ich will beim Thema bleiben.
    Wenn wir unsere Ernährung nach Pape umstellen, denke ich, geht der Denkansatz dahin- wir sollen uns gesund und ausgewogen ernähren.Auch das EW soll sicherlich abwechslungsreich gestalltet sein ( Fisch, Käse, Eier, mageres Fleisch).Das ein hoher Konsum von Schweinefleisch(und -Produkten) schädlich ist, ist nichts neues.Ich kann mir auch gut vorstellen, das EW in Verbindung mit viel Fett schädlich ist.Ich meine schon, das Fett dabei eine sehr große Rolle spielt.Und es ist sicherlich auch wichtig nicht einseitig zu essen, sprich nur EW, sondern immer mal Rohkost (Gemüse) dazu.
    Wer sich ein klein wenig mit der Ernährung auseinadersetzt weiß eigendlich, das wir sooooooooooooo viel Mist in uns reinfuttern, der sich so oder so auf unsere Lebenszeit auswirken wird.Ob es nun zu viel EW ist, oder essen das schön bestahlt aus der Mikrowelle kommt( und eben tot ist), oder, oder oder.
    Da gibt es ein sehr schönes Buch, von einer russischen Ärztin( 86 Jahre) Galina Schattalova- das heißt-Wir fressen uns zu tode.
    Wenn du das lesen würdest, würdest du zur Urnahrung zurückkehren. Aber wer macht das schon? Das sind die allerwenigsten.
    Aber ich finde es gut, deinen Beitrag gelesen zu haben. Man wird vorsichtiger und denkt auch mal wieder nach.
    Was dich selbst betrifft: wenn du selbst merkst, dass es dir nicht gut geht, dann ist es richtig, nach der Ursache zu forschen. Und dein Arzt wird ganz sicherlich Recht haben, dass für deinen Körper das EW zu viel ist. Jeder ist anders.Es gibt so einige Möglichkeiten, mehr auf pflanzlicher Basis die EW zu sich zu nehmen. Befolge seinen Rat. Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht. Du wirst uns ja berichten.
     
    #4 Blumenfee, 27.04.2011
  6. BanditBabe

    BanditBabe Mitglied

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    Na ich weiß nicht, was ich von der Dame halten soll. In der Zusammenfassung auf Amazon steht (unter Anderem) folgendes:
    Da ich mich jedoch gerne mit anderen Denkansätzen auseinandersetze und der Preis für das Buch mit knapp 8 Euro durchaus im finanzierbaren Rahmen liegt, werde ich mir das Werk mal zu Gemüte führen. Bin gespannt, wie Sie diese niedrige Kalorienzufuhr argumentiert.
     
    #5 BanditBabe, 27.04.2011
  7. Blumenfee

    Blumenfee Mitglied

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    Mach das mal Spasseshalber.Ich finde darin so einiges sehr interressant.Sie hat noch ein zweites Buch rausgebracht- Heilkräftige Ernährung. Da ist die Art der ernährung noch genauer beschrieben. Sie ist Ärztin und Wissenschaftlerin, hat zig Leute von Krebs und anderen bösen Krankheiten durch diese Ernährungsart geheilt. Bloß die Schulmedizin will davon nichts hören( verständlich).Sie beschreibt in dem Buch auch einige Experimente, die sie unternommen hat, so ist sie z. Bsp. mit ner Truppe geheilter Menschen auf irgendeinen reisiegen Berg geklettert und sie haben sich nur von den max. 400 kcal tagelang unter schwretsen Bedingungen ernährt.Ist eben sehr interressant, mal gelesen zu haben, aber man tut es dann schnell wieder weg, weil, wer setzt das schon in den Alltag um?Kannst mir ja später mal drüber schreiben.
     
    #6 Blumenfee, 27.04.2011
  8. 60kgweg

    60kgweg Guest

    Da bin ich aber auch mal gespannt, was in dem Buch drinsteht. Kann man sich heute gar nicht vorstellen, 400 kal. und dann auch noch Rohkost, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Ich bin auch wirklich mal gespannt, wie es bei mir weitergeht. Ich achte natürlich darauf, genügend Kalorien - also zwischen Grund- und Leistungsumsatz - zu mir zu nehmen und die 5 Stunden Pause halte ich auch weiter ein. Reisprotein habe ich gefunden und mir auch bestellt, Lupinenprotein scheint aber auch ganz gut zu sein. Mit dem gekochten Gemüse abends komme ich gut zu Recht. Habe für heute Blumenkohl mit Butter auf dem Speiseplan stehen. Letzte Nacht habe ich zwar nicht durchgeschlafen, hatte aber das Gefühl, dass die Tiefschlafphasen länger waren und ich war auch viel ausgeruhter. Außerdem muss ich heute ständig zur Toilette, da wird wohl viel Wasser ausgeschieden, obwohl ich nicht mehr trinke als sonst.

    Habt noch einen schönen Abend, hier kommt die Sonne wieder raus. Und zum Wochenende soll es ja auch wieder schön werden. Herrlich.

    LG
    Edelgard
     
    #7 60kgweg, 27.04.2011
  9. Bernd

    Bernd Super Mod

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    Danke für diesen Bericht !

    Ich denke jetzt werden sicher auch viele verstehen warum Pape auch in seinem Buch die beiden verschiedenen Typen aufgeführt hat.

    Denke wenn ein Ackerbauer zuviel EW isst oder umgedreht, der Nomade zuviel KH über den Tag ( gerade Mittags ) können sicher einige darauf reagieren.

    Denke den Teil werde ich in dem Buch nochmals bzw. noch genauer unter die Lupe nehmen. So ergibt es für mich noch mehr Sinn.

    Viele Grüße
    Bernd
     
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  11. 60kgweg

    60kgweg Guest

    Anscheinend bin ich wirklich der komplette Ackerbauer. Habe jetzt eine Woche nach den Tipps von meinem Hausarzt gelebt und ich kann seit Freitag wieder super gut schlafen, die ganze Nacht hindurch. Ich glaube, ich gehe sogar im Schlaf zur Toilette. :) Auch die Unruhe und das andere Zeugs ist weg. Wie bin ich froh. :D

    Heute war ich dann auf der Waage: und es sind wirklich 1,6 kg runter, obwohl ich kalorienmäßig genauso viel gegessen habe, wie vorher, nur halt anders zusammengesetzt. Die 5 Stunden habe ich auch eingehalten. Allerdings habe ich wirklich kein Fleisch und keine Wurst usw. gegessen. Auch fast nur komplexe Kohlenhydrate, die das Insulin nicht so schnell ansteigen lassen.

    Hier mal ein Tagesplan, damit Ihr wisst, was ich meine.

    Abendessen:
    1 Scheibe Vollkornbrot,
    300 g Spargel, gekocht

    Mittagessen: (Bratlinge)
    40 g Tomaten getrocknet
    1 mittelgrosses Ei, vom Huhn
    50 g Mehl, Weizenmehl -Typ 405
    1 mittelgroße Kartoffel, gegart,
    250 g Blumenkohl, gekocht
    ein Eßlöffel Rapsöl
    30 g Bitterschokolade No.1, Brasilien mit Minze
    400 g Erdbeeren, frisch

    Frühstück:
    1 mittelgroßer Apfel,
    1 mittelgroße Banane
    20 g Mandelkerne
    100 g Echte Kernige Haferflocken

    1711 kcal 58,1 g Fett 231,4 g KH 60 g Eiweiß

    Ich werde jetzt einfach mal weitermachen und auch weiter berichten. Kann ja auch sein, dass es nicht so bleibt. Ich lass mich mal überraschen. Auf jeden Fall fühle ich mich wieder wohl, kann schlafen wie ein Bär und bin total fit.

    Habt einen schönen Tag.

    LG
    Edelgard
     
    #9 60kgweg, 02.05.2011
  12. Blumenfee

    Blumenfee Mitglied

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    Das freut mich, das es dir mit der Umstellung jetzt bedeutend besser geht. Jeder muß seinen Weg finden, ich hoffe für dich, das es weiter so geht und drücke dir die Daumen.
     
    #10 Blumenfee, 02.05.2011
Thema:

Eiweißspeicherkrankheit