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Horrorurlaub...

Diskutiere Horrorurlaub... im Themen des Alltags Forum im Bereich Alles was uns sonst noch bewegt; Hallo zusammen, ich bin nun nach einer Woche aus Tunesien zurück und was soll ich sagen?! Der Strand war eine Katastrophe - alles versifft mit...

Status des Themas:
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  1. >Cherry<

    >Cherry< Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich bin nun nach einer Woche aus Tunesien zurück und was soll ich sagen?! Der Strand war eine Katastrophe - alles versifft mit Algen!!!! :eek:

    Teilweise war es gar nicht möglich irgendwie ins Wasser zu kommen, ohne knietief in dem Schmodder zu versinken... *schnüffz*

    Toll, der erste Urlaub seit sechs Jahren und dann sowas... *snief* Den Pool konnte man auch vergessen, da er viel zu klein für die Masse von Leuten war. Und das in einem 5-Sterne-Hotel!!! :mad:

    Mal sehen. Bin mal gespannt was der Reiseveranstalter sagt, meine Eltern waren auch dabei (kommen am Dienstag wieder) und ich denke, dass wir gesammelt da Terz machen werden. Diverse andere Pärchen haben auch Beschwerde eingelegt...

    Ansonsten hab ich mich - bis auf die 5 Stunden Essenspause - eigentlich kaum an SiS gehalten und bin trotzdem 600 Gramm leichter. Gut, es gab auch nichts sonderlich tolles zu essen, daher habe ich jetzt Panik, dass ich das Gewicht ziemlich zügig wieder drauf habe.. *Nägel kau*

    Naja, ich werde mal abwarten. Die Küche ist ja jetzt glücklicherweise auch fertig! *hüpf, tänzel, freu* Da kann ich auch mein lang ersehntes Gemüse wieder kochen!!!

    An der Stelle noch mal ein herzliches "Willkommen" und viel Erfolg bei SiS oder was auch immer an alle "Neuen". *hier mal nen Rundumschlag macht*

    Ich hoffe, euch allen ist es gut ergangen in der letzten Woche?!

    BTW: Gibt es auch ne Möglichkeit den Blog nur für Mitglieder sichtbar zu machen? *nicht so gern die ganze Welt am Schlankplan teilhaben lassen möchte* :-)
     
    #1 >Cherry<, 24.08.2008
  2. Anzeige

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  3. Mausi

    Mausi Mitglied

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    Wo genau in Tunesien warst du denn? War letztes Jahr in Tunesien und muss sagen, wir waren nur ein einziges mal am Strand, und das war auch noch ein Strand von nem anderen Hotel, das weiter weg lag.... unseren Strand konnte man vergessen, voll mit Einheimischen und Dreck und Algen, etc. aber unser Hotel war ganz okay, konnten uns nicht beklagen, waren aber glaube ich auch keine 5 Sterne bei denen man ja schon viel erwarten darf...

    Ja... dann erstmal herzlich willkommen zurück in der Welt der SchlankSchlafer... und einen schönen Sonntag-Abend noch...
     
  4. Svava

    Svava Mitglied

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    Klar gibt es diese Funktion. ich habe meinen Blog auch so eingerichtet.
    Du kannst sogar einstellen, ob du den anderen erlaubst Komentare zu schreiben. Du kannst die Beiträge von den anderen in deinem Blog auch zuerst durchlesen und dann frei geben.
     
  5. Svava

    Svava Mitglied

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    Ach habe ich fast vergessen. Schön bist du wieder da. Tut mir leid, dass
    dein Urlaub so eine Katastrophe war. Sehr ärgerlich, wenn man so lange auf den
    Urlaub gespart hat.
    Tunesien interessiert mich zum Glück nicht.
     
  6. Pretty

    Pretty Mitglied

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    Das mit deinem Urlaub tut mir leid, wir hatten auch mal so einen Pleite-Urlaub, aber auf Teneriffa. Unser Tunesienurlaub vor (oh gott, der ist schon 14 Jahre her) war super!
     
  7. >Cherry<

    >Cherry< Mitglied

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    Lieb von euch! *winke* Bin auch froh, dass ich wieder da bin!!

    Ja, ich kenne Tunesien auch ganz anders.. Die bisherigen Urlaube waren immer super klasse! Traumhafte, saubere Strände und super freundliche Menschen. In Yasmine-Hammamet (ist erst vor 10 Jahren erbaut worden) war es diesmal leider nicht so. Auch die Einheimischen dort waren nicht mehr so "aufrichtig freundlich", wie ich es sonst gewohnt war. Auch hier hat der Kapitalismus Einzug gehalten.. Ich meine, ich will jetzt auch nicht als der Deutsche dastehen, der von vorn bis hinten bedient werden will, aber Freundlichkeit erwarte ich in jeder Servicegesellschaft (egal wo), auch ohne immer Trinkgeld geben zu müssen. Im Gegensatz zu früher empfand ich die Freundlichkeit als aufgesetzt.

    Ich meine - es kann immer etwas passieren - aber sowas ist mir in 20 Jahren ausgedehnter Reisen noch nicht untergekommen... *Kopp schüttel*

    Mit dem Blog werde ich mal schauen. Wäre ja schon prima, so eine Art "Druckmittel" und Übersicht zu haben :-)
     
    #6 >Cherry<, 25.08.2008
  8. Matthias

    Matthias Mitglied

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    Keine zehn Pferde für mich in der heutigen Zeit Urlaub in einen islamischen Land machen lassen. Abzocke hoch zehn und dieses ewige Trinkgeld.

    Ich finde auch den Urlaubsbericht der Familie Michel sehr gut. Etwas länger aber er lohnt sich.


    Sonne, Strand und historische Stätten – welcher gestresste Gutmensch träumt nicht davon? Da bieten sich sommerliche Ausflüge in die muslimische Welt doch geradezu an. Ägypten, Tunesien, die Türkei – dort gibt es scheinbar alles, was das deutsche Urlauberherz begehrt, und das noch zu erschwinglichen Preisen. Außerdem sind die Menschen dort so gastfreundlich und unverdorben, voll multikulti eben. Also nichts wie die Koffer gepackt, die doppelnamige Ehefrau und die Kinder Marie-Sophie und Jan-Philipp ins Taxi geschoben und ab zum Flughafen.

    Kaum am Urlaubsziel angekommen und den Koffer vom Gepäckband genommen, erlebt der deutsche Michel dann sofort orientalische Herzlichkeit: Mit dem Schlachtruf „Taxi, Sir!“ auf den Lippen stürzen sich mindestens drei schnauzbärtige Gestalten auf den erschreckten Michel und zerren – alle zugleich – an seinem Ärmel, seinem Koffer und seiner Hose. Ein Vierter ist geschickter und fummelt derweil charmant an der doppelnamigen Ehefrau herum, was diese mit einem entschuldigenden Lächeln quittiert – ihr ist bewusst, dass sie ihn provoziert hat. Wie konnte sie ihre graublonden Haare auch unbedeckt lassen?

    Gottseidank gelingt es Michel mit seiner Familie, den Taxiboys (und dem Charmanten!) zu entkommen, der Transferbus ins Hotel wartet schon. Hätten sie sich auf das Taxiangebot eingelassen, hätten sie mindestens fünfmal soviel gezahlt wie ein Einheimischer, aber das wissen sie nicht. Im Bus erwartet sie schon der nette Reiseleiter, der während der zehnminütigen Fahrt zum Hotel ausführlich die Sehenswürdigkeiten beschreibt, an denen sie vorbeifahren. Leider ist es 1 Uhr nachts und Familie Michel sieht wegen der Dunkelheit absolut nichts. Trotzdem steht der Reiseleiter beim Aussteigen erwartungsvoll an der Tür und kassiert das erste Trinkgeld des Tages.

    Das nächste Bakschisch ist für den Hotelboy, der die Koffer aufs Zimmer bringt. Michel gibt ihm einen Euro, aber der Boy lächelt nur und rührt sich nicht. Also noch zwei Euro drauf gelegt und er trollt sich endlich. Wenige Minuten später, Familie Michel macht sich gerade bettfertig, klopft es an der Tür. „Hello Söör, everryssing okäy wisse rrruuhm?“. Offenbar waren drei Euro doch zuviel und der Hotelboy hat seinen Kumpel gleich zum Trinkgeld holen hinterher geschickt.

    Am nächsten Morgen machen sich die Michels auf, die Umgebung zu erkunden. Kaum haben sie das Hotel verlassen, erleben sie die landesübliche Gastfreundschaft: „Excuse me, where are you from?“ oder „Welcome my friend, want to see my shop?“. Lauter Kontakt suchende Einheimische. Und wie nett sie lächeln. Genauso haben die Michels sich das vorgestellt. Und weil der Kontakt mit den Einheimischen ein Grund (nein, eigentlich DER Grund) für ihre Reise in den Orient war, folgen sie einem der netten Händler in seinen „Shop“. „Oh, you from Berlin? I have brother in Berlin! When I come Berlin, I visit you“. Schnell sind die Adressen mit dem netten Parfümhändler ausgetauscht und drei Fläschchen mit dem exotischen Duftwasser wechseln gegen 50 Euro den Besitzer. Die Michels freuen sich, weil der Händler ihnen das Parfüm für die Hälfte verkauft hat, wegen Berlin. Aber ein bisschen ein schlechtes Gewissen haben sie schon. Als sie ihre Erlebnisse abends ihren Tischnachbarn im Hotelrestaurant erzählen, erfahren sie, dass der Parfümhändler auch noch Brüder in Erfurt, Brühl und Altötting hat.

    Frau Michel-Doppelname hat aus dem Erlebnis mit dem Charmanten am Flughafen gelernt. Wenn sie das Hotel verlässt, bindet sie sich jetzt lässig ein Tuch um die Haare. When in Rome do as the romans. Ihr fällt gleich auf, wieviel respektvoller sie behandelt wird. Die Einheimischen betrachten sie fast als eine der ihren. Es zahlt sich aus, fremden Kulturen mit Respekt zu begegnen, besonders, wenn man als Frau noch so geachtet wird. Auf dem Weg zum Strand stellt sie erfreut fest, dass die Männer sie nicht mehr so anstarren und die Frauen… Moment mal – die Frauen? Wo sind denn die Frauen? Seit die Michels angekommen sind, haben sie nur einheimische Männer gesehen. Im Hotel arbeitet keine einzige Frau und auf den Straßen sind die einzigen weiblichen Wesen Touristinnen. Als sie bei nächster Gelegenheit den Reiseleiter fragen, erfahren sie, dass die Männer von weit her zum Arbeiten kommen und ihre Frauen zu Hause lassen. Ach so, dann ist ja alles klar. Dass die Frauen nur ein paar Straßen weiter in ihren Häusern eingesperrt sind und von ihren Verwandten bewacht werden, damit sie nicht mit den dreckigen Ungläubigen in Kontakt kommen, verrät der Reiseleiter nicht.

    Inzwischen vergnügt sich Familie Michel am Strand. Jan-Philipp und Marie-Sophie bauen eine Sandburg, Herr Michel schnorchelt im Meer. Frau Michel-Doppelname liegt in der Sonne. Ein paar Meter weiter sitzen die Handtuchboys. Die Handtuchboys laufen normalerweise am Strand umher, verteilen Strandtücher an die Touristen und sammeln sie nach dem Sonnenbad wieder ein. Das gibt Bakschisch. Jetzt aber sitzen alle Handtuchboys des Strandes zusammen und keiner rührt sich. Ist wohl zu heiß, denkt Frau Michel-Doppelname. Ihr ist auch heiß, und außerdem möchte sie gerne nahtlos braun werden. Deshalb hat sie ihr Bikini-Oberteil abgenommen. Schließlich kann ich mich noch sehen lassen, findet sie. Die Handtuchboys finden das auch: „Guckt euch die deutsche Schlampe an“ – „So eine Hure“ – „Wenn das meine Schwester wäre, würde ich sie sofort umbringen“ – Gut, dass Frau Michel-Doppelname die Sprache nicht versteht. Zum Abschied bekommen die Handtuchboys noch ein dickes Bakschisch.

    Der letzte Urlaubstag. Familie Michel hat die Koffer schon gepackt und wartet im Hotelzimmer auf den Kofferträger. Es klopft. Nein, nicht der Kofferträger. Es ist Mohammed. „Hello, I’m Mohammed. I was cliehning yuhr rruuhm wiehk.“. Die Michels hatten zwar schon jeden Tag ein Trinkgeld fürs Zimmermädchen hingelegt, aber Mohammed bleibt hartnäckig lächelnd stehen, bis er nochmal fünf Euro erhalten hat. Das war ein Fehler! Ab jetzt klopft es im Drei-Minuten-Takt. „Hello Söör. Was everyssing ollreit wisse rruuhm?“, „Hello, want somessing to drink for yuhr jörney?“, „Hello, I’m the hotel manager. Thank you for staying with us“ usw. Als schließlich der Kofferträger kommt, haben die Michels mehr Geld für Bakschisch ausgegeben als fürs Essen während ihres Urlaubs.
     
    #7 Matthias, 25.08.2008
  9. >Cherry<

    >Cherry< Mitglied

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    Ist ja schon ganz lustig, aber dennoch ein wenig überzogen :p

    Ich meine - im Grund wusste ich ja, worauf ich mich einlasse. Dass man am Flughafen ein wenig rabiater sein muss und sich nicht seine Koffer aus der Hand nehmen lassen darf, war mir bewusst. Reiseleiter und Busfahrer haben kein Trinkgeld bekommen, waren aber trotzdem freundlich (deutsche Reiseleitung). Der Kofferträger im Hotel hat ein kleines Trinkgeld bekommen. Finde ich in Ordnung so, ist in deutschen Hotels auch nicht anders. Penetrant stehengeblieben ist er auch nicht, war auch weiterhin freundlich.

    In meinem Hotel waren es ausschließlich Zimmermädchen, die die Räume gesäubert haben. Und diese haben - ob mit Trinkgeld oder ohne - gleich gut sauber gemacht. Auch in der Bar und an der Rezeption war die Hälfte des Personals weiblich und meist mit wallender, unbedeckter Mähne ausgestattet.

    Ebenso war das Stadtbild: viele tunesische oder algerische Frauen und Mädels, sehr hübsch, mit schönen braunen Augen, schicken Frisuren und Kleidern. Ich war wirklich überrascht. Teilweise gab es auch Paarungen, da sind verhüllte, ältere Muslima mit unverhüllten adrett gekleideten Mädels zusammen auf die Rolle gegangen. In dem Sinne also nix von dem typischen Bild :)

    Und was die Adressen angeht: ich habe sogar meinen Kofferanhänger zugeklebt, damit man nicht so einfach meine Adresse sehen kann. Was weiß denn ich welchen Leuten ich begegne und die räumen mir dann die Bude aus, weil ich ja im Urlaub bin. Aber wer an sowas nicht denkt ist ja bekanntlich selbst Schuld.

    Ich wusste im Grunde worauf ich mich eingelassen habe, nur war ich ob der Verschärfung der Bedingungen überrascht.
     
    #8 >Cherry<, 25.08.2008
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  11. Mausi

    Mausi Mitglied

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    wie wahr, wie wahr... aber schon ein bisschen übertrieben... ich hatte damit bis jetzt noch nie Probleme und war auch schon in Ägypten und Tunesien. Man muss halt nur das richtige Maß finden und sich nicht irritieren lassen...
     
  12. Mausi

    Mausi Mitglied

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    zu Cherrys Ausführungen, uns hat man damals erzählt, dass in Tunesien die Sache mit den Frauen und den "Verhüllungen" nicht so streng gesehen wird und da schon sehr viel westliches Flair mitschwingt... ich kann auch nur sagen, dass wir selten "verhüllte" Frauen gesehen haben...
     
Thema:

Horrorurlaub...

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