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Insulin- Gegenspieler des Zuckers

Diskutiere Insulin- Gegenspieler des Zuckers im Ernährung und Diät - Allgemeines Forum im Bereich Abnehmen und Diät Methoden; Und hier noch ein Interessanter Artikel. Er schmeichelt dem Gaumen und streichelt die Seele. Zu viel des Guten aber macht dick und krank. Er...

  1. Bernd

    Bernd Super Mod

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    Und hier noch ein Interessanter Artikel.

    Er schmeichelt dem Gaumen und streichelt die Seele. Zu viel des Guten aber macht dick und krank. Er gibt uns Energie und stärkt die Nerven. Zucker lässt niemanden kalt: Man liebt ihn oder fürchtet ihn. Doch was steckt hinter den vielschichtigen Mythen, die das weiße Kristallpulver umranken? Ist er nun Nervennahrung oder Gift?

    Lebensmittel enthalten drei Hauptarten von Grundstoffen: Fett, Eiweiß, Kohlehydrate. Unsere Grundnahrungsmittel Brot, Nudeln, Kartoffeln und Reis bestehen hauptsächlich aus dem Kohlehydrat Stärke. Zu den Kohlehydraten zählt auch Zucker, von dem es verschiedene Arten gibt. Gemeinsam ist ihnen, dass sie beim Stoffwechsel verbrannt werden und daher die Eigenschaft eines Energieträgers haben. Zucker besteht aus kleinen Molekülen, die Bausteine größerer Verbindungen sein können. So kann zum Beispiel Stärke in verschiedene Zuckerarten zersetzt werden. Darum schmeckt ein Bissen Brot nach längerem Kauen auch süß. Das gleiche passiert auch im Verdauungstrakt. Größere Kohlehydrate werden zu Zucker zerlegt, der ins Blut gelangt und in Körperzellen geschleust wird, wo er als Brennstoff dient. Das geht nicht ohne Insulin.


    Insulin - Gegenspieler des Zuckers

    Insulin ist den meisten nur ein Begriff als der Stoff, den Diabetiker spritzen müssen. Das in der Bauchspeicheldrüse gebildete Hormon spielt jedoch eine zentrale Rolle im menschlichen Stoffwechsel. Essen wir Kohlenhydrate, die in Magen und Darm zu Zucker zerlegt werden, dann steigt der Blutzuckerspiegel. Als Reaktion darauf wird Insulin ausgeschüttet. Es bewirkt ein Sättigungsgefühl. Hauptfunktion ist jedoch, den im Blut vorhandenen Zucker für die Körperzellen verwertbar zu machen. Indem es dafür sorgt, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen gelangt, senkt Insulin den Blutzuckerspiegel wieder. Daraus resultiert ein Hungergefühl.

    Der Zyklus Kohlenhydrataufnahme - Blutzuckeranstieg - Sättigung - Insulinausschüttung - Zuckerverwertung - Blutzuckerabsenkung - Hunger - erneute Nahrungsaufnahme läuft in verschiedenen Geschwindigkeiten ab. Einfache Kohlehydrate, wie sie im Weißmehl oder im Zucker zu finden sind, werden schnell verwertet, wodurch der Zuckerspiegel rasch hochschießt und ebenso rasch wieder abfällt. Das macht schnell wieder Hunger, obwohl erst viel Energie aufgenommen worden ist. Die heutigen Essgewohnheiten begünstigen diese rasche Verwertung. Der reichliche Verzehr von Weißmehlprodukten und ein enorm gestiegener Zuckerkonsum treiben den Stoffwechsel extrem an.

    Besser sind komplexe Kohlehydrate, wie sie zum Beispiel in Vollkornerzeugnissen, Hülsenfrüchten oder Gemüse enthalten sind. Sie werden langsamer verwertet, der Zuckerspiegel bleibt konstanter, und das Sättigungsgefühl hält länger an. Das schützt auch die Bauchspeicheldrüse: Wenn sie ständig gefordert ist und Insulin zur Verfügung stellen muss, lässt sie allmählich nach und kann nicht mehr ausreichend Insulin herstellen. Die Folge ist Diabetes Typ 2. Von dieser erworbenen Form der Zuckerkrankheit unterscheidet sich der angeborene Diabetes Typ 1, der dadurch hervorgerufen wird, dass die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügen Insulin herstellen kann, weil sie vom Immunsystem angegriffen wird.

    Gruß
    Bernd
     
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  3. Malene

    Malene Mitglied

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    danke lieber Bernd,
    man weis ja eigendlich auch vieles,über Insulin und die Auswirkungen des Zuckers und der Kohlenhydrate,aber wenn ich das hier nochmal schwarz auf weiss lese, dann sehe ich auch wieder, welche Fehler ich immer noch mache!!!!:wand::eek:
     
  4. Abnehmen Gast 78092

    Abnehmen Gast 78092 Guest

    guter Bericht KH sind halt nicht gleich KH:)
    also morgens vieleicht nicht 5 Weizenbrötchen:rolleyes:
     
    #3 Abnehmen Gast 78092, 14.01.2010
  5. Bernd

    Bernd Super Mod

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    Damit wirst du sicher nicht alleine sein :D
     
  6. Bernd

    Bernd Super Mod

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    yepp, bin auch eher für Vollkornprodukte :lob:
     
  7. djole123

    djole123 Mitglied

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    Vollkorn produkte haben auch einen hohen Glycemic Index und Glycemic load. Das sind nur marketing tricks wie sich die produkte besser verkaufen koennen.
     
    #6 djole123, 14.01.2010
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  9. Jojosport

    Jojosport Mitglied

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    Falsch! Vollkornprodukte haben einen hohen Ballaststoff Anteil und quellen im Magen auf, deshalb wirst du mehr satt als von z.b: weißbrot!!!!!!!
     
    #7 Jojosport, 01.03.2010
  10. Susann

    Susann Mitglied

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    Weisses Mehl und Kristallzucker sind nochmal zwei verschiedene Sachen. Meiner Meinung nach und aus eigener Erfahrung ist es am Besten, wenn man ganz und gar auf Kristallzucker verzichtet, vorallem der in den Getränken. Man gewöhnt sich recht schnell an den veränderten Geschmack und kann dann fast nicht mehr anders.

    Mir ist es leider noch nicht gelungen ganz auf Schoki und Plätzchen zu verzichten, aber zumindest nehme ich nur noch zum Dessert solches, seit SiS. :ja:
     
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Insulin- Gegenspieler des Zuckers

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